Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3959 Delkr. 40 000, Kredit. 230 493, Bankschuld 437 491, Abzepte 117 264, unerhob. Div. 360, Rückstell. u. transitorische Posten 274 200. Sa. RM. 4 777 115. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Handl.-Unk. 456 426, Betriebs-Unk. 485 884, Abschr. 184 113. – Kredit: Fabrikat.-K. 542 082, Gewinnvortrag 8563, Verlust 575 778. Sa. RM. 1 126 423. Kurs: Ende 1913: 187 %; 1925–1930: 46.75, 82.50, 65.25, 61.50, 59, 26.25 %: 1931 (30./6.): 36 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913/14: 10 %; 1924/25–1930/31: 6, 0, 0, 0, 4, 0, 0 %. Vorstand: Otto Wolf, Johannes Viebeg; Stellv. A. Oehring, M. Thiel. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Gen.-Dir. A. Otto, Dr. Walter Unger, Dir. Otto Jahn, Berlin: Bank-Dir. C. Cron, Erfurt; Dir. Eick, Rechtsanw. Dr. Zander, Berlin; Dir. L. Wissner, Oberhof. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Moiningen, Suhl u. Erfurt: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Erfurt: Commerz- u. Privat-Bank; Schmalkalden u. Zella-Mehlis: Wachenfeld & Gumprich. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung hat sich auch im Berichtsjahr weiter verschlechtert, wovon natürlich auch der Absatz in unseren Fabrikaten in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir konnten infolgedessen unseren Umsatz nicht auf der Höhe des Vorjahres halten. Diesen am Ende unseres Geschäfts- jahres bestehenden Wirtschaftsverhältnissen Rechnung tragend, haben wir uns zu erheb- lichen Abschreibungen u. Rückstellungen entschlossen, woraus sich der ausgewiesene Bilanzverlust ergibt. Die inzwischen eingetretenen u. hoffentlich nur vorübergehenden Absatzstockungen – hervorgerufen durch Devisenvorschriften u. Zollmassnahmen des Auslandes –— sowie die durch gesteigerte Arbeitslosigkeit verminderte Kaufkraft des In- landes gestatten uns nicht, eine Prognose zu stellen; immerhin können wir berichten, dass sich auch im laufenden Geschäftsjahr unsere Verbindlichkeiten nicht unerheblich weiter gesenkt haben. Anhalter Schrauben- u. Mutternfabrik, Akt.-Ges., in Zerbst. Gegründet 1919 als Anhalter Schraubenfabrik Meinecke & Co. K.-G., als A.-G. 14./3. 1923; eingetr. 11./4. 1923. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schrauben, Muttern schwarz u. blank u. damit ver- wandten Artikeln u. Beteilig. an ähnlichen Unternehm. Wegen Schadenfeuer war die Fabrik 1929 fast ganz stillgelegt. Neubau mit den modernsten Einrichtungen wurde errichtet u. ist in Betrieb. Kapital: RM. 110 000 in 110 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 12 000 000 in 10 000 St.-Akt. u. 2000 Aktien Lit. B. über je M. 1000, die St.-Akt. zu 270 % u. die Aktien Lit. B. zu 150 % übern. von den Gründern. Erhöht 1923 um M. 10 000 000 in 1000 Aktien zu M. 10 000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 22 000 000 auf RM. 110 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Masch. u. Inv. 39 790, Kassa u. Wechsel 1195, Debit. 68 505, Waren 119 886. – Passiva: A.-K. 110 000, R.-F. 5012, Kredit. 114 364. Sa. RM. 229 376. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 149 936, Abschr. 8205, Reingewinn 4472. Sa. RM. 162 613. – Kredit: Rohgewinn RM. 162 613. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 15, 0, 6.90%%? Direktion: Heinrich Meinecke. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Alfred Langner, Zerbst; Dir. Johs. Michael, Berlin; M. Niemeck, Zerbst. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenmöbelfabrik Lämmle Akt.-Ges. in Zuffenhausen bei Stuttgart. Gegründet: 8./4. 1922 als Nachfolgerin der schon seit 1904 bestehenden früheren G. m. b. H.; eingetragen 3./5. 1922. Firma bis Mai 1922: Metall- u. Holzwaren-Akt.-Ges. in Zuffenhausen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Eisenmöbeln, Holzwaren u. damit zus. häng. Gegenst. Kapital: RM. 320 000 in 4000 Aktien zu RM. 80 (4* 20). Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 1922 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Aktien à M. 1000. Umstell. lt. G.-V. v. 31./7. 1924 von M. 4 Mill. auf RM. 320 000 (25: 2) in 4000 Akt. zu RM. 80. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./7. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst., Gebäude, Kraft- u. Lichtanlage 168 700, Masch. 30 000. Fuhrpark 3000, Werkz. 1, Mobil. 2000, Kassa, Postscheck, Schecks, Wechsel 13 478, Schuldner 144 799, Vorräte an Material u. Waren 135 828. Verlust (25 857 ab Gewinn- vortrag 1930 7768) 18 089, – Passiva: A.-K. 320 000, gesetzl. Rückl. 32 000, Aufwert.-Hyp. 4000, Gläubiger 134 755, Übergangsposten 25 140. Sa. RM. 515 895. Die Verbindlichkeiten aus der Begebung von wechsel u. Schecks betrugen RM. 36 669.