Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3915 sichtigung des Einzahl.-Wertes von RM. 2278 u. einer zu leist. Zuzahl. von RM. 3722 ist der Nennwert der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 3 festgesetzt. Die G.-V. v. 29./6. 1926 beschloss. die Vorz.-Akt. zu pari zurückzukaufen u. dadurch das A.-K. um RM. 6000 auf RM. 8 Mill. herabzusetzen. Lt. G.-V. v. 2./11. 1926 Erhöh. um RM. 4.5 Mill. in 45 000 Akt. zu RM. 100. Die neuen Aktien dienten zur Durchführ. der Fusion mit der Schebera A.-G. (S. a. oben). Die G.-V. 11./12. 1928 beschloss zur Beseitig. der Unterbilanz in Höhe von RM. 7 814226 das A.-K. von RM. 12 500 000 auf RM. 2 500 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. von 51 herabzusetzen. Sodann wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 7 500 000 durch Ausgabe von 75 000 Akt. zu je RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1929, zu erhöhen. Die neuen Aktien wurden von einem Konsortium unter Führung der Dresdner Bank zu pari zuzüglich der Kosten übernommen mit der Verpflichtung, den alten Aktionären derart ein Bezugsrecht einzu- räumen, dass auf 5 alte nicht zusammengelegte Aktien zu RM. 100 bzw. eine zusammen- gelegte zu RM. 100 eine neue Aktie zu RM. 100 zu 100 % bezogen werden konnte. Ferner verpflichtete sich das Konsortium, als Gegenwert für Überlassung der restlichen jungen Aktien den Aktionären auf je nom. RM. 100 nicht zusammengelegte Aktien eine Bar- vergütung von RM. 10 zu zahlen. Grossaktionäre: Dresdner Bank rd. 85 %. 8 % Anleihe von 1926. RM. 4 Mill. in Stücken zu RM. 1000, 500 u. 100. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Vom 1./4. 1931 ab durch Auslos. zu 102 % bis 1945; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. früh. zum 1./4. 1931 zulässig. Sicherheit: Die Anleihe wird durch Eintrag. einer Feingoldhyp. oder Feingoldgrundschuld zur Gesamthaft auf den in Neckarsulm beleg. Fabrikgrundstücken der Schuldnerin (152 000 qm Flächenausdehn.) nebst all. Zubeh. sichergestellt. Zahlst.: Heilbronn; Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G.; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank. Kapital u. Zs. werden bei Fällig- keit in gesetzl. Zahlungsmitteln bezahlt. Für jede geschuldete RM. ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von ½oo kg Feingold, mind. aber der auf den Teilschuldverschreib. u. Zinssch. aufgedruckte volle RM.-Betrag zu zahlen. Der Goldpreis ist der im Reichsanzeiger jeweils zuletzt bekanntgegebene Londoner Goldpreis, umgerechnet nach dem Mittelkurs der Berl. Börse auf Grund der amtlichen Notierung für Auszahl. London am 7. Werktage vor dem Tage der Fälligkeit. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2800, so verbleibt es bei der Zahl. von einer Reichsmark für jede geschuldete RM. in gesetzl. Zahlungsmitteln. Die Anleihe wurde im Mai 1926 freihändig zu 92.50 % verkauft. Kurs Ende 1927–1930: In Frankf. a. M.: 94, 89, 74, 75 %; 1931 (30./6.): 79.50 %. Auch in Mannheim und Stuttgart notiert. – Zulass. an den Börsen zu Stuttgart im März u. zu Frankf. a. M. u. Mannheim im Okt. 1927. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 12./8. Stimmrecht: 1 St.-Aktie zu RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zur gesetzl. Höhe, a. o. Rückl. u. Abschreib., bis zu 4 % Div. auf St.-Akt.; ferner bezieht der A.-R. 10 % von demjenigen Reingewinn, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. Rückstell. sowie nach Abzug einer Vordiv. von 4 % auf die St.-Akt. verbleibt, Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 64 927, Fabrikgebäude 2 957 391, Wohn- u. Wohlfahrtsgebäude 555 290, Masch. 1 230 165, Betriebsanlagen 388 961, Geräte u. Mobilien 109 587, Werkz. 1, Filiale Stuttgart: Einricht. u. Geräte 1, Dienststelle Heilbronn: do. 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Patente 1, Beteilg. 5100, Warenlager: (Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 624 236, im Fabrikationsumlauf befindliche Halbfabrikate u. Vorricht. 2 471 286, Fertig- fabrikate im Werk u. bei den Aussenlagern 4 319 973, zus. RM. 7 415 495, abz. Abschr. 2 044 823) 5 370 671, Wertp. 1560, Guth. bei Lieferanten 26 422, Forder. auf Grund von Warenliefer, u. Leist. 2 470 713, Wechsel 306 308, Schecks 44 19, Kasse 8664, Bank u. Post- scheck 59 471. Posten, die der Rechnungs-Abgrenzung dienen 35 028, Entwertungskonto 1533 618, Verlust 4 407 220. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 100 000, Teilschuldverschr. 3 716 000, do. ausgeloste, aber noch nicht eingelöste Obligationen 16 320, Hyp. auf 2 Häuser in Leipzig u. Heilbronn 13 000, Steuern 62 060, Anzahl. v. Kunden usw. 83 874, Verbindlichk. a. Warenliefer. u. Leistungen 472 798, Akzeptverpflichtungen a. Waren- liefer. 526 019, Bankverpflicht. 4 441 241, Posten, die der Rechnungs-Abgrenzung dienen 102 781, unerhob. Div. u. Obligat.-Zs. 1428, (Wechsel-Obligo 1 571 548, Mobilisierungs- Tratten bei Banken 4 357 764). Sa. RM. 19 535 522. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1930 948 190, Fabrik-Unk. 2 059 608, Handl.-Unk. einschliesslich Propaganda, Rennkosten u. Ausfälle auf Aussenstände 1 828 262, 2s. 724 833, soziale Abgaben 257 495, Reichs-, Staats- u. Gemeinde-Steuern 337 774, Abschr. u. Rückstell. auf: Anlagen (regulär) 640 397, do. ausserordentlich 1 049 285, Waren 2 044 823, Debit. 200 000. – Kredit: Brutto-Überschuss 1931 4 149 831, Übertrag auf Entwert.-K. 1 533 618, Verlust (Vortrag 1930 948 190 $ Verlust 1931 3 459 029) 4 407 220 (vorgetragen). Sa. RM. 10 090 669. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes RM. 121 200. Kurs: Ende 1925–1928: In Berlin: 27.50, 111, 104 , 28.50 %. – Auch in Frankfurt a. M., Mannheim u. Stuttgart notiert gewesen. Die amtl. Notiz der Aktien wurde wegen der Mai 1929 eingestellt. – Kurs im Freiverkehr Ende 1930: etwa 69 %. Bilanzier.- urs 1931: 33 %. bDividenden? 1913/14: 8 %. 1924–1931: 6, 8, 8, 0 £ (Bonus (s. b. Kap. ]) 10, 0, 4, 0, 0 %.