Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3901 Direktion: E. Benkiser, Stuttgart. Prokuristen: K. Schmeh, Reg.-Baumeister Fr. v. Schweinichen. Aufsichtsrat: Dipl.-Ing. Friedr. Wilh. Grupp, Cannstatt; Fabrikant Eugen Wagner, Esslingen; Kaufm. Max Rosenfeld, Komm.-Rat M. Marx, Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. J. Engelsmann A.-G. in Ludwigshafen a. Rh., Frankenthaler Str. 137. Gegründet: 21./6. 1922; eingetr. 18./8. 1922. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Mühleneinricht. u. ähnlichen Anlagen sowie die Be- teiligung an verwandten Unternehm., Erwerb des unter der Firma Jean Engelsmann, offene Handels-Ges. in Ludwigshafen a. Rh. betrieb. Fabrikationsgeschäfts. Kapital: RM. 100 000 in 2000 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 17. 12. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 100 000 in 2000 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Werkstatt-Einricht. 3800, Büro-Einricht. 959, Tabak- mühle 1215, Autos 4350, chem. Produkte 2121, Vorräte 42 299, Kassa 564, Postscheck 1776, Eff. 1343, Schuldner 158987. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 6400, Delkr. 8000, Gläubiger 101 105, Gewinn (Vortrag 26 £ Gewinn 1931 1883) 1909. Sa. RM. 217 414. Gewinn- n. Verlust-Konto: Debet: Unk. 92 148, Abschr. 7469, Delkr. 8000, Nettogewinn 1909. – Kredit: Bruttogewinn 107 663, Gewinnvortrag 1930 26, Zs. 1838. Sa. RM. 109 527. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 4, 4, 4, ?, 0 %. Vorstand: Jul. Engelsmann. Aufsichtsrat: Vors. Jakob Voelcker, Ludwigshafen a. Rh.; Stellv. Chem. Dr. Karl Eyer, Fabrik-Dir. Otto Weng, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Sulzer, Akt.-Ges. in Ludwigshafen a. Rh., Rheinstr. 1. Gegründet: 25./6. 1914; eingetr. 20./7. 1914. Zweck: Übernahme u. Betrieb der seit 1881 unter der Firma „Gebrüder Sulzer“ in Winter- thur, Zweigniederlass. in Ludwigshafen a. Rh., betriebenen Masch.-Fabrik sowie die Fabrikat. u. der Handel damit in Verbindung stehender Artikel. Spez.: Dampfmaschinen. Diesel- motoren, Kreiselpumpen, Ventilatoren, Kompressoren, Rohrleit., Kondenstöpfe etc., Qualitäts- Cylinderguss. Zweigbüros in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg u. Hannover. —– Ca. 900 Arbeiter u. 300 Angestellte. Kapital: RM. 3 600 000 in 3600 Aktien zu RM. 1000. Das gesamte A.-K. befindet sich in einer Hand. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. M. 4 000 000, übernommen von den Gründern. Dazu lt. G.-V. v. 7./7. 1920 M. 11 000 000 u. lt. G.-V. v. 30./5. 1921 noch M. 15 000 000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 30 000 000 auf RM. 3 600 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 16./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Liegenschaften, Fabrikgebäude, Wohnhäuser 3 418 577, Masch. u. Einricht. 2 096 588, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Vorräte u. Fabrikationsbestände 3 633 790, flüssige Mittel u. Wertschriften 2 256 419, Schuldner 2 598 617, Verlust 1 749 336. – Passiva: A.-K. 3 600 000, festes Darlehen 5 689 075, Gläubiger 6 464 255. Sa. RM. 15 753 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 545 386, Gen.-Unk. 559 971, Abschr. 341 741. – Kredit: Betriebsergebnis 697 761, Verlust 1 749 336. Sa. RM. 2 447 097. Dividenden: 1925–1931: 0 %. „ Direktion: Dipl.-Kaufm. R. Ansorg. Prokuristen: A. Dahlhaus, A. Dönges, E. Jacoby, A. Küchen, P. Lawrenz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Hans Sulzer, Winterthur; Stellv. Komm.-Rat Max R. Wieland, Ulm; Rich. Ernst, Robert Sulzer, Dr. H. Wolfer, Winterthur; Dr. Friedrich Heerwagen, Mannheim; vom Betriebsrat: G. Stier, A. Schmidt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ludwigshafen a. Rh.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Eisenmatthes Akt.-Ges. in Magdeburg, Lübecker Str. 131. Die Ges. stellte Ende Dez. 1931 ihre Zahl. ein. Der Grund hierfür liegt lt. Geschäfts- bericht für 1931 darin, dass die Nachfrage nach den Artikeln der Ges. immer mehr zurück- ging u. dass die Spar- u. Abbaumassnahmen sich dem nicht voll anzupassen vermochten. Die liguiden Mittel wurden durch sehr schleppenden Eingang der Aussenstände u. durch Debitorenausfälle ungünstig beeinflusst, auch blieb die Zahlung einer sehr erheblichen Restforder. aus einem Reparationsauftrag infolge Einstell. der Reparationszahl. aus. Das am 6./5. 1932 eröffnete Vergleichsverfahren wurde nach bestätigtem Vergleich am 11./5. 1932 aufgehoben. Der Vergleich wurde auf der Basis von 35 % unter Garantie der Deutschen