Banken und andere Geld-Institute. 3505 am 1./4. 1924, fällig. Dem einzelnen Gläubiger steht das Recht zu, die Zahl. der Zs. anstatt in Gold auch in Zucker zu fordern, falls dies alsdann gesetzl. statthaft ist, u. zwar zu den von der Verkaufsorganisation der Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. auf Grund der letzten Magdeburger Notiz vor der Einlös. mit einem Aufschlage von höchstens 30 % festgesetzten Kleinverkaufspreisen. Die Rückzahl. erfolgt zum Kurse von 100 % in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = RM. 4.20) im Laufe von 20 Jahren, erstmalig am 1./10. 1927, durch freihänd. Rückkauf oder Ausl. mit jährl. 5 % ohne Berücksichtig. ersparter Zs.; der Ges. steht jedoch das Recht zu, nach Ablauf von 5 Jahren seit der Begeb., d. h. zum 1./10. 1929, die Anl. ganz oder teilweise, jedoch nicht unter RM. 1 Mill. einschl. der normalen Tilgungsquote, zurückzuzahlen. Auslos. jeweils im ersten Kalenderhalbj. zur Rückzahl. am darauffolg. 1./10. Die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sowie diesem Konzern angeschloss. Rohzuckerfabrik. übernehm. für die Rückzahl. des Kap. sowie für die Zs. Ausfalls-Bürgschaft mit der Massgabe, dass Ansprüche aus dieser Bürgschaft erst dann geltend gemacht werden können, sobald feststeht, dass der Hauptschuldner den Gläubiger nicht befriedigen kann. Die Zuckerraffinerieen Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sind an dieser Bürgschaft mit zus. 33,25 % beteiligt. Die restl. 66,75 % verteilen sich auf 57 teils in Privatbesitz befindl., teils in der Form von Akt.-Ges. oder Ges. m. b. H. bestehende Roh- zuckerfabriken. Die Quoten, mit denen diese Fabriken an der Bürgschaft beteiligt sind, betragen zwischen 0,27 u. 4,21 %. Soweit bei Geltendmachung der Bürgschaft gegen die Rohzuckerfabriken ein Ausfall entsteht, haben hierfür die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. wiederum Bürgschaft übernommen. Die Zuckerraffinerie Holland G. m. b. H. ist im Februar 1922 mit einem Stammkap. von M. 6 600 000 gegründet worden, das auf RM. 660 000 umgestellt worden ist, während das A.-K. der Zuckerraffinerie Halle auf RM. 4 640 000 u. das der Rositzer Zuckerraffinerie auf RM. 3 484 000 umgewertet wurde. Die Teilschuldverschr. lauten auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. auf Aktien oder deren Order u. sind durch Indoss., auch Blankoindoss., Übertragbar. Die Darmstädter u. Nationalbank Komm.-Ges. a. A. wird den Eigentümern der Teilschuldverschr. aus diesen oder ihrem Indoss. nicht verpflichtet. Die Darmstädter u. Nationalbank Komm.- Ges. auf Aktien (jetzt Dresdner Bank) ist nach Massgabe des Ges. vom 4./12. 1899 zur Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuldverschr. bestellt. Restl. Serien mit Ausnahme von GM. 600, die zunächst nicht begeben wurden, über GM. 8 975 400, bestehend aus Serie II mit den Nr. 26 201–52 400, Stücke wie bei Serie I; Serie III mit den Nr. 52 401–91 900, Stücke noch zu GM. 21 = 5 $, sonst wie bei Serie I; Serie IV mit den Nr. 91 901– 126 800, Stücke wie bei Serie III. Sonstige Beding. alles wie bei Serie I. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Jan. 1924. Die 5- u. 10-$-Stücke, die den Bedürfnissen nicht mehr entsprechen, sind durch Ankauf zum grössten Teil aus dem Verkehr gezogen. Gesamtumlauf Ende Juni 1932 noch $ 1 182 000 = RM. 4 975 038. Kurs der Anleihe Ende 1925–1930: 71, 89, 88, 87, 87, 86.50 %; 1931 (30./6.): 88 %. Im-Nov. 1923 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. Zulass. von nom. GM. 11 999 400 auch zur Hamburger Börse Dez. 1924 erfolgt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 27./9. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup., Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 135 914, Schecks u. Weghsel 1 419 324, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 3 635 202, Saisonkredite: a) gegen Übereignung von Zucker 21 136 940, b) gegen sonst. Sicherheiten 1 856 787; eig. Wertp. 2 670 639, langfrist., durch gemeinschaftl. Bürg- schaften gesicherte Darlehen an Zuckerfabriken 6 663 838, Debit. in lauf. Rechn.: a) gedeckte 6 634 846, b) ungedeckte 279 605, (Aval- u. Bürgschafts-Debit. 6 217 449), Inv. 1. – Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 1 000 000, OÖbl.-Anleihe ($ 1 182 000) 4 975 038, Kredit.: a) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 22 994 950, b) sonst. Kredit. 10 920 756; leigene Indossamentsverbindlichk. 1 138 500, Aval- u. Bürgschaftskredit. 6 217 449), Rückst. für Coup. per 1./10. 1932 74 626, noch nicht vorgekommene fäll. Coup. 6424, Gewinn 461 302. Sa. RM. 44 433 096. Die Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln betrugen im Geschäftsjahre 1931/32 RM. 3 454 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 853 124, Abschr. auf Inv. 6000, Gewinn 461 302 (davon R.-F. 100 000, Div. 320 000, Vortrag 41 302). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930/31 10 833, Eff. u. Konsortialgeschäfte 108 500, Wechsel, Devisen, Zinsscheine u. Sorten 722 047, Zs. u. Provis. 479 046. Sa. RM. 1 320 426. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen im Jahre 1931/32 RM. 150 250. Dividenden: 1924/25–1931/32: 15, 15, 15, 12, 12, 12, 8, 8 % (Div.-Schein 9). Vorstand: Paul Dunzinger, Dr. Tepe. Prokuristen: A. Bergengruen, G. Gräff, A. Stein. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Oberamtmann Carl Wentzel, Stellv. Kammergerichts- rat a. D. Rich. Drache, Teutschenthal bei Halle a. S.; Dir. Hans Lamm, Halle a. S.; Gen.- Dir. W. Leithold, Bernburg-Dröbel; Dir. Paul Weinzweig, Halle a. S.; Rittergutsbesitzer a. D. Walter Nette, Wörbzig b. Köthen; Dir. Mende, Hildesheim; Geschäftsführer ennemann. Zahlstellen: Berlin, Halle a. S. u. Bernburg-Dröbel: Ges.-Kassen sowie Dresdner Bank u. deren Filialen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 220