Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3939 Kapital: RM. 41 000 in 410 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 100 000 in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 4 100 000 auf RM. 41 000 in 410 Akt. zu RM. 100 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 9253, Fabrikeinricht. 18 089, Kassa u. Guthaben 2500, Aussenstände 37 649, Warenvorräte 10 629. – Passiva: A.-K. 41 000, R.-F. 4100, Hyp. 10 000, Buchschulden 22 228, Gewinn (Vortrag 10 298 abz. Verlust 1931 9504) 794. Sa. RM. 78 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. u. Steuern RM. 131 690. – Kredit: Warenverkaufsüberschuss 1819, Fabrikationsüberschuss 120 367, Verlust 9504. Sa. RM. 131 690. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Erich von den Steinen, Max Engels. Aufsichtsrat: Fabrikant Alfred von den Steinen, Max Putsch, Ww. Auguste Maar, Remscheid. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Sachsenberg Akt.-Ges. in Rosslau a. E. Gegründet: 1844 als off. Handelsges., 1892 G. m. b. H., A.-G. seit 29./1. 1908 mit Wirk. ab 1./10. 1907; eingetr. 12./3. 1908 in Zerbst. Zweck: Betrieb von Schiffswerften, Maschinenfabriken, Giessereien, Kesselschmieden sowie ähnlichen Unternehmungen u. die Beteil. daran sowie Vornahme von Handels- geschäften aller Art. Besitztum: Die eigenen Grundstücke der Ges. umfassen 201 738 qm. Kapital: RM. 1 200 000 in 12 000 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 760 000. Urspr. M. 1 760 000. 1921 Erhöh. um M. 2 240 000, 1922 Erhöh. um M. 5 000 000. Die G.-V. v. 18./4. 1925 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 9 000 000 (9000 Akt zu M. 1000) auf RM. 3 600 000 durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 400. Die G.-V. v. 21./6. 1930 beschloss Herabsetzung des Kapitals von RM. 3 600 000 auf RM. 900 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 4: 1 zum Zweck der Beseitigung des bilanzmässig ausgewiesenen Verlustes, zur Vornahme von Abschreibungen und Rückstellungen; sodann Erhöhung des A.-K. auf bis zu RM. 1 500 000 durch Ausgabe von bis zu 600 neuen Aktien zu je RM. 1000. Die Erhöhung wurde um RM. 300 000 durchgeführt (von einem Konsort. unter Führung des Bankhauses Deichmann & Co., Köln, übernommen). 4½ % Oblig. von 1900: M. 600 000; Stücke zu M. 1000, 500, 300, abgestempelt auf KM. 150 bzw. RM. 75 bzw. RM. 45. Zahlst.: Rosslau: Ges.-Kasse; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank, Dingel & Co.; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank, Commerz- u. Privat-Bank. Die Anleihe ist gekündigt. Uneingelöst waren am 30./9. 1931 RM. 12 345. – Die Genussrechte sind mit RM. 40 für je M. 1000 in bar abgelöst worden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 8./8. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Sonderrückl. v. A.-R. oder G.-V. bestimmt. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundst. 691 641, Gebäude 616 702, Masch. u. Geräte 232 973, Schiffsaufzüge u. Eisenbahnanschlussgleise 122 657, Modelle 1, bares Geld 4928, Wertp. 23 340, Material. einschliessl. fertiger u. in Arbeit befindl. Gegenstände 243 673, ausstehende Forder. 108 446, (Avale 125 992), Verlust (1930/31 358 423 zuzügl. Verlustvortrag 1929/30 47 175) 405 598. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 50 500, Oblig. 12 345, Gläubiger 1075 960, Anzahl. 15 730, Interims-K. 95 425, (Avale 125 992). Sa. RM. 2 449 960. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 489 048, Steuern u. ge- setzl. Wohlf.-Einricht. 65 111, Abschr. 78 576. – Kredit: Fabrikat.-Rohertrag 274 313, Verlust 358 423. Sa. RM. 632 736. Dividenden: 1913/14: 0 %: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Reinhard Fredenhagen, Ludwig Ahlers. Aufsichtsrat: Vors. Dr. h. c. Franz Ott, Köln; Stellv. Werftbes. Dr. h. c. Kaspar Berninghaus, Duisburg; Bank-Dir. Herm. Schneider, Rittergut Schafpreskeln, Post Gera; Rechtsanw. Dr. Clemens Gaul, Köln; vom Betriebsrat: V. Sieratzki. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Deichmann & Co.; Breslau: Eichborn & Co.; Stettin: Wm. Schlutow. Rossweiner Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Rosswein i. Sa. Gegründet: 1892. Als A.-G. 12./8. 1922; eingetr. 18./11. 1922. Ende 1931 Zwangsver- gleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Zweck: Erwerb u. die Fortführung der unter der Firma ,Rossweiner Maschinenbau- anstalt Menschner u. Kogel' in Rosswein best. Masch.-Fabrik, die Herstell. von Masch. für Appretur, Färberei u. Bleicherei. Kapital: (Sanierung beschlossen.) RM. 360 000 in 360 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 200 000 in 200 6 % Vorz.-Aktien u. 2000 St.-Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %, laut G.-V. v. 29./11. 1924 umgestellt auf RM. 132 000 (je M. 1000 = 2478s — ―