Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 3963 Abführ. an die Stadt Baden-Baden 9551, Div. 180 000, Vortrag 8519). – Kredit: Vortrag aus 1930/31 7044, Einnahmen aus dem Verkauf von Strom, Gas, Wasser u. Fahrtausweisen 2 567 803, verschiedene Einnahmen 478 523. Sa. RM. 3 053 370. Dividende: 1930/31 (8 Mon.): 9 % p. r. t.; 1931/32: 6 %. Vorstand: Oberbaurat Emil Frahm, Baden-Baden; Oberbaurat Dr. Otto Helmle, Karlsruhe. Prokuristen: Stadtbauräte H. Lösser u. F. Stavenow, Kaufm. W. Weiss, Baden-Baden. Aufsichtsrat: Oberbürgermstr. Hermann Elfner, Prof. u. Stadtrat Paul Herr, Schneider- meister u. Stadtrat Ernst Weber, Stadtrat Karl Becker, Stadtrat Kurt Bürkle, Stadtrat Rudolf Ulrich, Baden-Baden; Senator Dr. Richard Betz, Direktor Oberbaurat Rudolf Fettweis, Präs. Dr. Casimir Paul, Ministerialrat Anton Seeger, Ministerialdir. Otto Weitzel, Karlsruhe; vom Betriebsrat: W. Dürr, X. Danutl. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Akt.-Ges. für Energiewirtschaft Sitz in Bamberg. (Verwaltung in Berlin W 35, Potsdamer Str. 28.) Gegründet: 11./5. 1921; eingetr. 21./5. 1921. Zweck: Bau, Betrieb, Verwert. u. Finanzier. von Unternehm. auf dem Gebiete der Energiewirtschaft, insbes. der Elektrotechnik: Krafterzeug., Übertrag. u. Verteil., gewerbsmäss. Erzeug., Verwert. u. Verwend. des elektr. Stromes; des Transportwesens: Eisenbahn- u. Strassenbahnbau sowie sonst. Verkehrsanstalten des Hoch- u. Tiefbaues aller Art, soweit er mit vorstehenden Unternehm. zus.hängt, einschl. verwandter Fabrikations- u. Industriezweige. Beteiligung: Die Ges. gründete 1923 zus. mit dem Überlandwerk Oberfranken A.-G. die „Fränkische Stromversorgung G. m. b. H.', Bamberg, von der sie 50 % der Gesch.-Anteile besitzt; ferner ist sie beteiligt an der Kraftwerk Forchheim A.-G., an der Regnitzstrom- Verwertung A.-G., Erlangen. Verwaltet wird von der Ges. die Unterfränkische Überlandzentrale Lülsfeld e. G. m. b. H. in Lülsfeld. Im Dezember 1930 hat die Genossenschaftsleitung die bis 1945 unkündbar abgeschlossenen Verträge fristlos für aufgehoben erklärt. Einigungsverhandlungen führten nicht zum Ziele, so dass im April 1931 Klage erhoben werden musste. Besitztum: 1921 erwarb die Ges. Wohn- u. Verwalt.-Geb. in Bamberg. 1928 Erwerb eines Geschäftshauses in Schweinfurt u. eines Lagergebäudes in Bamberg. Kapital: RM. 500 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 4600 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. 1923 erhöht um M. 83 Mill. St.- u. M. 15 Mill. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 355 000 in 17 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 15 000 Vorz.- Akt. zu RM. 1. Lt. G.-V. v. 5./9. 1925 Erhöh. um RM. 145 000 in 1450 St.-Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925. Auf je 20 Akt. zu RM. 20 konnte je eine neue Aktie zu RM. 100 zu 100 % bezogen werden. Lit. G.-V. v. 4./6. 1926 Erhöhung um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100; ausgegeb. zu 100 %. Die G.-V. v. 19./12. 1927 beschloss. Erhöh. des A.-K. um RM. 400 000 auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 4000 St.-Akt. zu RM. 100 mit Gewinn- ber. ab 1./1. 1928. Die Aktien sind von einem Konsort. zum Kurse von 100 % zuzügl. 6 % Unk.-Beitrag übernommen. Auf RM. 300 alte Aktien konnten RM. 200 neue Aktien zu 106 % bezogen werden. – Lt. G.-V. v. 24./6. 1932 Umwandl. der nom. RM. 15 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt. u. Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form auf RM. 500 000 durch Zus. leg. 2: 1. Grossaktionäre: Akt.-Ges. für Energiewirtschaft in Berlin (R. W. E.-Konzern) u. Über- landwerk Oberfranken A.-G., Bamberg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 24./6. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1. St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstück und Gebäude 140 000, Wertp. 118 003, Vorräte 11 107, Werkzeuge 10 000, Fahrzeuge 3000. Mobilien u. Utensilien 1, Verrech- nungs-K. mit Konzerngesellschaften 681 471, sonst. Schuldner 95 836, Forder. aus halbfert. Anlagen 980, Bankguth. 21 972, Kassa 4171, Postscheck 733, vorausbez. Vers. 3456, (Bürgsch. 349 276). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Hyp. 44 020, Verrechn.-K. mit Konzernges. 338 337, sonst. Gläub. 158 376, (Bürgschaften 349 276). Sa. RM. 1 090 734. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 161 831, Steuern 37 345, Abschr. w. Werkzeuginstandsetz. u. dubioser Forder. 38 540. Gewinn- u. Verlustkonto: Vortrag a. 1930 8943, infolge Kapitalherabsetz.: Beseitig. des Bilanzverlust. 40 628, Wertbericht. 489 371. – Kredit: Gewinn aus Bauten, Betrieben u. Beteil. 206 032, Verlust 40 628, Herabsetz. des A.-K. 500 000, Entnahme aus R.-F. 30 000. Sa. RM. 776 661. Dividenden: 1924–1931: 10, 0, 10, 8, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilhelm Heidtfeld, Dipl.-Ing. Georg Jüngel. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Maximilian Hagemeyer, Berlin; Stellv. Oberbürgerm. a. D. Geh.- Rat Adolf Wächter. München; Landesbaurat Dir. Dr. August Menge, Dir. Karl Merbitz, München; Dir. Carl Pflügel, Bamberg; Dir. Heinrich Schmitz, Essen; Staatsmin. a. D. Staatsrat Dr. Franz Schweyer, München. Zahlstellen: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank; Bamberg: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Aronwerke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Berlin-Charlottenburg, Wilmersdorfer Str. 39. Gegründet: Durch Fusion der ursprüngl. im Jahre 1883 durch Prof. Hermann Aron begründeten Betriebe der Aronwerke Elektrizitäts-Ges. m. b. H., der Aron Elektrizitäts-Ges.