Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3851 Beteiligungen:, Seit dem Jahre 1928 besitzt die Ges. in Paris unter der Firma „Deépot Genéral des machines à coudre Gritzner“ eine Zweigniederlassung, die in Form einer G. m. b. H. französischen Rechts gegründet ist u. sich ausschl. mit dem Verkauf der Er- zeugnisse der Ges. befasst. 1927 Abschluss eines Interessengemeinschaftsvertrages mit der Deutschen Nähmaschinen- fabrik von Jos. Wertheim A.-G. in Frankfurt a. M. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Vereins deutscher Nähmasch.-Fabrikanten, Mann- heim, des Vereins deutscher Eisengiessereien (Düsseldorf), des Verbandes der Metall- industriellen, Berlin, mit Bezirksverband Mittelbaden. Kapital: RM. 6 162 200 in 20 524 St.-Akt. zu RM. 300 u. 1000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) mit Nachzahl.-Verpflicht. u. im Falle der Liquid. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. zu 100 % ihres einge- zahlten Betrags nebst etwa rückständiger Div. An einem nach Ausschütt. von 100 % auf die St.-Akt. verbleib. Überschuss nehmen sie bis zur Erreich. einer Gesamtrückzahl. von 120 % teil. Der Restüberschuss steht lediglich den St.-Akt. zu. Die Ges. ist berechtigt, vom 1./4. 1928 ab die Vorz.-Akt. mit 3 monat. Frist gegen Barzahl. von 120 % des einge- zahlten Betrages zu kündigen. – Vorkriegskapital: M. 4 500 000. Urspr. M. 650 000 in 300 St.- u. 350 Prior.-Akt., gleichgestellt 1890; dann Erhöh. 1891 um M. 350 000, 1894 um M. 500 000, 1896 um M. 500 000, 1897 um M. 800 000, 1904 um M. 700 000 u. 1905 um M. 1 000 000 auf M. 4 500 000, dann erhöht 1920 um M. 4 500 000, 1922 um M. 1 000 000 6 % Vorz.-Akt. u. 1923 um M. 21 000 000 auf M. 31 000 000. Die G.-V. v. 4./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 31 000 000, nach Einzieh. von M. 9 000 000 Vorrats- Aktien, also von verbleib. M. 22 000 000 auf RM. 6 305 000 (St.-Akt. 10: 3, Vorz.-Akt. 200: 1) in 21 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. – Lt. G.-V. v. 14./7. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form auf RM. 6 162 200 durch Einzieh. von RM. 142 800 eigenen Akt. 4 % Anleihe von 1895: Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 1./7. 1923 gekündigt. In Umlauf Ende 1931: RM. 33 750. – Die am 1./1. 1932 zur Rückzahl. fällig gewordenen Oblig. sind 1932 bis auf einen kleinen Rest eingelöst worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 14./7. Stimmrecht: 1 St-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. in 3 best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. auf Vorz.-Akt. sowie event. Div.-Rückstände, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; der A.-R. erhält 10 % des Reingewinns, der nach Abzug sämtl. Abschr. u. Rückstell. sowie nach Abzug einer Div. von 4 % des eingezahlten Grundkapitals verbleibt u. ausserdem eine Vergüt. von jährl. RM. 3000 für jedes Mitgl. u. RM. 6000 für den Vorsitz., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Baulichkeiten 3 139 130, Masch.-K. 1 488 240, in Arbeit befindl. Arbeitsmasch. usw. 2286, Werkzeug 1, Fuhrpark u. Kraftwagen 1, Patente 1, Material. u. Fabrikate 2 426 392, Waren in auswärtigen Lagern 269 859, Kassa 14 399, Schecks u. Wechsel 86 267, Eff. 14 126, Debit. 2 664 327, (Bürgschaftsverpflicht. 51 779), Verlust (766 557 ab Vortrag aus 1930 13 442) 753 115. – Passiva: St.-Akt. 6157 200, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 1 100 000, Delkr. 83 515, Familie Gritzner-Stift. 250 000, K. für Arb.-Wohlfahrts- Zwecke 1 440, Fabrik-Sparkasse 382 236, Hyp.-K.: Werk Durlach 276 678, Werk Kaiserslautern 676 200; Oblig. 33 750, Kredit. 1 892 124, (Bürgschaftsverpflicht. 51 779). Sa. RM. 10 858 144. Ausser den in der Bilanz ersichtlichen Bürgschaftsverpflicht. waren am Bilanzstichtag foldende Giro- Verpflicht. vorhanden: an Ausstellerunterscbriften auf Gold-Diskontbanktratten RM. 630 000, an begebenen Schecks u. Wechseln RM. 545 200. Die letzteren sind in der Zwischenzeit eingelöst worden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk.: Steuern 346 215, Sozialabgaben 296 940, Zs. 225 402, Allgem. Unk. 1 909 804; Abschr.: auf Immobil. 40 058, auf Masch. 155 679, auf Fuhrpark u. Kraftwagen 341; Vortrag aus 1930 13 442. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1930 13 442, Fabrikations-Bruttogewinn 2 100 224, Buchgewinn aus Einzieh. von nom. RM. 142 800 eigene Akt. 107 657, Verlust (874 215 ab Buchgewinn aus Akt.-Ein zieh. 107 657) 766 558. Sa. RM. 2 987 881. 1 g itgli . i 1: Kaiserslautern, sowie der 17 Mitglieder des 3 % 3%.....X Reh Ablauf des Geschäftsjahres 1932 besteht der Vorstand noch aus zwei Mitgliedern. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 269.25 %; Ende 1925–1930: 78, 130, 123.50, 115.25, 45.25, 31.75 %; 1931 (30./6.): 30.25 %. In Frankf. a. M.: Ende 1913: 268.50 %; Ende 1925– 1930: 78, 134.75, 122.50, – (117.50), 47, 35 %; 1931 (30./6.): 32 % Dividenden: St.-Akt.: 1913: 18 %; 1924–1931: 10, 10, 7, 11, 6, 0, 0,.0 %. Vorstand: Th. Bruun, F. Jung. Prokuristen: C. Zapfe, A. Elser, A. Glenz, W. Behrens, E. Hasemann, R. Kraus, Chr. Schwiers, Ing. A. Losen, C. L. Feldmüller, Fr. Bauer. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Konsul Robert Nicolai, Stellv. Bankier Dr. Paul Homburger, Karlsruhe; Dr. h. c. Otto Deutsch-Zeltmann, München; Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Jahr, Mannheim; Bank-Dir. Franz Blumenfeld, Bankdir, Justin Putzel, Karlsruhe; Carl Henkell, Wiesbaden; Bank-Dir. Ludwig Mayer, Karlsruhe; Fabrik-Dir. a. D. Carl Ruckstuhl, Durlach; vom Betriebsrat: C. Seibert. A. Knorr. Zahlstellen: Durlach: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. nebst sämtl. Fil., Dresdner Bank nebst sämtl. Fil.; Karlsruhe: Veit L. Homburger.