Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3935 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. u. Handl.-Unk. 234 163, Steuern 7575, Abschr. 4370. – Kredit: Bruttogewinn 236 682, Verlust 9426. Sa. RM. 246 108. Dividenden: 1925–1931: 0 %. Direktion: Hans Schneider, Johann B. Röger, Anton Wirth. Prokurist: Hans Mohrweiss. Aufsichtsrat: Vors. Monsignore Dr. Götz, Geistl. Rat Michael Münz, Stadtpfarrer Josef Lang, Geistl. Rat Domkapitular Anton Frank, Administrationsassessor Heinrich Roderer, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lippische Eisenindustrie Akt.-Ges. in Remmighausen (Lippe). Gegründet: 17./3. bzw. 8./6. 1917; eingetr. 23./6. 1917 unter der Firma Press- u. Hammer- werk mit Sitz in Berlin. Der Sitz wurde lt. G.-V. v. 29./1 1. 1917 nach Detmold verlegt; in Berlin verblieb eine Zweigniederlass. 1918 Firma wie oben geändert. Lt. G.-V. v. 28./6. 1923 Sitz nach Reminghausen verlegt. Zweck: Fabrikation von Schwarzen, Schrauben u. Muttern. Kapital: RM. 280 000 in 280 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von Gründern zu pari. Das urspr. Kapital von M. 280 000 wurde lt. G.-V. v. 11./7. 1924 in voller Höhe auf Reichs- mark umgestellt. Geschäftsjahr: 1./41–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Grundstück 18 540, Gebäude 108 900, Kassa 147, Wechsel 10 039, Depositen 239 041, Darleh. 60 000, Bank 47 122, Postscheck 494, Eff. 38 000, Debit. 105 726, Masch. u. Werkz. 146 950, Inv. 7000, Kraftwagen 400, Vorräte 52 614. – Passiva: A.-K. 280 000, R.-F. 28 000, a. o. R.-F. 348 774, Delkr. 10 000, Kredit. 154 359, Ge- winn 13 843. Sa. RM. 834 977. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 102 218, Gebäude f. Abschr. 4900, Eff. f. Abschr. 12 000, Masch. f. Abschr. 29 410, Inv. f. Abschr. 1663, Kraftwagen f. Abschr. 300, Gewinn 13 843. Sa. RM. 164 334. – Kredit: Fabrik.-K. f. Rohgewinn RM. 164 334. Dividenden: 1923/24–1931/32: 0, 0, ?, 2, ?, 0, ?, 0, ? %. Direktion: Karl John, Remmighausen. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. H. Sievert, Detmold; Frau Margarethe John, Remmig- hausen; Ing. Gustav Sternberg, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alexanderwerk A. von der Nahmer Akt.-Ges. in Remscheid. Gegründet: 23./9. 1899; eingetr. 2./10. 1899. Übernahme des Alexanderwerkes A. von der Nahmer, G. m. b. H. Zweigniederlassung in Berlin u. Witten sowie in London (Alexander Manufacturing Co.). Zweck: Giessereibetrieb in Eisen, Stahl und Metall, die Herstellung von Maschinen, Apparaten, Werkzeugen, Maschinenmessern, Bestandteilen und Ersatzstücken zu Land- maschinen u. von verwandten Artikeln, die Verwertung der hergestellten Fabrikate u. der Abschluss aller sonst. Geschäfte, welche zu dem gedachten Zweck in Beziehung stehen. Die hauptsächlichsten Fabrikate der Ges. sind: Haushaltmasch., Haus- u. Küchengeräte, Grossküchenmasch., Küchenmasch.-Anlagen für Anstalten, Krankenhäuser, Hotels, Pensionate usw.; Einricht. für Massenspeisung; Masch. u. Anlagen zur Verarbeit. von landwirtschaftl. Produkten u. Abfällen; Masch. für die Trocknungs-, Obst- u. Gemüsekonservenindustrie. Masch., Apparate u. Werkzeuge für Fleischereien, Wurstfabriken, Talgschmelzen u. Margarine- fabriken, Fleischextrakt-, Fleisch- u. Fischkonservenfabriken. Kopierpressen u. Kopiermasch. Rohrschraubstöcke, Gewindeschneidmasch. usw., weiter landwirtschaftl. Zerkleinerungs- maschinen, Ersatzteile u. Messer zu Landmaschinen. Die Schneidemaschinenfabrik Witten fabriziert Aufschnittschneidemasch., Brot- u. Zwiebackschneidemasch. für Hand- u. Kraft- betrieb, Käseschneidemasch., Gemüseschneidemasch., Speckschneidemasch. Besitztum: Die Ges. besitzt Stahl-, Eisen-, Temperguss- und Metallgiessereien, eine Kraft- u. Lichtanlage von 1500 HP., ein Emaillierwerk, eine Verzinnerei u. Ver- zinkerei, eine galvan. Anstalt, Blech- u. Holzbearbeitungs- u. mech. Werkstätten. Der Grundbesitz der Ges. umfasst in Remscheid: Abt. Alexanderwerk, Kippdorfstr., Fabrikgrundst. 100 515 qm, davon bebaut 29 050 qm; Abt. Luisenhütte, Königstr., Fabrikgrundst. 16 793 qm, bebaut 6500 qm, § Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser u. unbebaute Grundst.; in Ronsdorf: Unbebautes Fabrikgrundst. unmittelbar am Staatsbahnhof, Grösse 81 004 qm; in Derschlag, Abt. Holz- warenfabrik (1928 stillgelegt): Fabrikgrundst. 46 655 qm, davon bebaut 4575 dm, 6 fertige Häuser sowie unbebaute Grundst. für Beamte u. Arb.; in Witten, Abt. Schneidemasch.- Fabrik: Fabrikgrundst. 11 339 qm, davon bebaut 4770 am; Burg a. Wupper (vorm. Ernst Alb. Steffens G. m. b. H.) Grundbesitz 82 878 dm. Zahl der Belegschaft Ende 1930 ud. 1600. Die G.-V. vom 10./6. 1931 genehmigte den mit der Ernst Alb. Steffens G. m. b. H. in Burg a. d. Wupper geschlossenen Vertrag, gemäss dem das gesamte Vermögen u. die Verbindlichkeiten der Ernst Alb. Steffens G. m. b. H. auf die Alexanderwerk A. von der Nahmer A.-G. übergehen sollen (s. auch Kapitah). ―――――――