3852 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Einsaler Walzwerke Gottl. Ernst Hasenclever Akt.-Ges. in Einsal (Westf.), Post Nachrodt. Gegründet: 18./2. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 30./4. 1925. Zweck: Betrieb eines Stahlwalzwerkes. Kapital: RM. 210 000 in 210 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu par. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Betriebseinricht. 113 204, Vorräte 99 339, Schuldner 148 388, Wertp., Banken, Kassa 59 398. Verlust 6001. – Passiva: A.-K. 210 000, gesetzl. Rückl. 21 000, sonst. Rückl. 72 968, Rückstell. auf Schuldner 17 000, Gläubiger 105 363. Sa. RM. 426 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwaltungskosten 297 175, Steuern u. Abgaben 52 881, Abschr. 17 130. – Kredit: Warenrohgewinn 361 185, Verlust 6001. Sa. RM. 367 186. Dividenden: 1925–1931: 0, 0, 10, 15, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Wilh. Hasenclever-Goldenberg, Einsal; Fritz Eduard Diederichs, Solingen. Aufsichtsrat: Namen der A.-R.-Mitgl. bisher nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Phönicia-Werke, Aktien-Gesellschaft in Elsterwerda. Gegründet: 28./6. 1898; eingetr. 14./10. 1898. Sitz der Ges. bis 28./11. 1906 in Görlitz. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Artikeln der Metallindustrie u. verwandt. Gewerbs- z weige. Fabrikate: Metallschrauben, Muttern u. Faconteile in allen Metallen aus dem vollen hergestellt. Besitztum: Das Fabriketabliss. in Biehla b. Elsterwerda hat eine Gesamtfläche von 6575 qm, davon 1460 qm bebaut. Etwa 80 Arbeiter u. Angestellte. Kapital: RM. 320 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 100, 670 St.-Akt. zu RM. 400 u. 80 Vorz.- Akt. zu je RM. 400. Die Vorz.-Akt. nehmen am Gewinn der Ges., welcher 7 % des Grund- kapitals übersteigt, bis zu 15 % des Grundkapitals nach Verhältnis des Kapitals der Vorz.- Akt. zum gesamten Grundkapital, ebenso wie die St.-Akt., teil, während ein grösserer Gewinn lediglich den St.-Akt. zufliesst. – Vorkriegskapital: M. 322 000. Urspr. M. 560 000, herabgesetzt 1901 auf M. 485 000; 1906 weitere Herabsetz. auf M. 322 000. Erhöht 1918 um M. 178 000, 1920 um M. 300 000, 1921 um M. 300 000 in 200 St.-Akt. u- 100 Stück 7 % Vorz.-Akt. Weiter erhöht 1923 um M. 2 900 000 in 2600 St.-Akt. u. 300 Vorz.- Akt. zu M 1000. Lt. G.-V. v. 8./1. 1925 Umstell. von M. 4 Mill. auf RM. 320 000 (25: 2) in 3600 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. zu RM. 80. Die Akt. zu RM. 80 wurden lt. G.-V.-B. v. 29./6. 1929 umgetauscht in Akt. zu RM. 100 u. RM. 400. Stücklung nach Umtausch wie oben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 26./7. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Aktie = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % Vorz.-Div. 4 %, Div. an St.-Akt.. Tant. an Vor- stand u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresvergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. das Dopp.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. für besondere Rückstell. usw. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 100 000, Dampfmasch., Kessel u. Kraftanlage 24 000, Werkzeugmasch. 54 000, Werkz. u. Geräte 7200, Geschäftseinricht. 900, Betriebsmittel (99 287): Kassa 517, Postscheckguth. 931, Bankguth. 15 166, Wechselbest. 427, Wertp. u. Beteil. 241, Aussenstände 40 419, Roh- u. Betriebsmaterial 31 918, halbfertige u. fertige Waren 9667, Verlust (Vortrag 33 421 – Verlust 1931 18 250) 51 671. – Passiva: St.-Akt. 288 000, Vorz.-Akt. 32 000, R.-F. 3000, Verbindlichkeiten: Lieferantenschulden 9922, Rückl. u. Übergangs-K. 4135. Sa. RM. 337 057. Giroverbindlichkeiten am 31./12. 1931 RM. 5648. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 33 421, Betriebs-Unk. 39 866, Handl.-Unk 37 132, Abschr. 7425. – Kredit: Gewinn aus dem Betriebe 65 626, Erträgnisse an Zs. 547, Verlust (Vortrag aus 1930 33 421 – Verlust 1931 18 250) 51 671. Sa. RM. 117 844. Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. beliefen sich auf RM. 9350. Kurs: Ende 1913: 71.50 %; Ende 1925–1930: 36, 47.1, 42.5, 36, 31.75, 25.25 ; 1931 (30./6.) 23 %. Notiert in Dresden. St.-Akt. zu M. 1000 Nr. 801–3600 im Febr. 1924 in Dresden zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1913: 4½ %; 1924–1931: 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1928: Je 7 %; 1929–1931: 0, 0 %. Direktion: Kurt Lehmann Handlungsbevollmächtigter: Edmund Kläber. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst Maron, Stellv. Bankier Dr. S. Friedheim, Dresden; Komm.-Rat Arthur Mittasch, Dresden; vom Betriebsrat: M. Müller, A. Göckeritz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden-A.: Bondi & Maron, Bassenge & Fritzsche.