Banken und andere Geld-Institute. 3513 geschüttet u. die Inhaber der Nachkriegsserien 26 bis 50 in bar abgefunden sind: Aktiva: Aufgewertete Kommunaldarlehen im Nennbetrag von 1 043 706, fällige u. anteilige Zs. hieraus 75 193, 4 / % Liqu.-Komm.-Schuldverschreib., aus Komm.-Darlehns-Rückzahl. 230, Baranlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Aufwertungsbeträgen u. Zs. 1 167 075. Sa. RM. 2 286 206. – Passiva: Gesamtgoldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Kommunal- schuldverschr. (einschl. der Anmeldungen aus § 49 Aufw.-G.) RM. 53 970 214. 5½ % (früher 4½ %) Goldpfandbriefe (Lidqu.-Goldpfandbriefe) von 1928 Ausgabe A, Reihe 1– 23, ausgegeben als I. Teilausschüttung von 10 % aus der Pfandbriefteilungsmasse zwecks Ablös. der Pfandbr. alter Währung (s. a. oben). GM. 11 028 000. Stücke zu GM. 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50; ferner Goldpfandbrief-Zertifikate zu GM. 20 u. 10. Den Goldpfandbr. u. Zertifikaten sind abtrennbare u. gesondert verwertbare Anteilscheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Teilausschüttungen beigegeben. – Zs. 1./1. u. 1./7. – Die Zertifikate sind verzinslich wie die Goldpfandbriefe. Die Zs. werden aber erst bei der Einlösung des Zertifikats zuzüglich der jeweils gesetzlich festgesetzten Zinseszinsen ausgezahlt. – Die Goldpfandbriefe u. Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden im Wege der Auslosung oder Kündigung zum Nennbetrag eingelöst. –— Kurs Ende 1929–1930, 1931 (30./6.): Pfandbr.: –— (74), 84.60, 86.50 %; Anteilscheine: RM. 75.80, 24, 24.50 für jqe GM. 100 einschl. Ratenscheine 1–4 (für Kurs 1929) bzw. 2–4 (für Kurs 1930 u. 1931). Die Einführ. der Goldpfandbr. u. der Anteilscheine an der Frankfurter Börse erfolgte im Januar 1929. 5½ (früher 4½ %) Goldpfandbriefe (Liqv.-Goldpfandbriefe) Reihe 24, ausgegeben für die II. Teilausschüttung auf die Pfandbriefe alter Währung: GM. 4 995 000; Stücke zu GM. 1000, 500, 200, 100 u. 50. Sonst wie vor. – Kurs: Zugelassen in Frankf. a. M. im qJuni 1930. Notiz mit Ser. 1.–23 zusammen. 4¾ % Gold-Kommunal-Schuldverschreib. (Lidu.-Kommunal-Schuldverschreib.) von 1930, ausgegeben als I. Teilausschüttung in Höhe von 10 % des Goldmarkbetrages der noch umlauf. Papiermark-Kommunalschuldverschreib. der Ser. 1–16 u. 17–24 (s. auch oben). Stücke zu RM. 1000, 500, 100 u. 50; ferner Zertifikate zu RM. 10. Den Kommunalschuld- verschr. u. Zertiflkaten sind abtrennbare u. gesondert verwertbare Anteilscheine mit je 4 Ratenscheinen zum Bezug künftiger Ausschüttungen beigegeben. –—– Zs. 1./4. u. 1./10. – Die Zertifikate sind verzinslich wie die Schuldverschr., die Zinsen werden jedoch zuzügl. 6 % Zinseszinsen für das Jahr erst bei Einlösung der Zertifikate ausgezahlt. Die Schuld- verschreibungen und Zertifikate, die seitens der Gläubiger unkündbar sind, werden mit den auf die Deckungswerte eingehenden ordentlichen u. ausserordentlichen Rückzahlungen im Wege der Auslosung oder Kündigung zum Nennbetrag eingelöst. – Zulass. von RM. 5 940 000 Komm.