3648 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. unternehm. sind zwecks gemeinsamer Bearbeitung gewisser Länder in jüngster Zeit bereits abgeschlossen worden. Hiervon ist zunächst lediglich ein solches Abkommen mit der holländischen Tiefbauges. N. V. Amsterdamsche Ballast Maatschappij in Amsterdam zu nennen. Gegründet: 22./10. bzw. 17./12. 1900 mit Wirkung ab 1./2. 1900; eingetr. 22./12. 1900. Die Ges. ist hervorgegangen aus der im Jahre 1875 gegründeten offenen Handelsgesellschaft Freytag & Heidschuch, die ihre Firma im Jahre 1893 in Wayss & Freytag änderte. Sitz bis 2./2. 1923 in Neustadt a. d. H. Die Ges. unterhält Zweigniederlassungen im Inlande: in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Mannheim, München, Neustadt a. d. H., Stuttgart, Würzburg, ferner im Auslande: in Wien, Innsbruck, Brünn, Budapest, Reichenberg, Teplitz, Istanbul, Buenos Aires, Montevideo, Rio de Janeiro, São Paulo, Bahia, San José de Costa Rica. Zweck: Ausführung von Bauten jeder Art, insbes. von Brücken-, Hoch-, Tief-, Wasser- u. Strassenbauten, Herstellung von Zement, Zementröhren, Zementwaren und anderen Binde- mitteln, endlich Fabrikation anderer Baumaterialien. Herstellung und Verkauf von allen in den Betrieb einer mechanischen Werkstätte fallenden Artikeln. Handel mit allen ge- nannten und ähnlichen Erzeugnissen. Besitztum: Der eigene Grundbesitz der Gesellschaft beträgt insgesamt rund 250 000 qm, davon rund 48 000 aqm bebaut. Es entfallen auf: Frankfurt a. M.: rd. 30 500 qm, und zwar 979 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude, Schaumainkai 101/3, und ein Beamten- wohnhaus für acht Familien, Waidmannstr. 7, 3120 qm auf Hof- u. Gartengelände u. 2400 qm auf Baugrundstücke, Franz-Rücker-Strasse, 23 950 qm auf ein Fabrikgrundst. am Osthafen, davon 3950 qm auf massive Reparaturwerkstätte u. Maschinenhalle. Hanau a. M.: 25 783 qm am Eingang des Hafens mit 210 m Wasserfront u. Bahnanschluss, hiervon 2430 qm auf eine Halle für die Fabrikation von Zementwaren und Kabelformstücken, 1660 qm auf Schuppen zur Unterbringung von Maschinen, Geräten und Rohstoffen, der Rest auf Lagerplätze für Vorräte an Zementwaren, Holz, Eisen usw.; das Gelände wird in einer Länge von 200 m von einer Kranbahn aus Eisenbeton, die mit einem elektrischen Drehkran ausgerüstet ist, durchzogen. Flörsheim a. M.: 36 237 qm, für landwirtschaftliche Zwecke kurzfristig verpachtet. Mannheim: 4405 qm, mit Wasser- und Gleisanschluss, davon 1175 qm auf Schuppen und Lagerhallen, in denen Zementwaren aller Art hergestellt bzw. Maschinen, Werkzeuge, Zement usw. aufbewahrt werden, 110 am auf eine Kiessortier anlage und 110 qm auf ein Wohnhaus für den Lagerverwalter. Berlin: 22 665 qm am Teltow- kanal mit Wasser- und Bahnanschluss, und zwar 5210 qm auf eine Asphalt- und Zementwarenfabrik, die mit modernen Maschinen und Darren versehen ist, sowie auf eine Maschinenreparaturwerkstätte, 16 175 qm auf einen Lagerplatz für an Ort und Stelle her- gestellte