3894 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Es wurden 1929/30 beschäftigt etwa 75 Angestellte u. etwa 800 Arbeiter; 1931/32: 50* An- gestellte u. 200 Arbeiter. Beteiligungen: Beteiligt ist die Ges. mit mehr als 25 % an der Scharfenbergkupplung A.-G. Berlin. Verbände: Die Ges. ist Mitgl. der Deutschen Wagenbau-Vereinigung. Kapital: RM. 1 800 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 14 000 000, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 125 %. Erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1923 um M. 12 000 000, zu 220 % begeben. Die G.-V. v. 10./9. 1924 beschloss Rückkauf der M. 2000 000 Vorz.-Akt. Dann erfolgte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 Kap.-Umstell. von M. 24 000 000 St.-Akt. auf RM. 2 400 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 100. Lt. G.-V. v. 15./9. 1926 Herabsetzung des A.-K. um RM. 400 000 auf RM. 2 000 000. Lt. G.-V. v. 15./7. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 2 000 000 auf RM. 1 800 000 durch Einzieh. von RM. 200 000 Akt. der Ges. aus Eigenbesitz. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 15./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K, 4 % Div., vom Rest, 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Grundstücke 535 000, Gebäude 340 000, Wohn. häuser 105 000, Masch. 192 000, Wertp. 301 686, Kassa 6883, Vorräte u. Fabrikate 727 202, Forderungen 344 895, (Kaut. 2 204 040). – Passiva: A.-K. 1 800 000, R.-F. 180 000, Sonder- rückl. 100 000, Hyp. 17 438, Wohlfahrt 75 000, Verpflicht. 348 918, nicht abgehob. Div. 22, Löhne 7980, (Avale 2 204 040), Vortrag a. neue Rechnung 23 309. Sa. RM. 2 552 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 955 915, Abschreib. a. Anlagen 150 800, do. a. Hyp.-Aufwert. 4800, Wertp. 131 668, Gewinn (Vortrag a. neue Rechn.) 23 309. – Kredit: Gewinnvortrag am 1./4. 1931 42 966, Betriebsergebnis 1931/32 1 094 534, freigeword. Rückl. 20 000, Buchgewinn aus der Herabsetz. des A.-K. 108 992. Sa. RM. 1 266 492. Die Gesamtbez. des Vorst. u. A.-R. betrugen für 1931 RM. 87 515. Kurs: In Berlin: Ende 1925 –1930: 15, 78, 75, 60, 68.50, 57 %; 1931 (30./6.): 53.50 %. In Königsberg i. Pr.: Ende 1925–1930: –—, 74, 78, 62, 69, 54 %; 1931 (30./6.): – %. Dividenden: 1924/25–1931/32: 0, 0, 4, 6, 7, 7, 6, 0 %. Direktion: Paul Zollitsch, Fritz Radok. Prokuristen: C. Goede, A. Dorn, F. A. Heumann, O. Lorenz. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Ludwig Porr, Königsberg i. Pr.; Stellv. Rittergutsbes. Max Heu- mann, Kl. Gablick; Dir. Dr. Klotzbach, Essen; Fabrikbesitzer Gustav Hoffmann, Königs- berg i. Pr.; Bankier Alfred Lehmann, Bank-Dir. Dr. Ed. Mosler, Dir. Curt Schnevoigt, Berlin: vom Betriebsrat: Emil Pukies, Ferdinand Zippert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Königsberg i. Pr.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Bayerische Pflugfabrik Akt.-Ges. in Landsberg a. Lech. Gegründet: 10./9. 1920 mit Wirkung ab 1./6. 1920; eingetr. 29./1. 1921. Die sämtl. Betriebseinricht., Warenvorräte u. Halbfabrikate der Ges. mit Ausnahme der Grundst.-, Gebäude-, Wasserkraft- u. Industriegeleise-Objekte gingen zum Buchwert vom 30./4. 1921 mit dem ges. Fabrikat.- u. Handelsbetrieb auf die Münchener Eggenfabrik A.-G. vorm. Fischer & Steffen, München-Pasing, seit 4./6. 1921 Vereinigte Landsberger Pflug- und Münchener Eggenfabriken A-G., München-Pasing über. Die der Ges. gehörigen Grundst., Gebäude, Wasserkraft u. Industriegeleise sind an die Vereinigten Landsberger Pflug- u. Münchener Eggenfabriken A.-G., München-Pasing verpachtet. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des bisher von der Oberbayerischen Pflugfabrik G. m. b. H. in Landsberg a. L. betriebenen Fabrikgeschäftes sowie die Herstellung und der Verkauf von Maschinen und Geräten aller Art. Kapital: RM. 240 000 in 240 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 30./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 4 000 000 auf RM. 240 000 in 4000 Aktien zu RM. 60. 1930 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1931: Aktiva: Immobil. 266 900, Wasserkraft u. Gleisanlage 601, Verlust 5370. – Passiva: A.-K. 240000, R.-F. 14 634, Hyp. 9750, Kredit. 8487. Sa. RM. 272 871. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 2740, Gen.-Unk. 2497, Verlustvortrag 4567. – Kredit: Ertrag 4434, Verlust 5370. Sa. RM. 9804. Dividenden: 1924/25–1930/31: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Reinhard Weinstock. Landsberg a. Lech. Prokuristen: Betriebsdir. Ludwig Schönberger, Karl Schrem, Landsberg a. L. Aufsichtsrat: Dir. Paul Raabe, Starnberg; Rentner Anton Kaess, Bankier Alfred Braeutigam, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse.