―――――― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3821 Sporbitz 7 Arbeiterwohnhäuser mit 7920 qm Fläche, davon rund 2039 qm bebaut. Das Werk in Schmiedeberg hat einen Gesamtflächenraum von 129 810 am, wovon 31 520 qm bebaut sind u. besteht aus einer Eisengiesserei nebst Masch.-Fabrik u. mechanischen Werkstätten. In Schmiedeberg 69 eigene Arbeiter- und Beamten-Wohnhäuser. Dem Sporbitzer Betriebe dienen: 2 Dampfkessel mit 500 am Heizfläche und eine elek- trische Kraftanlage mit einem Anschlusswert von 1508 Kw., wofür der elektrische Strom von ausserhalb bezogen wird. Es sind daselbst 585 verschied. Arbeitsmaschinen u. 307 Elektromotoren mit insgesamt 1919 PS vorhanden. Zur Selbsterzeug. elektrischer Kraft ist ein Turbogenerator von 500 kW aufgestellt. Dem Betriebe in Schmiedeberg dienen 1 Tandemheissdampfmasch. u. 1 stat. Wolfsche Verbundheissdampflokomobile mit zus. 750 P§ Leistung, 5 Dampfkessel u. 1 Kessel der Heissdampflokomobile mit zus. 582 qm Heizfläche, ferner 1 Wasserturbine mit ca. 28 PS. Es sind 551 Stück verschied. Arbeits- masch., 121 Elektromotore u. 1 Umformer mit zus. 1200 PS, 2 Drehstrom- u. 2 Gleich- stromgeneratoren sowie 1 elektr. Kraft- u. Lichtanlage vorhanden. Ausserdem wird noch elektr. Strom u. Gas von auswärts bezogen. Das Eisenwerk besitzt ferner eine autogene u. eine elektr. Schweissanlage. Kapler Werk Berlin: Den Grundbesitz des Werkes bildet das Grundstück Berlin N., Prinzen-Allee 75/76, das eine Grösse von ud. 8000 am mit rd. 4300 am bebauter Fläche hat. Das Grundstück grenzt an drei Strassen mit einer Gesamtfront von 192 m. Die Baulichkeiten bestehen aus einem viergeschossigen Hauptgebäude u. einem fünfgeschossigen Seitenflügel, welche massiv u. mit fester Bedachung versehen sind. Die übrigen Bauten sind teils flache Hallen, teils Shedbauten. Das Werk besitzt eine eigene Kraftstation, bestehend aus einer 120 PS Verbund-Dampfmasch. mit Kondensation u. einem 40 PS Diesel- motor, beide mit eig. elektr. Generator. Die Dampfmasch. wird von 2 Kesseln gespeist, von denen einer dauernd in Reserve gehalten wird. Ferner besitzt die Ges. ausgedehnte mechanische Werkstätten für Holz- u. Eisenbearbeitung. Das Werk ist z. Zt. stillgelegt. Es befasste sich mit der Lieferung von Einricht. für kleinere Mühlen- u. Speicheranlagen, Schälmühlen u. Einricht. für Zuckerfabriken sowie mechanische Transportanlagen. Die Fabrikation wurde auf die Werke Braunschweig u. Dresden verteilt. Greffenius Werk Frankfurt a. M.: Der Grundbesitz in Frankf. a. M., Mainzer Land- strasse 323 – 331 u. Lahnstr. 34–40, auf dem sich die Fabrikanl. befinden, umfasst insgesamt 7702 qm u. ist durch Anschlussgleise der ehemaligen hessischen Ludwigsbahn mit dem Staatsbahnhof verbunden. Der Gesamtgrundbesitz ist, abgesehen von einigen Zufahrtswegen dienenden Wegstreifen u. einem kleinen Werkhof, baulich ausgenutzt. Die Werkanl. sind mit Gleis-, Kran- u. Transportanl., Wasserleit., Feuerlöscheinricht., sowie elektr. Licht- u. Kraft- anl. versehen. Nebenwerkstätten wie Spenglerei, Blechschlosserei u. Schweisserei, Schmiede, Reparaturschlosserei, Werkzeugmacherei, ebenso eine Versuchsanstalt sind vorhanden. Neben einer Dampfkraftanl. von 200 PS ist das Werk mittels Umformerstat. an das Städt. Elektrizitäts- werk Frankf. a. M. angeschlossen, für einen Strombezug von etwa 120 PS. Als Reserve dient neben dem städt. Strom eine Kraftanl. von 35 PS. Das Greffenius-Werk wurde 1930 stillgelegt; es befasste sich mit dem Bau von kompletten Getreidemühlen, Silo- u. Speicheranlagen, Brauereien u. Mälzereien, Entstaubungs- u. Mehlveredelungsanlagen. Die Fabrikation wurde ebenfalls auf Braunschweig u. Dresden verteilt. Die Ges. besitzt ferner in Königsberg 1 Wohngrundstück. –— Der Gesamtgrundbesitz beträgt 790 442 qm, davon 182 792 am bebaut. Eigene Büros u. Vertretungen: Basel, Belgrad, Berlin, Breslau, Brüssel, Budapest, Buenos- Aires, Bukarest, Cairo, Calcutta, Dresden, Dinglingen i. Baden, Essen, Frankf. a. M., Guayaquil, Hamburg, Harbin, Helsingfors. Johannesburg (Südafrika), Kischineff (Rum.), Kopenhagen, Köln, Königsberg, Lemberg, Lima (Peru), Lissabon, London, Madrid, Mailand, Montevideo, Monza (Italien), München, Neapel, New York, Oslo, Paris, Piräus, Porto, Porto-Alegre, Rio de Janeiro, Santiago de Chile, Sao-Paulo, Shanghai, Sofla, Stambul-Galata, Stockholm, Stuttgart, Temesvar, Tientsin, Tokio, Warschau, Wien. Beamte u. Arbeiter: 4021. Beteiligungen: Die Ges. ist durch Besitz von Aktien bzw. Anteilen beteiligt an Kallenberg Mühlen A.-G., Langensalza (Kap. RM. 1 Mill.), Eisenwerk Wülfel A.-G., Hannover-Wülfel (Kap. RM. 2.75 Mill.) u. an der Seck Maschinery Co. Ltd. in London (Kap. $ 7500), Bergbau Panzendorf-Tessenberg G. m. b. H., Lienz (Kap. §6. Schill. 250 000), Gewerkschaft Stubaier Erzbergbau, Fulpmes. Tochtergesellschaften: 1. Amme, Giesecke & Konnegen G. m. b. H., Braunschweig — Buenos-Aires (Kap. RM. 200 000); 2. Luther Brunswick Export G. m. b. H., Braunschweig (Kap. RM. 1500); 3. Kapler Vertriebsges. m. b. H., Berlin (Kap. RM. 5000); 4. Seck Ver- triebsges. m. b. H., Dresden (Kap. RM. 5000); 5. Greffenius Vertriebsges. m. b. H., Frank- furt a. M. (Kap. RM. 5000); 6. Amme-Luther-Seck-Werk G. m. b. H., Wien-Atzgersdorf (Kap. ö. S. 600 000); 7. Amme, Santi, Palma, Soc. Anom. Monza — Mailand (Kap. Lire 2 300 000). Verbände: Die Ges. gehört den nachstéhend genannten Verbänden an: Verein Deutscher Maschinenbauanstalten, Berlin, Verband Deutscher Mühlenbauanstalten, Berlin, Verband