Schalungen, Eisenbetonkonstruktionen usw., 850 qm auf Schuppen und 427 qm auf ein Bürohaus und ein Wohngebäude für den Lagerverwalter; dazu weitere 720 qm auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude in der Bernburger Strasse, von denen drei Stockwerke für eigene Bürozwecke dienen. Halle a. d. S.:; 9200 am mit Kanal- u. Bahnanschluss, davon 800 qm auf Geräte-, Eisen- und Maschinenschuppen und Magazine in Fachwerk, 6218 qm auf Lagerplätze für Holz und Geräte sowie für daselbst hergestellte Holzschalungen u. Eisenbiegen, 338 qm auf ein Verwaltungsgebäude u. 1842 qm auf Bau- gelände. Hamburg: 27 680 am am Kanal mit insgesamt 252 m Wasserfront u. mit Bahn- anschluss, hiervon 23 600 qm auf Fabrikations- u. Lagerplätze für Eisenbetonpfähle, mit deren Herstellung sich speziell die Niederlassung Hamburg befasst, 900 qm auf Zement. u. Kiessilos, 2950 qm auf eine Anzahl offener u. gedeckter Lagerschuppen, Werkstätten u. Magazine, 200 qm auf ein Wohnhaus für drei Familien. Königsberg i. Pr.: 15 316 qm mit Bahnanschluss, davon rund 1025 qm auf einen Hallenbau, in dem Kabelformstücke fabriziert werden, 1690 qm auf verschiedene Magazine für Maschinen usw. u. eine Schlosserei, 250 qm auf ein Büro- u. Wohlfahrtsgebäude. München-Obersendling: 17 628 qm mit Bahnanschluss, davon 2450 qm auf Hallen für die Fabrikation von Zementwaren, 2580 qm auf Werkstätten, Trocken- u. Maschinenhallen sowie verschiedene Aufbewahrungsräume für Zement, Eisen- teile, Oele u. Geräte, 12 438 qm auf Rüst- u. Lagerplätze für Holz, Holzschalungen, Eisen, Zementröhren u. Kabelformstücke, 160 am auf ein Wohnhaus für den Lagerverwalter u. ein Wohlfahrtsgebäude. Neustadt a. Hdt.: 24 920 am mit Bahnanschluss, davon 1852 qm auf eine Fabrik für Zementröhren u. sonstige Zementwaren, 2050 qm auf eine massive Maschinen- u. Werkzeugreparaturwerkstätte mit zweiseitiger Verladerampe, 5100 qm auf Plätze für Vorrichtungsarbeiten für Baustellen (Holzschalungen und Eisenbiegen) und für die Aufstellung von Grossgeräten, 300 qm auf Lagerschuppen u. Hallen für Holz, Eisen u. dergl., 15 350 qm auf Lagerplätze, 160 qm auf ein Bürogebäude u. 113 qm auf ein massives Gebäude, das Wohlfahrtszwecken dient. Stuttgart-Plochingen: 11 800 qm Lagerplatz mit Bahnanschluss, hiervon 1240 qm auf Maschinen-, Rundeisenlager- u. Biegehallen, Schmiede, Schlosserei u. Dreherei, 500 qm auf Magazine u. sonstige Schuppen, 8050 qm auf eine Zurichtungsstätte für Schalungen, Eisenbiegen u. Eisenkonstruktionen sowie auf Lagerplätze für Eisen, Holz u. Grossgeräte, 80 qam auf ein Büro. u. Werkmeisterwohngebäude u. 100 qm auf ein Wohnhaus für zwei Familien mit 1825 am Hofraum u. Obstgarten; dazu weitere 490 qm im Stadtinnern auf ein vierstöckiges Verwaltungsgebäude mit zweistöckigem Hinterhaus, in dem sechs Wohnungen vermietet sind u. Autogarage. Die von der Gesellschaft gemieteten Grundstücke haben eine Gesamtgrösse von rund 58 000 qm, davon rund 4000 qm bebaut. Es entfallen auf: Berlin: 17 620 am am Teltowkanal