― ――― 24 7 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 3749 gleichen Range u. auf denselben Grund- u. Bergwerksbesitz eintragen zu lassen, welcher für die gegenwärtige Anleihe belastet ist. –— Zahlstellen: Lintfort: Kasse der Ges.; Genf: Comptoir d'Escompte de Genève u. Filialen, Union Financiere de Genève. – Zahlung von Kapital u. Zs. in schw. Fr. Der eidgenöss Emissionsstempel zu Lasten der schuldnerischen Ges., die eidgenöss. Couponsteuer durch Pauschalbetrag für die ganze Laufzeit der Anleihe sind im voraus entrichtet. Alle gegenwärtigen u. künftigen deutschen Steuern, mit denen diese Anleihe belastet werden sollte, werden von der schuldnerischen Ges. getragen. –— Von der Anleihe wurde ein Teilbetrag von schw. Fr. 15 000 000 in der Schweiz im März 1928 durch Comptoir d'Escompte de Genève u. Union Financiere de Geneve zu 93 % aufgelegt. – Kurs in Zürich Ende 1928–1931: 92, 86, 84, – %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 6./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grubenfelder 1 950 000, Grundbes. 1 746 266, Wohn-, Geschäftsgebäude u. landwirtschaftliche Höfe 10 828 982, Schachtanlage Friedrich Heinrich 18 148 943, do. Norddeutschland 6 048 220, Bestände 1 770 239, Kassa u. Wechsel 242 538, Forder. 7 640 065, Beteil. 16 435 3191), Hyp. 66 070, Aufwert.-Ausgleich 1 008 310. Emissions- kosten 2 019 224, (Bürgschaften 471 5002). –— Passiva: A.-K. 22 000 000, R.-F. 1 412 824, Anleihe von 1928 15 840 560, Gläub. 8 487 923, Rückl. 11 175 893, Abschr. bis 1931 8 352 052, Gewinn 634 924, (Bürgschaften 471 5002). Sa. RM. 67 904 176. 1) Dieses Konto umfasst Beteilig. an verschiedenen Gewerkschaften (Besitzer der unverritzten Gruben- felder der Ges.), an Syndikaten u. deren Handelsges., der Ruhrchemie-A.-G., der Ruhrgas-A.-G. sowie verschied. kleineren Firmen. Der Zugang von RM. 1 470 752 ist hauptsächlich auf Erhöh. schon bestehender Anteilziffern 3..... Bürgschaften sind für Frachten, Zölle, Spiritusablös. wie auch für Verpflichtungen der Handelsges. übernommen. – Ende 1931 betrug die Verbindlichk. aus Wechselgiro RM. 930 259. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. für 1931 1 484 728, do. auf Bestände 596 625, Gewinn (vorgetragen) 634 924. Sa. RM. 2 716 277. – Kredit: Rohgewinn einschl. Vortrag RM. 2 716 277. Für Löhne u. Gehälter wurden insgesamt RM. 13 582 854 aufgewandt, in welchen Betrag die Bezüge des A.-R. u. Volst. mit RM. 115 488 eingeschlossen sind. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 6, 0, 6, 6, 6, 0, 0, 0 %. Vorstand: Bergwerks-Dir. Bergassessor a. D. Werner Brand, Bergwerks-Dir. Karl Noll, beide in Lintfort, Kreis Moers. Aufsichtsrat: Vors. Humbert de Wendel, Paris; Stellv. Gen.-Dir. Robert Pastor, Köln u. H. Thelier, M. de Wendel, F. Delage, E. de Mitry, J. Keller, Paris; Bergassessor Dr. Otto Krawehl, Essen; Dr. H. A. van Nierop, Amsterdam; A. Hochstrate, Herringen. Zahlstellen: Mörs: Reichsbank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Krefeld: Barmer Bankverein. Consolidirtes Braunkohlen-Bergwerk ,Caroline“ bei Offleben Act.-Ges. Sitz in Magdeburg. Hauptverwaltung in Halle a. S., Merseburger Str. 156/157. Gegründet: 11./3. 1873. Aus der Gewerkschaft der Braunkohlengrube Vereinigte Caroline bei Offleben hervorgegangen. Zweck: Gewinnung von Braunkohlen und deren Verwertung. Entwicklung: Die Förderung ist in den Jahren 1929 u. 1930 ausschliesslich der Brikett- fabrik zugeführt worden. Der Rohkohlenverkauf ist mit Rücksicht auf den Restabbau für die Ges. nicht mehr rentabel u. infolgedessen unterblieben. Die Ausübung der der Ges. im Mitteldeutschen Braunkohlensyndikat zustehenden Rohkohlen-Verkaufsbeteiligung ist auf die Gewerkschaft der Braunkohlengrube Concordia bei Nachterstedt übertragen worden, die datür eine entsprechende Vergütung zahlt. Die im Tagebau noch anstehenden Kohlen sind bis Ende 1929 restlos freigelegt worden, so dass der Abraumbetrieb für immer ein- gestellt werden konnte. Da am Anfang des Geschäftsjahres 1930 bereits ein erheblicher Brikettvorrat vorhanden war u. der Absatz weiter sehr ungünstig blieb, genügte die Ein- legung von Feierschichten auf die Dauer nicht, um die Produktion dem Absatz anzupassen. Vielmehr mussten Grubenbetrieb u. Brikettfabrik vom 22./2. bis 14./5. 1930 stillgelegt u. der Tagebau erneut im Dez. eingestellt werden. Besitztum: Die Brikettfabrik der Ges. arbeitet mit 7 Pressen, 5 Dampftelleröfen, 10 Dampfkesseln u. besitzt eine Kühlanlage u. eine Anzahl Dampf- u. elektr. Masch. Gleis- anschluss besteht an die Station Völpke der Strecke Eilsleben-Schöningen. Zur Anlage gehören eine Anzahl Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser. Der Grundbesitz der Ges. beträgt rd. 2 070 000 qm, wovon rd. 44 900 qm mit Schachtanlagen u. Wohnhäusern bebaut sind. Belegschaft Ende 1930: 263 Angestellte u. Arbeiter. Statistik: Rohkohlenförderung 1924–1931: 415 388, 399 038, 376 751, 402 016, 406 801, „. 869, ? t; Brikettproduktion: 116 800, 120 850, 118 500, 119 900, 144 770, 141 820, 78 335, . Kapital: RM. 2 407 800 in 3005 St.-Akt. zu RM. 200, 4499 St.-Akt. zu RM. 400 u. 36 Vorz.-Akt. zu RM. 200. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 7 % (Max.) mit Nachzahlungsrecht u. im Falle der Liquidation auf eine vorzugsweise Befriedigung zu 120 % ihres Nennwerts aus dem Liquidationserlös. — Vorkriegskapital: M. 1 360 200. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, 1879 Zus. legung auf M. 600 000; erhöht 1883 um M. 400 200, 1897 um M. 360 000, 1920 um M. 1 440 000. Weiter erhöht 1922 um M. 3 560 400. Die