Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3805 Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 4./7. 1924 im Verh. 50 : 1 auf RM. 20 000 in 1000 Aktien zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 4./12. 1926 Erhöh. um RM. 80 000 in 8000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1926. Die neuen Aktien erhielt die off. Handelsges. Lohöfer & Gieseke in Berlin, die das von ihr betriebene Handelsgeschäft mit allen Aktiven u. Passiven mit Wirkung ab 1./1. 1926 einschliesslich des Rechts zur Fortführ. der Firma Lohöfer & Gieseke in die A.-G. einbrachte. Die gleiche G.-V. beschloss Zusammenfass. der alten 1000 Akt. zu RM. 20 in 200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. 639, Betriebsanlagen und Fuhrpark 3782, Warenbestände 80 000, bare Kasse u. Bankguth. 3881, Wechsel, Eff. u. Beteil. 30 218, Debit. 337 420, Aufwert.-Ausgleich 1400, (Avale 276 929). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 7000, Kredit. 342 657, Amortisationsrate 1931 auf Aufwert.-Ausgleich-K. 1400, Reingewinn 1931 einschl. Dispositions.-F 1931: Vortrag auf neue Rechn. 6283, (Avale 276 929). Sa RM. 457 340. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 34 873, Rückstell. 1400, Dispositionsfond 1931 2500, Reingewinn 1931 3783 – Kredit: Rohgewinn 43 302, Dispos.-F. 1930 254. Sa. RM. 42 556. Dividenden: 1924–1931: 5, 5, 6, 6, 10, 7, 0, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Heinrich Mahler, Kaufm. Franz Schmitz. Prokuristen: O. Mehlitz, Frhr. Ture v. Schleinitz. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené; Stellv. Konsul Peter Louis Rayvené, Ministerialamtmann Robert Lässig, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Disc. Ges.; Basel: Lüscher & Co. Karl Schellig Akt.Ges. in Berlin-Tempelhof, Bollditzstr. 35/37. Gegründet: 28./7. 1921; eingetr. 7./11. 1921. Sitz der Ges. bis 17./7. 1924: B.-Johannis- thal. Firma bis 12./4. 1927: Aquator Handels-Akt.-Ges. — 1928 gerichtl. Vergleichsverfahren der Ges. mit ihren Gläubigern. Zweck: Die Herstell. von Bahnbedarf insbes. von Oberbaumaterial., die Fabrikation von land- u forstwirtschaftl. Geräten einschl. Zugmotoren, der Apparate- u. Automatenbau. Kapital: RM. 77 000 in 77 Akt. zu RM. 1000. Urspr. 1 Mill. in 1000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %, wovon 50 % einbezahlt. Lt. G.-V. v. 17./7. 1924 Umstell. auf RM. 24 000 (125: 3) in 24 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 5./1. 1926 beschloss Erhöhung um 746 000 in 746 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 25./7. 1929 Herabsetz. des A.-K. auf .77 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 1877, Masch. 23 384, Rohmaterial. 260, Fuhr- park 1851, Werkz. 4338, Debit. 42 270, Waren 5275, Inv. 390, Umzugs-K. 2190, Verlust 130 258. – Passiva: A.-K. 77 000, Kredit. 134 943, Akzepte 150. Sa. RM. 212 093. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 117 062, Handl.-Unk. 74 549, Betriebs- Unk. 62 712, Abschr. 4673. – Kredit: Fabrikation 128 738, Verlust (13 196 – Vortrag aus 1930 117 062) 130 258. Sa. RM. 258 996. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Dir. Karl Schellig, B.-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Arthur Daniel, Dir. Wilhelm Sudau, Dir. Josef Himmels- bach, Berlin; Regier.- u. Baurat a. D. Paul Neubert, B.-Charlottenburg; vom Betriebsrat: Walter Theuergarten. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Verkehrs- u. Kreditbank. Schrauben- u. Mutternfabrik vorm. S. Riehm & Söhne Akt.-Ges. in Berlin-Weissensee, An der Industriebahn 20/27. Der G.-V. v. 26./7. 1932 wurde Mitt. gemäss $ 240 HGB. gemacht. Gegründet: 1./7. 1905, mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. 26./8. 1905. Zweignieder- lassung in Görlitz. Zweck war Herstellung u. Verkauf von Schrauben, Muttern u. Bau von Maschinen. Die G.-V. v. 18./7. genehmigte den mit der Schrauben-Union G. m. b. H., Düsseldorf, getätigten Veräusserungsvertrag des Görlitzer Werkes. Die Gesellschaft erhält hiernach RM. 360 000 in fünf gleichen Jahresraten. Die Summe wird entweder höher oder niedriger bemessen, falls sich der Umsatz für 1928/29 bei einer Nachprüfung verschieben sollte. Die Ges. verpflichtete sich, bis zum 30. Juni 1941 die Fabrikation nicht wieder aufzunehmen. Schraubenfabrikation des Berliner Werks wurde ebenfalls stillgelegt. Hiernach verbleibt der Ges. in Berlin noch ein galvanischer Betrieb für Rostschutz, der weitergeführt wird. Kapital: RM. 1 006 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20, 6000 St.-Akt. zu RM. 100, 100 St.-Akt. zu RM. 1000 sowie 6000 Aktien Lit. B zu RM. 1. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. A.-K. M. 750 000, erhöht 1906 um M. 250 000. Weiter erhöht 1920–1923 auf M. 106 000 000 in 80 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2000 St.-Akt. zu M. 5000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000 u. 6000 Akt. Lit. B zu M. 1000. Kap.-Umstell. It. G.-V. v. 17./4. 1925 von M. 106 000 000