Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3775 Kapital: RM. 1 000 000 in 500 Aktien zu RM. 100 u. 950 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt., übern. von den Gründ. zu 108 %. Lt. Goldmarkbilanz wurde das A.K. von M. 1 Mill. auf RM. 600 000 umgestellt. Lt. G.-V. v. 27./9. 1930 Herabsetz. des A.-K. um RM. 550 000 u. lt. G.-V. v. 29./9. 1930 Wiedererhöh. um RM. 450 000 in 450 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Aktien wurden den Gesellschaftern der Ges. für Industriegas- verwertung m. b. H. in Berlin für die Übertragung des gesamten Vermögens dieser Ges. gemäss Verschmelzungsvertrag vom 29./9. 1930 gewährt. Lt. G.-V. v. 22./12. 1930 Erhöh. um RM. 500 000 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 500 Aktien zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Die Flüga Aktiengesellschaft in St. Moritz brachte in die Gesellschaft die ihr gegen sie aus gewährtem Bankkredit zustehende Forderung von RM. 450 000 ein u. erhielt dafür 450 Stück neue Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa, Bank, Postscheck 15 119, fremde Wechsel 41 139, Grundst. u. Gebäude 930 000, Schuldner 252 429, Warenvorräte 205 056, Masch. u. Anlagen 326 000, Patente 200 000, Verlust (214 485 abz. Gewinnvortrag 4034) 210 451. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 10 000, Banken (Grundschulden) 465 000, langfrist. Kredite 500 000, Gläubiger 101 940, Akzepte 10 000, Anzahl. von Bestellern 93 254. Sa. RM. 2 180 194. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. (davon Steuern 94 910) 481 100, Abschr. 223 525. – Kredit: Gewinnvortrag v. Vorjahr 4034, Rohgewinn auf Lizenzen 327 019, do. auf Fabrikation 133 773, do. auf Grundstücksverwalt. 29 348, Verlust 210 451. Sa. RM. 704 625. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 0 %. Vorstand: Dr. h. c. C. W. Heylandt, J. Ch. Schneider. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Wilhelm Forthmann, Berlin-Lankwitz; Major a. D. Freiherr Ulrich von Sell, Berlin-Dahlem; Rechtsanwalt Karl Siebert, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Automobil-Bau- und Reparaturwerkstatt Südost Akt.-Ges. in Berlin 80, Köpenicker Str. 96/97. Gegründet: 6./11. 1922, 16./2. 1923; eingetr. 28./2. 1923. Zweck: Betrieb einer Automobilbau- u. Reparaturwerkstatt. — 1923 erwarb die Ges. das Grundstück Bernauer Str. 76, Ecke Wolgaster Str. in Berlin. Kapital: RM. 6000 in 6 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 60 000 in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 000 auf RM. 6000 in 6 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 6./5. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 35 000, Kassa 12 634. – Passiva: A.-K. 6000, Hyp. 35 250, R.-F. 1007, Gewinn 1926/28 5377. Sa. RM. 47 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 7842, Instandsetz. 534, Reinigung 433, Verwalt. 576, Hyp.-Zs. 1767, Abschr. 875, Steuernkonto 1166, Franziska Fischer, Niessbrauch 3087, Gewinnvortrag 1926/28 5377. — Kredit: Gewinnvortrag 1926/28 5377, Mietsein- nahmen 16 281. Sa. RM. 21 658. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Eduard Fischer, Berlin. Aufsichtsrat: Fritz Fischer, Elly Unverdruss, Fritz Zehm, Berlin Zahlstelle: Ges.-Kasse. Baer & Stein Metallwären-Fabrik Aktiengesellschaft in Berlin 0 17, Hohenlohebrücke. Gegründet: 18./4. bzw. 18./5. 1896; eingetr. 26./5. 1896. Übernahme der Fabrik von Baer & Stein in Berlin, Firma bis 20./2. 1924: Metallwaarenfabrik Baer & Stein A.-G., dann bis 22./5. 1925: Metallon Vereinigte Nickelwaren-Fabriken Baer & Stein, Bing, Dannhorn- Aktiengesellschaft. Entwicklung: 1922 Erwerb des Messingwerkes Reinickendorf von der Hirsch Kupfer u. Messingwerke A.-G. 1923 gab die Ges. das Messingwerk Reinickendorf an die Vorbesitzerin zurück u. erweiterte sich anderseits durch Hereinnahme des Betriebes der Bing-Werke vorm. Gebr. Bing A.-G., Nürnberg, sowie durch gleichzeitige Übernahme des grössten Teils der Aktien der Metallwarenfabrik vorm. Max Dannhorn A.-G. Die G.-V. v. 20./2. 1924 be- schloss demgemäss Anderung der Firma (s. oben). Die G.-V. v. 22./5. 1925 hat nach Lösung der vorgen. gegenseitigen Bindungen zwischen Hirsch, Bing u. der Ges. Rückänd. der Firma in Baer & Stein A.-G. beschlossen. Da die Ges. in die bisherigen Räume (Berlin, Alexandrinenstr. u. B.-Reinickendorf) im Laufe ihrer Entwicklung erst nach u. nach hineingewachsen war, so waren aus Gegeben- heiten der Raumverteilung vielfach sehr ungünstige Transportverhältnisse entstanden, die den Betrieb mit erheblichen unproduktiven Unkosten belasteten. Es gelang der Ges. im Jahre 1929 einen langjährigen Mietvertrag für einen Hallenbau, der auf Eisenbahngelände gelegen ist, abzuschliessen u. gleichzeitig die alten Grundstücke u. Gebäude zu veräussern. Behalten wurde lediglich in Reinickendorf gelegenes Baugelände, um gegebenenfalls die