3696 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 371, Gewinn (Vortrag 1665 £ Gewinn 1931 24 356) 26 021 (davon R.-F. 17 000, Betriebs-R.-F. 8000, Vortrag 1021). – Kredit: Vortrag aus 1930 1665, Zs. 24 727. Sa. RM. 26 392. Dividenden: 1925–1931: 0 %. Direktion: Stadtsynd. Karl Thomas. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. W. F. Mueller, Stellv. Finanzdir. Leopold Eisele, Geh. Staatsrat Dr. Unteutsch, Studienrat Dr. Behr, Finanzminister Dr. Toelle, Oberreg.-Rat Prof. Dr. Scheidemantel, Justizrat August Mardersteig, Kaufm. Alfons Lins, Min.-Dir. Dr. Paul Stolze, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Städtische Sparbank Weimar. Gemeinnütziger Bauverein Wesel, Akt.-Ges. in Wesel. Gegründet: 15./6. 1908; eingetr. 17./7. 1908. Gründer, die sämtliche Aktien übernommen haben, sind die Stadt Wesel, einige Fabriken bzw. Industrielle etc. Zweck: Bau u. Betreuung von Kleinwohnungen im eignen Namen. Kapital: (Erhöh. beschlossen) RM. 30 150 in 225 Nam.-Aktien zu RM. 50 u. 525 Nam.- Aktien zu RM. 36. – Vorkriegskapital: 45 000. Urspr. M. 45 000. Die G.-V. v. 17./12. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 105 000. Lt. G.-V. v. 25./3. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 150 000 auf RM. 37 500 in 750 Akt. zu RM. 50. Lt. Beschluss der G.-V. v. 20./4. 1928, bzw. 30./10. 1931 beträgt das A.-K. RM. 30 150, in 225 Aktien zu RM. 50 u. 525 Aktien zu RM. 36. Durch Beschluss der G.-V. v. 6./7. 1932 soll das A.-K. um RM. 29 850 von RM. 30 150 auf RM. 60 000 erhölt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 6./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Vor 1./4. 1924 erbaute Häuser 55 944, nach 1./4. 1924 erbaute Häuser 529 202, im Bau befindl. Häuser 4762, Restkaufgelder 6250, rückst. Mieten 21 189, Sparkassenguth. 244, rückvergüt. Steuern 1164. – Passiva: A.-K. 30 150, Rücklag. 38 817, Hyp. 538 315, Geschäfts-Unk. 2899, Reingewinn 8576. Sa. RM. 618 757. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4638, Geschäfts-Unk. 5205, Häuserbetriebs- kosten 14 397, Häuserinstandsetz.-Kosten 6231, Zs. 22 824, Reingewinn 8576. – Kredit: Mieten 61 423, Zs. 449. Sa. RM. 61 872. Dividenden: 1913: 2 %; 1924–1931: 0 %. Vorstand: Stadtbaurat Clemens Kochs. Aufsichtsrat: Bürgermeister Nohl, Beigeordneter Ingendaay, Beigeordneter Lessmann, Rentner Gohr, Polier Weber, Bürodir. i. R. Schröder, Wesel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Wesel: Städt. Sparkasse. Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft in Wiesbaden-Biebrich. (Zentraldirektion in Berlin W 62, Kurfürstenstr. 871). Gegründet: 1865 als Kommandit-Ges. in Karlsruhe; seit 3./10. 1907 Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 14./11. 1907 in Wiesbaden. Miederlassungen in Berlin, Breslau, Chemnitz, Danzig, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Duisburg, Essen (Ruhr), Frankfurt a. M., Hamburg, Jena, Karlsruhe, Kassel, Kattowitz (O.-S.), Köln a. Rh., Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Memel, München, Nürnberg, Plauen, Stettin, Stuttgart, Trier u. Port de Bouc (Frankreich). –— Interessengemeinschaften u. ständige Verbindungen mit einheimischen Firmen in Holland, Schweden, Polen, Tschecho- slowakei, Jugoslavien u. Bulgarien. Entwicklung: Im Jahre 1922 wurden die ausländischen Betriebe der Ges. in einer holländischen Ges. ,N. V. Bouw-Maatschappij Dyckerhoff &k Widmann“ mit dem Sitz in Haag vereinigt u. die Niederlassung in Saarbrücken in eine Saarländische Bauges. m. b. H. umgewandelt. 1925 Sanierung der Ges. (s. unter Aktienkap.). 1928 Fusion mit der Continentalen Bau A.-G. in Danzig durch Erwerb des ganzen Aktienkap. 1929 Abschluss einer Arbeitsgemeinschaft mit der Allgemeinen Bauges. Lenz & Co. in Berlin. 1930 Gründung der Entreprises Réunies Soc. An. in Lüttich gemeinsam mit der Hochtief A.-G. für Hoch- u. Tiefbauten vorm Gebr. Helfmann in Essen, der Société de Gerance de Travaux Publies in Brüssel u. der Firma Léon Monnoyer & Fils in Brüssel zwecks Durchführung des Kanal- baues Lüttich – Antwerpen; ferner Auflösung der Arbeitsgemeinschaft mit der Allgemeinen Bauges. Lenz & Co. Gleichzeitig erwarb die Ges. die von ihr im Jahre 1928 der Allgemeinen Baugesellschaft Lenz & Co. eingeräumte Beteilig. an zwei Tochtergesellschaften (N. V. Albetam Bagger- en Bouw-Maatschappij u. N. V. Bouw-Maatschappij Dyckerhoff & Widmann, den Haag) zurück. –— 1931 Abschluss eines Lizenzvertrages mit der I. G. Farbenindustrie zur Herstellung der Dispersion Y, eines auf das höchste vervollkommneten Kaltasphalts. 1931 wurde ein schon länger bei der Ges. bestehender Organisationsplan durchgeführt, die N. V. Albetam Bagger- en Bouw-Maatschappij zur Trägerin der gesamten Auslandsbetätigungen zu machen. Infolgedessen ist sowohl das Kap. der N. V. Bouw-Maatschappij Dyckerhoff & Widmann als auch die Beteilig. am Aktienkap. der Entreprises Réunies S. A., Lüttich auf die Albetam übergegangen. Das Konto „Beteiligungen' enthält nunmehr im wesentlichen nur noch das Gesamtkap. der Albetam.