――‚――‚――――――――――――――-―Ü―‚――――――― W= Banken und andere Geld-Institute. 3533 Dividenden: 1924/25–1930/31: ?, ?, ?, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Dr. jur. Anton Hackmann. Aufsichtsrat: Glashüttenbesitzer Adolf Wagner, St. Ingbert; Gerhard Austermann, Münster i. W.; Frau Dr. Hackmann, Wiesbaden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wiesbaden, Mannheim: Dresdner Bank; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Getreide-Kredit Aktiengesellschaft in Liqu. in Mannheim, Luisenring. Die, Ges. trat gemäss Beschluss vom 27./8. 1931 in Liquidation. Liquidatoren: Stefan Blum, Oscar Eppstein, Mannheim. Lt. Mitteilung der Verwaltung würden nicht nur die geschäftlichen Verpflichtungen der Bank voll u. vertragsmässig erfüllt, sondern es könne auch noch für die Aktionäre mit einer guten Ausschüttung gerechnet werden. In der G.-V. vom 11./8. 1932 wurde der Bericht der Liquidatoren zum 31./12. 1931 vor- gelegt. Seit dem Jahresschluss 1930 haben sich die Schuldner von 1,19 auf 0, 54 Mill. RM. vermindert. Die Verpflichtungen erfuhren einen Rückgang auf 0, 30 (0,97) Mill. RM. Im ersten Halbjahre 1932 senkten sie sich weiter auf etwa 0, 17 Mill. RM. Gegenwärtig hat die Ges. weder in inländischer noch in ausländischer Währung buchmässige Verpflichtungen. Gegründet: 12./7. 1923. Zweck war Betrieb von Bank- u. Kreditgeschäften, insbesondere für die Unterstützung des Getreidehandels. Kapital: RM. 425 000, davon RM. 108 300 in eigenem Besitz. Die G.-V. vom 11./8. 1932 sollte über die Herabsetzung des A.-K. um RM. 100 000 in erleichterter Form Beschluss fassen, doch hat sich herausgestellt, dass dies nicht angängig ist, da der Betrag 10 % des A.-K. von RM. 425 000 übersteigt und da ferner ein Teil der Aktien nach dem 18./2. 1932 erworben wurde. Daraufhin wurde die Herabs. nach den alten Modalitäten unter Einhaltung eines Sperrjahres beschlossen. Der Beschluss wurde jedoch nicht ins Handelsregister eingetragen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. ausländ. Banknoten 3628, Wechsel 30 972, eigene Aktien 23 700, sonst. Wertp. 10 593, Getreidescheine 20 756, Einricht. 1000, Lagerhalle 3987, Schuldner 544 402, Guth. bei Banken 30 783, Verlust-Vortrag aus 1930 7380, Verlust 1931 46 606. – Passiva: A.-K. 425 000, nicht erhobene Div. 383, Verbindlichkeiten 271 872, do. bei Banken, durch Warendokumente u. Eff. gedeckt 26 553. Sa. RM. 723 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag aus 1930 7380, Unkosten 94 247, Steuern 2759, Abschr. 23 072. – Kredit: Erträgnisse 73 472, Verlust aus 1930 7380, Verlust 1931 46 606. Sa. RM. 127 458. Dividenden: 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 8, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, Rudolf Darmstädter, Ferdinand Hirsch, Ernst Nathan, Hugo Ullmann, Hermann Wolff, Mannheim; Dir. J. C. Smalt jr., L. Maier, Rotterdam; Vilem Stein, Genf. Rheinische Handelsbank Akt-Ges. in Liqu. in Mannheim. Der G.-V. v. 8./3. 1928 wurde Mitteil. gemäss § 240 H. G.B. gemacht. Das am 19./3. 1928 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 19./4. 1928 nach Annahme des Zwangsvergleichs aufgehoben. Eine Quote von 50 % ist im Jahre 1928, eine weitere Quote von 10 % ist im Jahre 1929 zur Auszahlung gelangt; rund 15 % liegen noch in der Masse. Die G.-V. v. 5./2. 1930 beschloss Auflösung der Ges. per 1./1. 1930 gemäss dem im April 1928 abgeschlossenen Vergleich. Liquidator: Dir. Karl Schnägelberger, Mannheim; Bank-Dir. Schneckenberger, Mannheim, Schlachthof. Mit dem alten Aufsichtsrat, gegen den eine Regressklage auf RM. 400 000 eingereicht war, wurde ein Vergleich abgeschlossen, wonach er bis zum 1./3. RM. 70 000 bar bezahlt. Darüber hinaus hat die Metzger-Innung einen Betrag von RM. 12 000 zugesagt u. auf eine Anzahl junger Aktien, auf die noch 25 % einzuzahlen waren, RM. 17 500 einbezahlt. Lt. Mitteil. in der G.-V. v. 17./6. 1931 ist die Liqu. bis auf die Verwert. des Immobilienbesitzes zu Ende geführt. Das A.-K. u. die Reserve sind ganz verloren. Die Gläubiger, deren Forder. nach der Liqu.-Eröffn.-Bilanz v. 5./2. 1930 RM. 785 633 betrugen, haben bisher 70 % erhalten. In einer Gläubigerbesprechung v. Nov. 1931 wurde mitgeteilt, dass neben der erfolgten Ausschüttung von 70 % weitere 10 % in der Masse liegen. Ein Teil der Gläubiger ist von der neu eingerichteten Filiale der Bayer. Hypotheken- u. Wechsel- bank übernommen worden. Die Liqu. wird zu Ende geführt werden. Vor allem soll versucht werden, den Hausbesitz zu veräussern. Gegründet: 3. u. 23./11. 1909; eingetr. 30./11. 1909. Firma bis 28./12. 1921: Mannheimer Viehmarktbank. Kapital: RM. 505 000 in 10 000 St.-Akt. zu RM. 20, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.- Akt. zu RM. 20. Die Vorz.-Akt. haben in besonderen Fällen 75faches Stimmrecht. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz der Metzgerinnung zu Mannheim. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 63, Wertp. 1, Bankguth. 62 368, Postscheck- guth. 395, Häuser 154 997, sonst. Guth. 35 301, Avalguth. 15 000, Uberschuld. 287 131. –