3814 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Ende 1925–1930: 30, 83.50, 79, 40.50, – (21), – %; 1931 (30./6.): – %. Vorz.-Akt. Ende 1925–1930: 43, 86, 75, 58, – (36), – %; 1931 (30./6.): – %. Dividenden: St.-Akt. 1913/14: 16 %. 1924–1931: 0 %; Vorz.-Akt. 1924 bis 1931: 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0 %. a Julius Kluge, Andreas Wulfert; Stellv.: Wilh. Herrmann. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. Otto Cramer, Bielefeld; Stellv. Gen.,Dir. Dr. Bernh. Pierburg, Berlin: Fabrikant Richard Dörrenberg, Düsseldorf; Dir. Paul Dürkopp, Bank-Dir. Anton Heringer, Bielefeld; Bank-Dir. Hugo Ratzmann, Berlin; Dir. Werner Habig, Oelde i. W.; Fabrikant Richard Müller, Oerlinghausen. Zahlstellen: Bielefeld: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank Fil., Berlin; Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto. Ges., Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die Wirtschaftskrise hat im Berichtsjahr die Absatz. schwierigkeiten weiter gesteigert. Der Beschäftigungsgrad sank daher nicht unerheblich unter den des Vorjahres. Infolgedessen liessen sich neue Fabrikationsverluste nicht ver. meiden, umsomehr, als der Abbau der Unkosten dem Rückgang des Umsatzes nicht s0 schnell folgen konnte. Die Aufgabe verschiedener Fabrikationszweige und die Tatsache, dass sich durch die Ereignisse und die Entwicklung des letzten Jahres die Basis für die Bewertung nicht nur der Anlagen, sondern vor allem auch der Vorräte und der Aussen- stände gänzlich verschoben hat, machte eine gründliche Überprüfung der Bilanzansätze erforderlich. In der G.-V. v. 27./8. 1932 erläuterte die Verwalt., dass die vorgeschlagene Sanierung das Ergebnis langwieriger Verhandlungen mit den Banken und Gläubigern darstelle und daher einer Ablehnung nicht unterzogen werden könne. Das Werk sei zu der Sanierung gezwungen worden einmal durch die Entwicklung und zum anderen durch die Einstellung des Autobaues. Nur der rechtzeitige Abbau der Autoabteilung habe dem Werk das Leben gerettet. Die zunehmende Arbeitslosigkeit habe dann dazu geführt, den Vertrieb und die Fabrikation von Haushaltsnähmaschinen einzustellen. Burch diese Betriebs- einschränkung sei naturgemäss eine Entwertung der Anlagen und auch der Warenvorräte zu verzeichnen. Es wurde darauf verwiesen, dass die hohen Abschreib. sich aus der Tat. sache erklärten, dass 75 % des bisherigen Umsatzes stillgelegt worden seien. Die hohen Abschreib. auf die Vorräte wurden mit dem katastrophalen Umsatzrückgang und dem in- z wischen eingetretenen starken Preisabbau begründet. Balcke-Riwag Aktiengesellschaft für Wasservergütung in Bochum. Gegründet: 5./12. 1925; eingetr. 19./1. 1926. Sitz bis 6./11. 1931 in Duisburg. Firma bis 10./2. 1931: „Riwag“ Ritschel-Wassertransformatoren Akt.-Gs. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Wasserreinigungsanlagen aller Art, insbesondere nach den im Besitz der Gesellschaft befindlichen Patentnutzungsrechten, sowie aller ver- wandter Artikel. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Durch Beschluss der G.-V. v. 29./1. 1927 ist das A.-K. um RM. 50 000 auf RM. 50 000 (Zus. leg. 2: 1) herabgesetzt. Lt. G.-V. v. 6./12. 1929 bzw. 28./11. 1930 erhöht um RM. 50 000, zu pari ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1931: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 26./8. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz für das Zwischengeschäftsjahr vom 1. Juli 1931 bis 31. Dez. 1931: Aktiva: Maschinen-Bau-A.-G. Balcke, Bochum RM. 100 000. –— Passiva: A-K. RM. 100 000. Dividenden: 1925/26–1930/31: 0 %. Vorstand: Dr. Edmund Roser, Bochum. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Otto Schumacher, Bochum; Stellv. Gen.-Dir. a. D. Dr.-Ing. e. h. Hans Balcke, Pyrmont; Dir. Josef Keller, Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenbau-Aktiengesellschaft Balcke in Bochum, Marienplatz 5. (Börsenname: Balcke Maschinen.) Gegründet: 11./7. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 12./7. 1905. Werke: Bochum- Hamme (3. Zt. teilweise vermietet): Apparatebau, Rohrleitungen, Eisenkonstruktionen; Frankenthal (Pfalz): Maschinenfabrik, Eisen- u. Metallgiesserei; Neubeckum: Maschinen- fabrik, Kesselschmiede u. Apparatebau: Holzminden: Dampf-Sägewerk u. Kaminkühlerbau; Zweighäuser: Berlin, Hamburg, Wien, Prag, Kattowitz u. Paris. – Inlandsvertretungen: Berlin, Beuthen, Bochum, Danzig, Düsseldorf, Eisleben, Frankf. a. M., Gera, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Köln, Magdeburg, Mülheim Ruhr, München, Saarbrücken, Stettin, Stuttgart, Waldenburg. — Auslandsvertretungen: Amsterdam, Bilbao, Brünn- Neu-Czernowitz, Budapest, Buenos-Aires, Bukarest, Göteborg, Helsingfors, Kattowitz, Konstantinopel, Kopenhagen, Mailand, Oslo, Paris, Prag, Riga, Teplitz, Triest, Wien, Zürich.