―― ――― ――――――― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3801 errichtet. Ein besonders gelegenes Wohnhaus findet für Dienstwohnungen Verwendung, ebenso das obere Geschoss des neuen Gebäudes. Beteiligungen: Die Ges. besitzt das gesamte A.-K. der Übersee A.-G., der Rheinisch-West- fälischen Metallisierungs A.-G., der Metallogen G. m. b. H. u. ferner das gesamte A.-K. der Metallisator A.-G., Altona. Die Metallogen G. m. b. H., ferner die Übersee A.-G. und die Rheinisch-Westfälische Metallisierungs A.-G. sind bzw. werden jetzt zur Auflösung gebracht infolge besonderer Geschäftsarrangements, die die Ges. vornimmt. Bestehen bleibt nur noch die Metallisator A.-G., Altona, die in ihren eigenen Gebäuden in Altona am Kreuzweg das Metallisierungsgeschäft betreibt. Kapital: RM. 355 000 in 17 500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 1 050 000, erhöht 1920 um M. 1 050 000, 1921 um M. 17 900 000. 1922 um M. 40 Mill., 1923 um M. 50 Mill. u. nochmals um M. 250 Mill. Lt. G.-V. v. 4./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 360 Mill. auf RM. 355 000 derart, dass gegen je M. 20 000 bzw. M. 60 000 St.-Akt. im Umtausch eine bzw. drei neue St.-Akt. zu RM. 20 u. gegen je M. 20 000 Vorz.-Akt. eine dgl. über RM. 10 behändigt wurde. Grossaktionäre: Der bei weitem grösste Teil des A.-K. ist Ende 1925 in den Besitz der Metals Coating Company of America in Philadelphia übergegangen, u. diese Ges. kontrolliert heute die Metallisator Berlin A.-G. entscheidend. Die amerikanische Ges. ist die Besitzerin der gesamten Patente des Metallspritzverfahrens in Amerika, u. durch die Zusammenschliessung dieser Ges. ist heute das Metallspritzverfahren in dem grössten Teil der Länder unter die ausschliessliche Kontrolle der genannten Ges. gebracht. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. (bis 1927: Kalenderj.). Gen.-Vers.: 1932 am 18./2. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 31. Okt. 1930: Aktiva: Debit. 191 800, Masch., Büro- u. Fabrikeinricht. 71 326, Material. 110 444, Grundst. u. Gebäude 269 300, Patente 167 926, Kaut. 1, Eff. 1, Beteil. 148 571, Verlust 106 414. – Passiva: A.-K. 355 000, Kredit. 710 784. Sa. RM. 1 065 784. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 388 280, Abschr. u. Rückstell. 135 182. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 4823, Bruttogewinn 399 747, Auflös. des R.-F. 12 477, Verlust 106 414. Sa. RM. 523 462. Dividenden: 1924–1927: 0, 0, 0, 7 %; 1928 (10 Mon.): 10 %; 1928/29–1929/30: 0 %. Direktion: Dr. phil. Robert Loewenstein. Prokurist: G. Marcuse. Aufsichtsrat: Rechtsanw. E. Wearing Wilson, Rich. L. Binder, Dr. L. Pessel, Philadelphia; J. H. Cravell, Amblen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mickoleit & Co., Metallwarenfabrik, Akt.-Ges. in Berlin W 56, Oberwallstr. 20. Der G.-V. v. 22./7. 1930 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Gegründet: 29./3. 1923; eingetr. 2./6. 1923. Zweck: Herstellung, Vertrieb u. Reparatur von Metall- u. Eisenwaren, landwirtschaftl. Maschinen u. Geräten, verbunden mit Verzinnerei. (Betrieb seit Mai 1925 stillgelegt.) Kapital: RM. 52 000 in 520 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern. Erhöht 1923 um M. 25 Mill. Lt. G.-V. 23./12. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 52 000 (M. 50 000 = RM. 100 in 520 Aktien zu RM 100). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 12./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 1047, Debit. 20 849, Grundstück 53 440, Hyp.- Ausgleich 9000, Hyp.-Regulierung 3000, Verlustvortrag 50 150, Verlust 3014. – Passiva: A.-K. 52 000, R.-F. 5200, Hyp. 83 300. Sa. RM. 140 500. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hyp.-Zs. 6045, Steuern 3792, Verwalt. 978, Haus- abgaben 849, Unk. 700, Abschr. 2512. – Kredit: Haus-K. 11 863, Verlust 3013. Sa. RM. 14 876. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Charlotte Ohmke geb. Cuhrt, B.-Grunewald. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Fr. Ohmke, Alfons Teske, Max Cuhrt, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Minimax-Perkeo Akt.-Ges. f. Schaumlöschverfahren in Liqu. in Berlin NW 6, Schiffbauerdamm. Diurch Beschluss der G.-V. v. 16./6. 1932 ist die Gesellschaft aufgelöst. Liquidator: Dr. Ferdinand Bang, Berlin. Gegründet: 16./3. 1923; eingetr. 24./5. 1923. Sitz bis 1./3. 1924 in Heidelberg. Firma bis 14./5. 1927: Perkeo A.-G. für Schaumlöschverfahren. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Geräten u. Anlagen zum Löschen von Feuer durch chaum. Kapital: RM. 100 000 in 500 Akt. zu RM. 20 u. 90 Akt. zu RM. 1000. Grossaktionäre: Die Aktien der Ges. gingen Anfang März 1926 in den Besitz der Minimax A.-G. in Berlin über. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Postscheck 90, Büro-Inv. 1, Debit. 101 442, Verlust 22 284. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 3500, Rückstell. für Lizenzdifferenzen 8326, Kredit. 4345, Delkr. 7646. Sa. RM. 123 817.