3650 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. triellenverband, München; Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie, Berlin; Reichs. verband der Deutschen Industrie, Berlin. Kapital: KM. 1 000 000 in 2500 Aktien zu RM. 100 u. 750 Aktien zu RM. 1000. – Vor. kriegskapital: M. 8 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht bis 1913 auf M. 8 000 000, dann erhöht von 1920–1923 auf M. 204 000 000 in 200 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 204 Mill. auf RM. 8 052 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 40 u. der der Vorz.-Akt. auf RMI. 13 denominiert wurde. Im Jahre 1926 wurden die RM. 2 000 000 Vorratsaktien, die mit RM. 1 zu Buch standen, zu einem angemessenen Kurs an befreundete Kreise überlassen, der Erlös wurde dem gesetzl. R.-F. zugeführt. Die G.-V. v. 28./2. 1927 beschloss Einziehung der Vorz.-Akt. (aus dem Rein- gewinn 1925/26) u. Erhöhung des Kap. um RM. 4 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000 u. 10 000 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1927. Von den neuen Aktien wurden den alten Aktion. RM. 3 000 000 zum Kurse von 139.25 %, d. h. zu 138 % zuzüglich eines Zinsen- bauschales von 1.25 % zum Bezuge angeboten: Auf je RM. 8000 alte Aktien konnten drei neue Aktien zu je RM. 1000 bezogen werden, auf je RM. 800 alte Aktien drei neue Aktien zu je nom. RM. 100. Die Aktien zu RM. 40 wurden 1928 in Aktien zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. – Zwecks Sanierung (s. auch oben) beschloss die G.-V. v. 29./7. 1932 die Herabsetz. des A.-K. von RM. 12 000 000 auf RM. 1 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 12: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1932:; 1./2.–31./1.). Gen.-Vers.: 1932 am 29./7. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorstand, hierauf 4 % Div. an Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 1200 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Bilanz am 31. Jan. 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude: a) Eigene 4 500 000, b) Pacht- gebäude (Dauer 27 Jahre) 827 000, Masch. 2 395 000, Werkz. u. Geräte 330 000, Geschäfts- einricht. 90 000, Patente 1, Vorräte an Holz u. Baustoffen 1 027 671, Beteil.1) 1 523 500, Aussenstände?) 4 587 208 (hierunter Forder. an Tochterges. 461 613), Kassa, Reichsbank, Postscheck, Wechsel, Wertp. 432 523, (Sicherheitsleist. 2 704 989). – Passiva: A.-K. 1 000 000, Rückl. für Beamten-Unterst.-Kasse 250 000, Hyp. 293 910, Bank-Verbindlichk.?) 10 812 591, lauf. Verbindlichk.“) 3 349 731, (hierunter 170574 Steuerschulden, sowie 286 859 Schulden an Tochterges.), noch nicht eingelöste Gewinnanteilscheine 6671, (Sicherheitsleist. 2 704 989). Sa. RM. 15 712 903. ) Die Beteil., die in der vorjährigen Bilanz mit rd. RM. 3 952 000 ausgewiesen waren, sind auf RM. 1 523 500 herabgesetzt worden, so dass sich eine Minderung von RM. 2 428 500 ergibt. In Wirklichkeit ist, wie aus der Gewinn. u. Verlustrechnung bezüglich der Verwendung des Sanierungsgewinnes ersichtlich ist, eine Wert- berichtigung von RM. 2 705 939 vorgenommen worden. Der Unterschied von RM. 277 000 rührt aus einer neuen Beteil. an Gemeinschaftsgeschäften im Auslande her, die auf dem K. Beteil.“ im lauf. Geschäftsjahr als Zugang gebucht wurde. Infolge der Valutaverschlechterung in den südamerikanischen Ländern u. des zurzeit dort herrschenden Minderbeschäftigung der dortigen Tochterges. wurde eine erhebliche Abschr. für notwendig gehalten, die sich allein für diese Posten auf ca. RM. 1 600 000 beläuft. 2) Der Unterschied zwischen dem vorjährigen Debit. Bestand von rd. RM. 11 751 000 gegen den diesjährigen in Höhe von RM. 4 587 207 beträgt rd. RM. 7 164 000. Hiervon entfallen auf die in der Gewinn- u. Verlustrechnung ausgewiesenen Abschr. RM. 3 911 972. Der verbleibende Betrag von rd. RM. 3 252 000 stellt die Eingänge aus den vorjährigen Debit.