Banken und andere Geld-Institute. 3509 Unternehm. jeder Art, einschliessl. des Depot- u. Depositengeschäfts u. der Handel mit Baumaterialien u. Brennstoffen. Beteiligungen: Die Ges. ist bei der S. Bielschowsky Kohlen-G. m. b. H. beteiligt. Kapital: RM. 360 000 in 360 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./6. 1932 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 360 000 durch Einzieh. eigener Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 20 215, Reichsbank 41 538, Wechsel 263 167, Schecks 1212, Banken 50 800, Postscheck 2 099, Eff. 58 394, Reports u. Lombards 50 000, Sorten 707, Inv. 1, Debit. 1 477 512, S. Bielschowsky Kohlenhandelsgesellschaft 10 000, Immobilien 458 975. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 140 000, Kredit. 1 552 955, Banken 20 000, Hyp. 313 680, Gewinn 47 985. Sa. RM. 2 434 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 105 293, Steuern 19819, Gewinn 47 985. – Kredit: Gewinnvortrag 11 458, Diskont, Provis., Zs., Spesen usw. 161 639. Sa. RM. 173 097. Dividenden: 1924–1931: 10, 8, 10, 10, 10, 8, 0, 0 %. Direktion: Bankier Max Bielschowsky, Breslau; Bankier Willy Bielschowsky, Namslau; Stellv. Oskar Schaffer, Breslau; Johannes Przybilla, Namslau. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Georg v. Falkenhayn, Berlin; Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Alfred Bielschowsky, Breslau; Rittergutsbes. Ullrich Scholz, Jacobsdorf (Kreis Namslau); Major a. D. Herbert Hoffmann, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gieschebank Akt.-Ges. in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 26. Gegründet: 2./12. 1924; eingetr. 31./12. 1924. Zweck: Fortführung der von der Bergwerksges. Georg von Giesches Erben in Breslau, insbes. ihrer Abteilung „Kasse“, u der von der Kommanditges. Koschny & Co. in Breslau betriebenen Bankgeschäfte, sowie der gewerbsmässige Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 2 000 000 in 2000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 2925, Guth. beim Postscheckamt 16 390, do. bei Banken 134 568, Wechsel 225 701, Eff. 38 400, Schuldner 2 492 949, Anlagen 1, (Bürgsch. 130 100, empfangene Sicherheiten 10 001). – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 125 000, Rückst. 66 247, Nostroverpflicht. 20 429, Gläubiger 604 590, (gegebene Sicherh. 130 100, Sicherheiten- geber 10 001), Reingewinn 94 667. Sa. RM. 2 910 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 133 363, Provis. 1686, Abschr. 5168, Gewinn 94 667. – Kredit: Gewinnvortrag 18 362, Zs. 164 786, bes. Einnahmen 24 186, Vorjahrsposten 27 550. Sa. RM. 234 884. Dividenden: 1925–1931: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Dir. Dr. Oskar Oberst, Land- u. Amtsgerichtsrat Dr. Lothar Siemon. (Mind. 1 Vorst.-Mitglied muss gleichzeitig Mitglied der Gen.-Dir. der Bergwerksges. Georg von Giesches Erben sein.) Prokurist: Ernst Strempel. Bevollmächtigte: W. Beck, G. Hippe. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Dr. Schulte, Bank-Dir. Dr. Fischer, Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Präsident Ganse, Oberpräs. a. D. Wirkl. Geh. Rat Exz. v. Guenther. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hansa-Bank Schlesien Aktiengesellschaft Breslau, Ohlauer Stadtgraben 29. Gegründet als Genossenschaft 20./12. 1869; Umwandl. in eine A.-G. lt. G.-V. v. 30./6. 1923; eingetr. 20./11. 1923. Filialen in Schweidnitz, Öls, Glatz. Dep.-Kassen in Breslau: am Hauptbahnhof (Neue Taschenstr. 15), am Sonnenplatz (Telegrafenstr. 7). Zweck: Erwerb u. Fortführ. des bisher von der Hansa-Bank Schlesien eingetragene G. m. b. H. in Breslau betriebenen Bankgeschäfts, der Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Umsätze 1928–1931 (Mill. RM.): 375, 440, 345. Kapital: RM. 550 000, davon RM. 500 000 Inh.- u. RM. 50 000 Nam.-Akt. zu je RM. 20 u. RM. 100. Urspr. M. 330 000 000 in 100 000 Akt. zu M. 1000, 20 000 Akt. zu M. 5000, 10 000 Akt. zu M. 10 000, 3000 Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 225 %. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. von M. 330 000 000 auf RM. 132 000. Für je nom. M. 50 000 St.- oder Nam.-Akt. wird eine neue St.- bzw. Nam.-Akt. von RM. 20 gewährt. Die G.-V. v. 23./6. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 264 000 auf RM. 396 000 durch Ausgabe von 2400 St.-Akt. u. 240 Nam.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1927. Den alten Aktion. wurde ein Bezugsrecht im Verh. 1: 2 zum Kurse von 110 % gewährt. Der verbleib. Rest wurde bis zum 31./12. 1928 zur Zeichn. aufgelegt. Die Akt zu RM. 40 werden in Akt. zu RM. 100 umgetauscht. Die G.-V. v. 5./5. 1930 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 360 000 St.-A. u. RM. 36 000 Nam.-Akt. (Verdoppelung). Die Kap.-Erhöh. wurde durchgeführt um M. 140 000 St.-Akt. u. RM. 14 000 Nam.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers-: 1932 am 24./6. Stimmrecht: Je RM. 100 Inh.-Akt. = 5 St.; je RM. 100 Nam.-Akt. = 100 St.