3932 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. M. 22 000 000 in 22 000 St.-Akt. Lt. G.-V. v. 4/12. 1924 Umstell. von M. 44 Mill. auf RM. 4 400 000 (10: 1) in 43 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Die G.-V. v. 21. 7. 1932 (Mitt. gemäss § 240 HGB.) beschloss zwecks Sanierung Herabsetz. des Stammaktienkapitals in erleichterter Form von RM. 4 300 000 auf RM. 215 000 durch Zus. leg. der St.-Akt. im Verhältnis 20: 1. Die Herabsetz. erfolgt zum Zwecke der Wert- verminder. der Vermögensgegenstände der Ges., Deckung der Verluste und Bildung eines R.-F. von RM. 160 000, sodann Erhöhung des A.-K. um RM. 1 285 000 durch Ausgabe von 850 St.-Akt. zu RM. 100 und 1200 St.-Akt. zu RM. 1000 mit Div.ber. ab 1./1. 1932. Die jungen Akt. übernimmt die Dresdner Bank zu 100 % und bietet sie den Aktionären derart an, dass auf eine zus.gelegte Aktie sechs junge zu 102 % entfallen. Die Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt, dergestalt, dass je RM. 100 Vorz.-Akt. je RM. 100 St.-Akt. nach der Zus. leg. entsprechen. Anleihen: I. M. 2 500 000 in 4½ % Oblig. v. 1900. Gekündigt zum 1./9. 1926. Einlösungs- betrag RM. 135 für PM. 1000 u. RM. 67.50 für PM. 500. Barabfindungsbetrag der Genuss- rechte RM. 70 auf PM. 1000. Im Umlauf Ende 1931: RM. 810. II. M. 5 000 000 in 5 % Teilschuldverschreibungen von 1921, rückzahlbar zu 102 %, Stücke zu M. 1000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 10.68 für je nom. M. 1000 bzw. für s. Zt. in 4½ % Anleihe v. 1900 getauschte Stücke RM. 150. Zs. 1./7. Zahlst. wie Div. Im Umlauf Ende 1931 RM. 228 590. Kurs in Dresden Ende 1927–1930: 72, 68, 67, 65 %; 1931 (30./6.): 70 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 21./7. Stimmrecht: je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1 765 170, Anlagen u. Einricht. 358 000, Masch. 220 000, Werkz. u. Stanzerei-Einricht. 133 000, Formen u. Formkästen 2, Fuhrpark 20 000, Eff. 346, Kassa u. Wechsel 2751, Aussenstände 855 485, Bankguth. 26 651, Vorräte 994 100. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 160 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 810, 5 % Teilschuldverschreib. 228 590, noch nicht eingel. Div. 1987, Hyp. Radeberg 500 000, Dar- lehen Wohnhäuser Radeberg 44 200, Beamten- und Arbeiterfürsorge 30 387, Eschebach- u. Schumann-Stiftung 17 197, Übergangsrechn. 181 616, Verpflicht. in Ifd. Rechn. 301 941, Bank- schulden 853 896, Akzepte 454 880. Sa. RM. 4 375 505. Die Verbindlichkeiten aus der Begebung von fremden Wechseln betrugen am 31./12. 1931: RM. 219 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 517 657, Steuern 178 743, Versich. 67 050, soziale Lasten 194 642, Reparat. 117 123, Abschreib. 164 624, Verlustvortrag aus 1930 1 140 251. – Kredit: Erträge aus Mieten 21 427, Rohertrag 960 022, Verlust 2 398 641. Sa. RM. 3 380 090. In den Handlungsunkosten sind die gesamten Bezüge des Vorst. und des A.-R. mit RM. 79 500 enthalten. Verwendung des Buchgewinns aus Kap.-Herabsetz.: Debet: Verlust 2 398 641, Sonder- abschr. für Wertminder. auf Gebäude und Anlagen 706 780, do. auf Vorräte 699 900, Auf- wert.-Ausgleich 74 649, Umstell.-Kosten 45 030, Überweis. auf gesetzl. Reservefonds 160 000. Sa. RM. 4 085 000. – Kredit: Buchgewinn aus Kapitalherabsetzung RM. 4 085 000. Kurs: St.-Akt.: Ende 1913: 130 %; Ende 1925–1930: 55.5, 90.25, 79, 74, 57.75, 24 %; 1931 (630./6.): – %. Vorz.-Akt.: Ende 1913: 94.50 %; Ende 1925 –1930: 55.5, –, –, 74, 59, – %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Dresden. Dividenden: St.-Akt. 1913: 7 %; 1924–1931: 6, 0, 0, 5, 0, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1913: 5 %; 1924–1929: Je 5 %; 1930–1931: 0 %. Vorstand: Dipl.-Ing. Dr. phil. Eduard Glaser, Dipl.-Ing. Ernst Meyer, Dresden. Prokuristen: Fr. Rösler, O. Seltenreich. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Kurt Krahmer; Stellv. Dir. Dr.-Ing. Ralph von Klemperer, Hofrat Dr. Ludw. Anton, Geh. Justizrat Dr. Felix Bondi, Dresden; Bank-Dir. Dr. Hans Lessing, Berlin; vom Betriebsrat: Max Kösler, Emil Kaulfuss. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Dresdner Bank. Gotthard Allweiler, Pumpenfabrik Akt.-Ges. in Radolfzell (Bodensee), Brühlstr. 8. Gegründet: 1860; als A.-G. 22./1. 1910; eingetr. 4./3. 1910. Zweck: Übernahme u. Betrieb der seither unter der Firma Gotthard Allweiler be- triebenen Pumpen- u. Spritzenfabrik, Eisen- u. Metallgiesserei sowie die Fabrikation damit in Verbind. stehender Artikel u. der Handel mit diesen u. den einschlägigen Rohmaterialien. – Die Ges. besitzt insgesamt 125 Werkswohnungen. – Die Interessengemeinschaff mit den Garvenswerken wurde 1930 wegen vollständ. Umgestalt. der Verhältnisse aufgelöst. Kapital: RM. 1 200 000 in 2360 Akt. zu RM. 500 u. 200 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegs- kapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1920 um M. 750 000, 1921 um M. 750 000, 1922 um M. 3 000 000, 1923 um M. 30 000 000 auf M. 36 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000, 1800 Akt. zu M. 10 000 u. 120 Akt. zu M. 100 000. Die G.-V. v. 23./7. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 36 000 000 auf RM. 2 400 000 derart, dass auf je 15 Akt. zu M. 1000 eine neue Aktie zu RM. 1000 entfällt. Lt. G.-V. v. 2./7. 1932 Auflösung des Spez.-R.-F. von RM. 60 000 u. eines