Sägemühle, Tischlerei, Bildhauerwerkstätte u. Malerei, Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3855 Kapital: RM. 300 000 in Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 15 Mill. in 1500 St.-Akt. zu M. 10 000 übern. von den Gründern zu 100 %. Dieses A.-K. lt. G.-V. v. 15./7. 1924 auf RM. 300 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalender). Gen.-Vers.: 1932 am 16./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 83 900, Masch. u. Einricht. 23 400 Effekten u. Beteil. 18 000, Kassa, Postscheck u. Wechsel 19 628, Debit. 154 216, Waren u. Vorräte 170 161, Vortrag 1930 51 222, Verlust 18 724. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I 100 000, do. II 100 000, Kredit. 39 251. Sa. RM. 539 251. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 17 950, Unk. 188 278. – Kredit: Brutto- ertrag 187 504, Verlust 18 724. Sa. RM. 206 228. Dividenden: 1924–1931: 6, 6, 0, 6, 6, ?, 0, 0 %. Direktion: Adolf Kops, Otto Herz, Alfred Herz, Stuttgart. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Wilhelm Kiefe, Rechtsanw. Dr. Richard Reis, Frau Minna Herz, Frau Martha Kops, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lewis Lepman Akt.-Ges. in Liqu., Feuerbach Stuttgart. Die G.-V. v. 14./11. 1931 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: J. Schweizer, Stuttgart-Cannstatt; Rechtsanw. Dr. Henry Lepman, Stuttgart. Gegründet: 19./6. 1922; eingetr. 1./7. 1922. zZweck war Fortbetrieb der bisher unter der Firma Lewis Lepman (gegründet 1876) in Feuerbach, als offene Handelsges. betriebenen Bettfedernfabrik. Kapital: RM. 200 000 in 500 Akt. zu RM. 400. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 16. Nov. 1931: Aktiva: Flüssige Mittel einschl. RM. 7000 Aufwert.-Ausgleich 184 413, Waren 77 266, Anlagen 97 502, Verlust 31 664. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 40 000, Gläubiger einschl. Rückst. u. RM. 12 833 Aufwert.- Schuld 150 845. Sa. RM. 390 845. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. mit Abschr. RM. 183 175. – Kredit: Roh- gewinn mit Gewinnvortrag 151 511, Verlust 31 664. Sa. RM. 183 175. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Flüssige Mittel einschl. RM. 7000 Aufwert.-Ausgleich 157 428, Waren 74 819, Anlagen 97 502, Verlust 34 281. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 40 000, Gläubiger einschl. Rückstell. u. RM. 12 833 Aufwert.-Schuld 124 030. Sa. RM. 364 030. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. mit Abschr. RM. 205 668. – Kredit: Roh- gewinn mit Gewinnvortrag 171 387, Verlust 34 281. Sa. RM. 205 668. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Aufsichtsrat: Leopold Wallersteiner, Ulm; Rechtsanwalt Dr. Adolf Kiefe, Frau Luise Lepman, Frau Jella Lepman, Rechtsanw. Dr. Eugen Flegenheimer, Stuttgart. Rohleder & Ehninger, Akt.-Ges. in Liqu. in Feuerbach bei Stuttgart. Die G.-V. v. 12./3. 1927 beschloss Auflösung u.- Liqu. der Ges. Liquidator: Dir. Hermann Thalmessinger, Stuttgart, Bismarckstrasse 79. Der Status per 12./3. 1927 schliesst mit einem Verlust von RM. 1 006 696. Für den Niedergang machte der Liquidator in erster Linie den früheren Vorstand verantwortlich, dessen Entnahmen von über RM. 200 000 im Laufe von 3 Jahren in keinem Verhältnis zum Umfange des Geschäfts und der seit Jahren schwierigen Lage gestanden seien. Es wurde beschlossen, gegen den früheren Vorstand Regressklage zu erheben u. gleichzeitig bei der Staatsanwaltschaft Anzeige zu erstatten. – Nach einer amtl. Bekanntm. v. 27./7. 1932 ist die Firma gelöscht worden. Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 3./7. 1872; eingetr. 12.7. 1872. Zweck: Neub au u. Reparatur von Schiffen u. Fahrzeugen aller Art, Dockbauten, Masch.-Bau- Kesselschmiede, Giesserei etc., sowie Dockbetrieb u. Sauerstofferzeug.-Anlagen. Besitztum: Die Werft hat eigenen Grundbesitz von rund 106 800 qm u. Benutzungs- recht auf ein Areal von rund 76 800 qm. Die Anlagen befinden sich unmittelbar an der für grosse Seeschiffe erreichbaren Flensburger Föhrde u. sind durch eigenes Geleise mit der Hafenbahn und dem Eisenbahnnetz direkt verbunden. Dem Betriebe dienen 466 Eisen- u. Holzbearbeitungsmasch., 10 Dampf. u. Luftdruckhämmer, 1 grosser Uferkran von 100 t Tragfähigkeit, 1 elektrisch betrieb. Uferkran von 10 t Tragfähigkeit, 70 Lauf,, Schwing- u. fahrbare Dampfkräne, 12 Gebläse, 3 grosse Cupolöfen, 1 Platten- u. 2 Winkel- Glühöfen etc. Ausser einer Reihe Motoren sind im Betriebe verwendet: 20 stationäre Dampf-, Druck-, Kraft- u. Lichtmasch. von 2800 ind. HP. mit 12 Dampfkesseln. Das Unternehmen umfasst die eigentl. Schiffsbau-Abt., dann Schlosserei, Schiffsschmiede, Blockmacher u. Riggerwerkstätte, 5 Helligen und ein einseitig offenes Schwimmdock. Das Schwimmdock kann Schiffe bis zu