3502 Banken und andere Geld-Institute. Liquidationseröffnungsbilanz, in der G.-V. v. 23./6. 1931 die Bilanz zum 31./12. 1930 u. in der G.-V. v. 22./7. 1932, in der als einziger Aktionär der Reichsbund der höheren Beamten ver.- treten war, die Bilanz zum 31./12. 1931 sowie der Schlussbericht des Liquidators genehmigt. Nach dem auf den 31./5. 1932 abgestellten Schlussbericht unterlag das A.-K. von RM. 620 000 voll der Abschreib. auf den für diesen Zeitpunkt festgestellten Verlust von gleicher Höhe. Zuteilungen an die Vergleichsgläubiger über die Vergleichsquote von 30 % hinaus haben, nachdem das gesamte bei Eröffnung des Vergleichsverfahrens vorhandene freie Vermögen in Anrechnung auf die Bürgschaftsleist. für die Vergleichsquote bedingungsgemäss an die Bürgin abgetreten worden war, Zuflüsse an anderweitem Vermögen aber nicht erfolgt und nicht mehr zu erwarten waren, mangels Masse nicht erfolgen können. – Nach Beendigung der Liqu. wurde die Firma am 15./9. 1932 im Handelsregister gelöscht. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteil. 1, Grundst. (belastet mit RM. 291 850 u. Niessbrauchrecht) 290 783, Forder.: gedeckte, verpfändete 1 214 508, zweifelhafte 5, Verlust 619 995. – Passiva: A.-K. 620 000, Verpflicht. 1 505 291, bedingte Verpflicht. (RM. 3 599 086) 1. Sa. RM. 2 125 292. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus dem Abschlusse v. 31./12. 1930 RM. 619 995. – Kredit: Verlust RM. 619 995. Reichsdeutsche Treuhand-Revision Aktiengesellschaft in Berlin W 9, Potsdamer Str. 19. Gegründet: 19./6. 1930; eingetr. 23./7. 1930. Zweck: Durchführung von Treuhandgeschäften im Sinne des Gutachtens des Kammer- gerichts v. 20./10. 1922 (Aktenzeichen: Ia X. 449. 22), insbes. Revisionen von Büchern u. Bilanzen, Vermögensverwaltung, Gläubigerschutz u. Wirtschaftsberatung. – Die Ges. steht in Sozietätsgemeinschaft mit der Steuersyndikat Dr. Brönner G. m. b. H., Berlin W9. Die Ges. ist als Wirtschaftsprüfer im Sinne des § 262 c HGB. zugelassen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Einzahl. verpflicht. 25 000, Hypoth. 25 000, Debit. 19 836, Bank 7971, Postschek 59, Kasse 85. – Passiva: A.-K. 50 000, Rückstell. 6250, belkredere 4000, Gewinn (Vortrag 1930 2459 2 Reingewinn 1931 15 241) 17701. Sa. RM. 77 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 34 167, Steuern 5395, Unk. 7553, Del- kredere 3880, Gewinn 17 701. – Kredit: Gewinnvortrag 2460, Honorar 64 553, Zs. 1683. Sa. RM. 68 697. Vorstand: Syndikus Dr. rer. pol. Hans Wilhelm Keihl, Wirtschaftsprüfer Dr. rer. pol. Heinz Kosbadt, Wirtschaftsprüfer Dr. jur. et rer. pol. Herbert Brönner, Berlin. Aufsichtsrat: Dir. Adalbert von Boetticher (Verein Deutscher Zeitungsverleger E. V.), Regierungsrat i. R., Verbandsgeschäftsführer Professor Dr. Eugen Leidig, Alfred Sauer (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Centralvereins der Deutschen Lederindustrie E. V.) Berlin. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Rentenbrief-Akt.-Ges. der Deutschen Bauernvyereine in Berlin W 35, Konigin-Augusta-Str. 34. Gegründet: 9./11.1923; eingetr. 17./12. 1923. Gründersind Vertreter deutscher Bauernvereine. Zweck: Die Gesellschaft bezweckt im Interesse der Förderung der landwirtschaftl. Erzeugung, der Intensivierung landwirtschaftl. Betriebe, der Erhalt. der Bauernhöfe und der Familien auf den Bauernhöfen und der Kultivierung von Moor- und Ödländereien die Hebung des Realkredites durch Gewährung von Darlehen gegen Bestellung dinglicher Belast. von inländ. landwirtschaftlichen Grundstücken mit Roggenrenten in Form von Reallasten sowie die Gewährung von Darlehen gegen Roggenwertrenten an solche öffentlich-rechtliche Genossenschaften, bei denen die Beiträge der Genossen den Charakter öffentl. Lasten haben und als solche im Range etwaigen Hypotheken, Grund- und Renten- schulden der Genossen vorangehen, sofern die Genossenschaften die Aufgabe haben, Boden- verbesserungen durchzuführen. Die Ges. ist berechtigt, Schuldverschreib. (Roggenrenten- briefe) auf Grund von grundbuchlich eingetragenen Rechten der vorbezeichneten Art oder auf Grund von Rentenschuldverschreib. der vorbezeichneten Genossenschaften auszugeben. Kapital: RM. 20 000 in RM. 1000 Vorz.-Akt. u. RM. 19 000 St.-Akt. zu je RM. 100. Urspr. M. 3 Bill. in 3 Vorz.-Akt. zu M. 50 Mill., 2850 St.-Akt. zu 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./10. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 Bill. auf RM. 20 000 in RM. 1000 Vorz.-Akt. u. RM. 19 000 St.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925; 1./9.–31./8.). Gen.-Vers.: 1932 am 4./7. B 3 63 St.-Akt. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt. = 20 St. Hanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Eff. RM. 5. – iva: A.-K. .-F. Kredit. 5235. Sa. RM. 29 235. % Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 432, Steuern 65, Abschr. auf Eff 1337. –— Kredit: Vortrag aus 1930 106, Zs. 1728. Sa. RM. 1834. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 10, 10, 10, 10, 0, 0 %.