-Beständen dar, die für den lauf. Betrieb Verwendung gefunden haben. ) Die Bankverbindlichkeiten sind gegenüber dem Vorjahre um rd. RM. 2 500 000 gestiegen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ein Betrag von RM. 1 600 000, herrührend aus dem Engagement Waldenburg, jetzt unter „Bankverbindlichkeiten“ geführf wird, während der Posten im vorigen Jahr unter „lauf. Verbindlichkeiten-“ ausgewiesen war. Der verbleibende Differenzbetrag von RM. 900 000 stellt die zusätzlichen im vergangenen Geschäftsjahr benötigten Betriebsmittel dar. ) Die in der Vorjahresbilanz aufgeführten Verbindlichkeiten betrugen RM. 5 496 000. Um sie mit dem in der diesjährigen Bilanz ausgewiesenen Posten in Höhe von RM. 3 349 000 vergleichen zu können, ist eine Zer- gliederung des vorjährigen Postens notwendig, u. zwar ist der bereits unter „Bankverbindlichkeiten“ auf. geführte, wie vorhergehend erwähnt, aus dem Engagement Waldenburg herrührende Betrag in Höhe von RM. 1 600 000 in Abzug zu bringen. Demnach betrugen die vorjährigen, mit den diesjährigen zu vergleichenden Verbindlichkeiten RM. 5 496 000 abz. RRI. 1 600 000 = RM. 3 896 000. Von dieser Summe entffelen im Vorjahre abof Betriehsrückstell., Baugarantien usw. RM. 1 496 000, während in den diesjährigen Verbindlichkeiten ein Betrag von RM 846 000 für Betriebsrückstell u. zu erwartende Beanspruchungen aus übernommenen Bürgschaften sowie für noch vorzunehmende Wertberichtigungen enthalten ist. In den diesjährigen Verbindlichkeiten von RM. 3 349 000 erscheinen gegenüber dem Vorjahre neu: Vorauszahl. auf Bauleistungen RM. 360 000 sowie ein Betrag von RM. 827 000 für eine selbstschuldnerische Bürgschaft zur Sicherung einer Hypothek. die auf das bei „Grundstücke u. Gebaude“ verzeichnete Pachtgebände eingetragen ist. Die lauf. Verbindiichkeiten für Materiallieferungen u. Steuern usw. sind seit dem Stichtage der Bilanz weiter erheblich zurückgegangen. Ausserdem werden in der Bilanz der Ges. ab 1./2. 1932 weitere RM. 1 200 000 Rückl. durch den oben erwähnten Nachlass der Banken geschaffen. Ayale: Es handelt sich dabei um die üblichen Baugarantien für ausgeführte Bauwerke, die teils durch eigene Solawechsel, teils durch Bankavale bzw. Avale des Kautionsvereins für das Deutsche Tiefbaugewerbe gestellt wurden. Soweit mit einer Beanspruchung für auszuführende Reparaturen bei Bauten zu vrechnen ist, sind die entsprechenden Beträge unter Betriebsrückstell aufgenommen worden. — Die bei der Ges. hinter- legten Bürgschaften von Subunternehmern betragen RM. 115 639. Seit dem Bilanzstichtage haben sich die Sicherheitsleistungen um RM. 364 114 ermässigt. Aus der Silanz nichf ersichtliche Haftungsverhältnisse; a) Zur Sicherung von Bankkrediten ist der Grund- besitz mit Grundschulden im Nominalbetrage von RM. 4 336 000 belastet. b) Als weitere Sicherungen für die Bankkredite sind von den ausgewiesenen Debit. RM. 3 575 000 zediert, ausserdem sind von den in der Bilanz Aufgeführten Beteiligungen sofche im Buchwerte von RM. 1 316 000 verpfändet. c) Wegen des Gemeinschafts- geschäftes Dünkirchen ist von den daran beteiligten Firmen eine Anzahlungsgarantie geleistet, die am Stichtage der Bilanz RM. 5 850 000 betrug u. inzwischen auf RM. 4 000 000 zurückgegangen ist. Da es sich um eine Solidarbürgschaft handelt, wurde der ganze Betrag hier angeführt, obgleich laut vertraglichen Ab- machungen die be den übrigen Beteiligten mit ihrem Anteil mithaften. Ausserdem stand am 31./1. 1932 dieser sich mit dem Baufortschritt vermindernden Anzahlungsgarantie ein Bankguth. im Betrage von RM. 3 955 300 gegenüber. d) Avale Tochterges: Für Betriebskredite der Tochterges. sind insges. Avale im Ausmasse von