- =― 3804 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. u. kaufmännischen Beziehungen beider Firmen alle Kräfte zuzammenzufassen, um durch Normalisierung u. Typisierung der besten Pressluft-Werkzeuge u. Maschinen Spitzenfabrikate zu günstigen Preisen zu liefern. Der Vertrag gipfelt darin, dass die Ipeg die ihr zugehenden Aufträge der Premag zur Ausführung überlässt u. ihr dafür die Selbstkosten nebst 10 % Gewinnzuschlag vergütet. Verbände: Die Ges. gehört folg. Verbänden an: Verein Deutscher Maschinenbau-An- stalten, Verband Berl. Metall-Industrieller, Verein Österreichischer Werkzeug- u. Werkzeug- maschinen-Lieferanten, Wien. Kapital: RM. 1 000 000 in 7000 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch ausgestattet. Urspr. M. 4 000 000, erhöht 24./3. 1921 um M. 1 000 000, 8./10. 1921 um M. 7 000 000, 18./7. 1923 um M. 12 000 000 auf insges. M. 24 000 000 in 20 000 St.-Akt. u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 13./12. 1924 u. 23./4. 1925 von M. 24 000 000 auf RM. 2 400 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt von M. 1000 auf RM. 100 umgewertet wurde. Die G.-V. v. 26./4. 1927 beschloss Einziehung von RM. 600 000 Ver- wertungs-Akt. u. RM. 100 000 Vorz.-Akt. u. somit Herabsetzung des A.-K. auf RM. 1 700 000. – Lt. G.-V. v. 6./9. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 1 700 000 auf RM. 1 000 000 durch Zus. legung des St.-A.-K. im Verh. 2: 1 auf RM. 700 000. Die Inhaber der Vorz.-Akt. haben bei dieser Gelegenheit zugesagt, dass sie bei einer zukünftig etwa erneut erforderlich werdenden Kapitalzus. legung verhältnismässig teilnehmen wollen und zwar in Abweichung von den ihnen nach der Satzung diesbezüglich zustehenden Sonderrechten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 6./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div. auf Vorz.-Akt., 4 % Div. auf St.-Akt., Rest weitere Div. an die Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 400 000, Gebäude 408 000, Betriebsanlagen u. Masch. 159 297, Inventar 14 297, Werkz. u. Vorricht. 4241, Fuhrpark 1322, Kassa 4129, Kundenakzepte 235 608, Schuldner (Warenschuldner 117 984, sonst. Guth. 28 238, Forder. an ehemal. Vorst.-Mitgl. 204 416) 350 639; Übergangsposten 107 535, Warenvorräte: Roh-, Hilis- u. Betriebsstoffe, Handelsware 152 787, Halbfabrikate 78 997, Fertigfabrikate 454 454, (Avale 100 947). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Hyp. 104 248, Darlehen 330 517, Vor- auszahlungen von Kunden 521 031, Gläubiger 79 788, Bankschulden 80 357, Übergangsposten 138 088, nicht erhobene Div. u. Tant. 16 691, Gewinnvortrag für 1932 587, (Avale 100 947). Sa. RM. 2 371 307. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 212 386, Handl.-Unk., Steuern u. Zinsen) 488 115, Abschr. 53 184. – Kredit: Fabrikationsgewinn 172 272, Verlust (Vortrag aus 1929/30 212 386 – Betriebsverlust in 1931 369 026) 581 412. Sa. RM. 753 685. 1) Steuern etwa RM. 83 000, soziale Lasten ud. RM. 53 000. Buchgewinn-Verwendung durch Herabsetz. des A.-A. 700 000 durch Verringerung des R.-F. 70 000 = zus. 770 000 (davon: Bilanz-Verlustdeckung 581 412, a. o. Abschreib. auf Ge- bäude 38 000, do. Masch. u. Betriebsanl. 50 000, Warenvorräte 100 000, Vortrag für 1932 RM. 587. Kurs: Ende 1926–1930: In Berlin: 91.75, 124, 108, 90, 31 %; 1931 (30./6.): 22.25 %. In Bremen: 85, 119, –, –, – %; 1931 (30./6.): – %. Einführung in Berlin im Aug. 1922 u. in Bremen im Jan. 1923. Dividenden: St.-Akt. 1924/25–1925/26: 0 %; 1926 (9 Mon.): 8 % p. r. t.; 1927–1931: 8, 0, 0, 0, – Vorz.-Akt. 1924/25–1925/26: 7 %; 1926 (9 Mon.): 6 % p. r. t.; 1927–1931: 6, 0, 0, 0, o- Vorstand: Gen.-Dir. Martin Spernau, Dir. Fritz Haase, Berlin. Prokuristen: F. Happe, W. Kuntze. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Hermann Serini, Berlin; Stellv. Geh. Reg.-Rat Dipl.-Ing. Paul Freiherr von Buttlar, B.-Charlottenburg; Gen.-Dir. Ing. Hermann Noé, Elbing; Dipl.-Ing. Dir. Hugo Wulff, B.-Wilmersdorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Im Geschäftsbericht 1931 gibt die Ges. keine speziellen Angaben über den Geschäfts- verlauf, es wird allgemein auf die Weltwirtschaftskrise hingewiesen. –— Für 1932 wir sich, nach Angabe der Verwaltung, ein erneuter Verlust nicht vermeiden lassen. Ravené Fabrik- u. Handelsbetriebe Aktiengesellschaft in Berlin C 19, Wallstrasse 5/8. Gegründet: 4./10., 19./12. 1922, 13./1. 1923; eingetr. 25./1. 1924. Fa. bis 4./11. 1926: Ravené Fabrikbetriebe A.-G. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, der Betrieb u. die Finanzierung von Unternehm. für die Herstell. u. den Vertrieb von Industrieerzeugnissen, insbes. von Eisen, Metallen, Eisen- u. Metallwaren, u. die Beteil. an solchen Unternehm., einschl. damit zus.hängender u. verwandter Geschäfte. 1926 Übernahme der Fa. Lohöfer & Gieseke, Berlin (s. a. Kap.) Der Betrieb dieser Fa. besteht hauptsächlich in Lieferungen an die Landwirtschaft (Hufbeschlag- u. Wagenbauartikel, Werkzeuge u. Maschinen). Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Tauhufeisenverbandes, Berlin sowie der Dünger- handel G. m. b. H., Berlin.