― Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3831 nehmungen im In- und Auslande beteiligen, von denen sie sich eine Förderung ihrer Zwecke verspricht. Kapital: RM. 120 000 in 1000 Akt. zu RM. 120. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. (Nr. 1–1000) zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Beschl. der G.-V. v. 6./2. 1925 wurde das A.-K. von M. 1 000 000 auf RM. 120 000 in 1000 Akt. zu RM. 120 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 30 000, Gebäude 56 000, Schuldner 2511, Verlust (23 343 £– Vortrag 8419) 31 762. – Passiva: A.-K. 120 000, Gläubiger 273. Sa. RM. 120 273. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 8419, Abschr. 21 200, Handl.-Unk. 2733, Anlageunterhalt. 22. – Kredit: Mieteinnahmen 612, Verlust (23 343 – Vortrag 8419) 31 762. Sa. RM. 32 374. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0 %. Direktion: Syndikus Dr. Heinrich Bayer, Bad Nauheim. Aufsichtsrat: Dir. Dr. W. Grosse, Köln-Bayenthal; Prokurist Gustav Uhle, Berlin; Prokurist Richard Tochtermann, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Astrawerke Aktiengesellschaft in Chemnitz, Altchemnitzer Str. 41. Gegründet: 10./5. 1921; eingetr. 24./6. 1921. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Präzisionsapparaten u.-Maschinen, insbesondere von Addier-, Rechen-, Schreib- und anderen Büromaschinen, der Handel mit solchen sowie die Beteiligung an gleichartigen oder ähnlichen Unternehmungen. Beteiligungen: 1930 beteiligte sich die Ges. mit RM. 8000 an der „Hamann u. Astra Rechen- u. Addiermaschinenvertrieb G. m. b. H.“ in Berlin. 1930/31 errichtete die Ges. in Düsseldorf eine besondere Vertriebsges. für ihre Fabrikate, an welcher sie sich mit RM. 7000 beteiligte. Ferner besitzt die Ges. Anteile ihrer Chemnitzer Vertriebsges. Kapital: RM. 850 000 in 800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Vorz.-Akt. Serie A zu RM. 1000. Urspr. M. 3 500 000, Lt. G.-V. v. 12./8. 1922 erhöht um M. 3 500 000 in 3150 St.-Akt. u. 350 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 29. 3. 1923 erhöht um M. 10 000 000 in 9350 St.-Akt. u. 650 Vorz.-Akt. mit 10fach. Stimmrecht, beide zu M. 1000. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 27./9. 1924 von M. 17 Mill. im Verh. 50: 1 auf RM. 340 000 u. Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 20. Zwecks Errichtung eines eigenen Fabrikgebäudes, ferner zur Verstärk. der Betriebsmittel u. zur Rückzahl. der aufgenommenen Schulden beschloss die G.-V. v. 24./9.1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 510 000 in RM. 480 000 St.-Akt. u. RM. 30 000 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1927. Die neuen Aktien wurden von der Commerz- u. Privat-Bank zum Kurse von 102 % mit der Verpflicht. übern., den bisher. Stammaktion. ein Bezugsrecht im Verh. von 1:1 zu 105 % einzuräumen. Die gleiche G.-V. beschloss, das Stimmrecht der Vorz.-Akt. vom zehn- fachen auf das sechsfache herabzusetzen. –— Die G. V. v. 27./9. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 425 000 in St.- u. Vorz.-Akt. Die jungen Aktien sollten von dem unter Führung der Commerz- u. Privat-Bank stehenden Konsortium mit der Verpflicht. übernommen werden, den alten Aktion. ein Bezugsrecht im Verh. 2: 1 zum Kurse von 100 % einzuräumen. Auf die jungen Aktien wollte die Ges. eine Zuzahl. von 40 % aus eigenen Mitteln leisten. Die Erhöh. wurde jedoch lt. Bericht für 1930/31 nicht durchgeführt, da sie den Aktion. sowohl als auch der Ges. zu hohe Lasten in steuerlicher u. anderer Hinsicht auferlegt haben würde. Der G.-V. v. 26./9. 1931 wurde daher vorgeschlagen, den Beschluss dieser Kapitalserhöhung zurückzuziehen, zumal es der Ges. möglich war, ihre Bankschulden aus dem Betrieb heraus etwas zu vermindern. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 24./9. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. besond. Rückl., dann 12 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 2500 je Mitgl., der Vors. RM. 5000, Stellv. RM. 3750), bis 12 % Div. an St.-Akt., Rest gleichmässig an alle Aktien. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Grundst. 150 000, Gebäude 750 000, Kraftanlage u. Transmission 1, Lichtanlage 1, Fabrikeinricht. 10 000, Fabrikat.-Anlagen 1, do.-Masch. 40 000, Werkz. 15 000, Inv. u. Utensil. 15 000, Patente, Schutzrechte u. Zeichn. 1, Automobile 1, Beteil. 15 550, Kassa, Postscheck u. Wechsel 13 233, Aussenstände 392 187, Waren 672 611. – Passiva: A.-K. 850 000, R.-F. 240 000, lauf. Verpflicht. 74 864, Darlehen 109 918, Akzepte 7720, Bankschulden 456 327, nicht erhob. Div. 368, Rückstell. 26 906, Gewinn (Vortrag 444 791 abz. Verlust 1931/32 137 308) 307 483. Sa. RM. 2 073 586. Wechsel-Giro-Obligo am 31./3. 1932: RM. 93 945. Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., soz. Lasten u. Steuern 532 570, Abschr. 52 934, Gewinn (Vortrag 444 791 abz. Verlust 1931/32 137 308) 307 483. –— Kredit: Gewinnvortrag 444 791, Betriebsüberschuss 448 195. Sa. RM. 892 987. Die Gesamtbezüge des Vorst. betrugen 1931/32 RM. 47 500, diejenigen des A.-R. RM. 29 778. 33 St.-Akt. Ende 1926–1930: –, 116, 145, 159, 99 %; 1931 (30./6.): 84 %. Freiverkehr emnitz.