3794 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Zweck: Herstellung u. Handel mit Beleucht.-Gegenständen. Die Ges. besitzt in Berlin Manteuffelstr. 77 u. Reichenbergerstr. 147 beleg. Fabrik- u. Wohngebäude. Kapital: RM. 250 000 in 500 Namen-Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 1 000 000. 1905 Herabsetzung um M. 400 000, 1917 um M. 100 000. Lt. Bilanz v. 31./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 500 000 auf RM. 250 000 umgestellt. Grossaktionäre: Sämtl. Aktien sind im Besitz der Dir. Erwin u. Walter Falbe. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bzw. pach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 215 000, Hyp.-Aufwert. Ausgleich 99 135, Masch. 1, Utensil. 1, Kassa 2475, Debit. 88 592, Warenlager 45 859, Verlust 28 350. – Passiva: A.-K. 250 000, Hyp. I 115 750, do. II 18 000, R.-F. 3136, Abschreib. 35 470, Delkr. 15 641, Rückstell. 8544, Kredit. 17 390, Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 15 482. Sa. RM. 479 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Bruttogewinn 38 068, Verlust 28 350. – Kredit: Zuweis. zum Delkr.-F. 15 641, div. Abschr. u. Steuern 50 777. Sa. RM. 66 418. Dividenden: 1914: 0 %; 1924–1931: 0 %. Direktion: Erwin Falbe, Walter Falbe. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Oscar Falbe; Stellv. Otto Lubowski, Hans Warning, Berlin; Bürgermstr. a. D. Wilhelm Eigen, Godesberg a. Rh. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. Fehling & Stumpf Automobile Aktiengesellschaft, Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 19./12. 1928 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Borchardt, B.-Charlottenburg, Kantstr. 19. Das Verfahren wurde am 1./4. 1932 (Schlusstermin) aufgehoben. – Die Ges. wurde lt. Bekanntm. des Amtsgerichts Berlin v. 15./4. 1932 aufgefordert, binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 23./7. 1932 von Amts wegen gelöscht. Fernholz Apparate Akt.-Ges. in Berlin SwW 48, Wilhelmstr. 28. Gegründet: 14./12. 1922; eingetr. 24./7. 1923. Zweck: Fabrikation u. der Vertrieb des „Filtratoré, des Fernholzvergasers, des Fern- holz-Schweiss- u. Schneideapparates für Deutschland, der Fernholzlampe sowie die Ver- wertung anderer technischer Patente u. Schutzrechte sowie aller Hilfsgeschäfte, welche für die Erreichung des vorstehend bezeichneten Zweckes dienlich sein können. Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 23./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Waren 23 335, Debit. 18 689, Barmittel 1373, Wechsel 6408, Einricht. 3280, Verlust (Vortrag 9393 ab Gewinn 1931 477) 8916. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 2365, Disp.-F. 2727, Bankguth. 1569, Kredit. 45 340. Sa. RM. 62 001. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 60 893, Steuern u. soz. Lasten 6151, Verluste 491, Abschr. 5291, Verlustvortrag 9393. – Kredit: Bruttogewinn 71 814, Zins- einnahmen 1489, Verlust 8916. Sa. RM. 82 219. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Ing. Ernst Fernholz, Walter Drügemüller. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Georg Fischer, Berlin; Dir. Dr. Wilhelm Supf, B.-Dahlem; Lehrer Paul Engel, B.-Reinickendorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. R. Frister Akt. Ges. in Berlin-Oberschöneweide, Edisonstr. 63. Gegründet: 13./5. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 30./6. 1906. Zweck: Erwerb u. Fortführung der bisher von der offenen Handelsgesellschaft in Firma R. Frister Inh. Engel & Heegewaldt in Oberschöneweide u. Berlin betrieb. Metallwarenfabrik, Das Fabrikationsprogramm umfasst folgende Fabrikate: Gasapparate, gasgeheizte Durch- lauferhitzer u. Badeeinricht., Hoch- u. Niederdruckgasregler verschied. Typen, elektr. u. Gasbeleuchtungen aller Art, Küchenherde u. elektr. Heiz- u. Kochapparate. Entwicklung: 1920 Fusion mit der K. M. Seifert & Co., A.-G. in Dresden. Die in Dresden geleg. Fabrik wurde 1924 abgestossen. In der a. o. G.-V der Ges. v. 10./12. 1926 ist beschlossen worden, das Vermögen der Gebr. Israel A.-G. in Berlin als Ganzes mit dem Rechte zur Fortführung der Firma im Wege der Fusion unter Ausschluss der Liqu. mit Wirkung v.