-Schuldverschreib. u. Anteilscheinen zum Handel an der Frankfurter Börse im Juni 1930 erfolgt. Kurs Ende 1930, 1931 (30./6.): 79.75, 81.50 %; für Anteilscheine mit Ratenscheinen 1–4 bzw. 2–4: RM. 49, 22.50 für je GM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St.; besitzt ein Aktionär mehr als die Hälfte aller Aktien, so ruht sein Stimmrecht aus dem Mehrbesitz (Statut § 4). Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % an Rückl. A. (bis 10 % des A.-K. erreicht; ist dies der Fall, dann Bildung einer Sonderrückl. [B.)). Auf die Aktien dürfen nicht mehr als 5 % des A.-K. als Gewinn zur Verteilung gelangen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 61 230, Forder.: a) an öffentl. Bankanstalten 3 151 823, b) an sonst. öffentl.-rechtl. Körperschaften 1784 345, c) an private Banken u. Bankfirmen 22 235, d) an andere Schuldner 825 561; Goldmark-Hyp. 14 065 768 (davon im Goldhyp.-Register eingetr. 12 912 641), rückst. Hyp.-Zs. 135 006, Kommunaldarlehensforder. 5 690 193 (davon im Kommunaldarlehensregister ein- getragen 4 907 076), rückst. Kommunaldarlehens-Zs. 32 140, anteil. Kommunaldarlehens-Zs. 25 090, landw. u. gewerbl. Kredite: a) kurzfristig 77 304, b) langfristig 53 341; rückst. Zs. aus landwirtschaftl. u. gewerbl. Krediten 2102, Lombarddarlehen 7000, Bankgebäude 250 000, Geschäftséinricht. 1, Wertp. 1 123 925 (darunter nom. GM. 1 307 490, eig. Pfandbr. u. nom. RM. 605 840, eig. Kommunalschuldverschreib.). –— Passiva: A.-K. 1 680 000, ordentl. Rückl. (A) 350 000, Rückl. für Ruhegehälter 800 000, Sonderrückl. (B) 110 000, Sonderrückl. (C) 799 942, 4½ % Liqu.-Goldpfandbr. u. Zertifikate 13 189 890, noch ausstehende verloste Liquidationsgoldpfandbr. 65 300, 4 % Liqu.-Komm.-Obl. u. Zertifikate 5 189 270, fällige Zinsscheine u. Zinsanteil für 1931 der Zinsscheine zum 1./4. 1932 285 833, Zinsenfonds für Zertifikate 53 369, Schuldigkeiten: a) Depositen 535 570, b) sonst. Schuldigkeiten 4 055 892, Gewinn: a) Vortrag aus 1930 52 653, b) Reingewinn in 1931 139 345. Sa. RM. 27 307 064. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk.: a) persönl. Unk. 198 128, b) sachl. Unk. 44 289, Abschr. auf: Bankgebäude 50 000, Geschäftseinricht. 14 516, Wertp. 43 128; Pfandbr.-Zs. 622 153, Komm. Obligations-Zs. 261 426, Gewinn: a) Vortrag aus 1930 52 653, b) Reingewinn in 1931 139 345. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1930 52 653, Zs. u. Provis. 281 134, Hyp.-Zs. 721 419, Kommunaldarlehens-Zs. 309 953, Mieten 54 062, sonst. Einnahmen 6417. Sa. RM. 1 425 638. Dividenden: 1913: 4 %; 1923–1931: 0, 0, 0, 0, 3, 4, 4, 5, 5 %. Staatskommissar: Ministerialrat Hermann Hesse, Stellv. Oberstaatsanwalt Franz Dapper. Treuhänder: Gen.-Staatsanwalt Jakob Hofmann, Stellv. Oberstaatsanwalt Dr. Philipp Volk.