4018 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Kapital: RM. 14 044 000 in 125 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 100 (Nr. 1–22 000, 40 001/10 bis 41 991/42 000, 42 001 – 60 000, 80 001/10 – 80 991/81 000, 81 001 –141 000, 141 001/10 bis 142 991/143 000, 143 001/5 –147 996/148 000, 148 001/10– 162 991/163 000), 16 000 Inh.-Schutz. St.-Akt. zu RM. 1 (Nr. 163 001–179 000), 7600 Inh.-Vorz.-Akt. zu RM. 200, 8000 Inh.-Schutz. Vorz.-Akt. zu RM. 1 (Nr. 179 001–187 000). Die auf RM. 1 ermässigten Schutz-St.- u. Vorz.-Akt. befinden sich im Besitze eines Konsortiums (Deutsche Bank u. Disconto- Ges.) Alle Vorz.-Akt. haben vor den übrigen Akt. ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil (Max.) von 6 % auf die geleisteten Einzahl. mit Anspr. auf Nachzahl. Die Ges. hat das Recht, die Vorz.-Akt., u. zwar sowohl die auf den Inh. wie die auf den Namen lautenden, vom 1./1. 1926 ab jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens 6 monatiger Kündigungs- frist einzuziehen. Vorkriegskapital: M. 11 000 000. Urspr. Kapital M. 3 000 000 erhöht bis 1914 auf M. 11 Mill. von 1919–1923 auf M. 283 Mill. in 125 000 St.-Akt., 80 000 Schutz-St.-Akt, 38 000 Vorz.-Akt. u, 40 000 Schutz-Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 283 000 000 auf RM. 14 044 000 folgendermassen: Der Nennwert der Inh.-St.-Akt. u. der Inh.-Vorz.-Akt. zu bisher M. 1000 wurde auf RM 100 bzw. RM. 40 reduziert. Die 80 000 Schutz-St.-Akt. u. die 40 000 Schutz- Vorz.-Akt. wurden je im Verh. 5: 1 zus. gelegt u. der Nennwert dann von bisher je M. 1000 auf je RM. 1 ermässigt. Die Vorz.-Akt. zu RM. 40 wurden 1930 in solche zu RM. 200 um- getauscht. Anleihen: Die restl. Ende 1931 noch RM. 1 033 650 betrag. Vorkriegsanleihen wurden ab 2./1. 1932 bestimmungsgemäss zurückgezahlt. – Von Altbesitz-Genussrechten waren ult. 1931 RM. 504 300 im Umlauf. – Kurs der Anleihe am 30./6. 1931: 98.50 %. Notiz dann in Berlin, Frankfurt a. M. u. Mannheim eingestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 20./8. Stimmrecht: 1 St.-Akt. zu RM. 100 = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 200 = 5 St. je 1 Schutz- St.-oder Schutz-Vorz.-Aktie zu RM. 1 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Rücklagen u. Abschreib., alsdann 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt. u. ev. Nachzahl. früh. Jahre, 4 % Div. an St.-Akt., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl.). Beträgt dieser Anteil am Reingewinn weniger als RM. 10 000, so erhält der A.-R. an Stelle desselben eine feste Vergüt. von RM. 10 000; Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Betriebsunternehm. 6 405 200, Beteil. u. Wertp. 9 368 880, Grundst. u. Gebäude 1 975 000, Fabrikationseinricht. 248 000, Mob., Fahrz. u. Werkz. 173 401, Waren u. halbfert. Bauausführ. 915 122, Aussenstände 8 686 330, Kassa 176 727, Bankguth. 1 932 862, Wechsel 175 050, Wertanlagen des Unterstütz.-F. 240 180, (Bürgsch. u. Hinterleg. 3 858 268)2). – Passiva: A.-K. 14 044 000, gesetzl. R.-F. 1 405 000, Sonderrückl. 1 000 000, Rückstell. f. Betriebsunternehm. 3 232 370, Schuldverschr. 1 033 650, Hyp. 339 512, langfrist. Darleh. 3 604 756, Schulden u. Anzahl. 3 549 248, Unterstütz.-F. 1 180 000, Gewinn- anteilscheine u. Schuldverschreib. 27 890, (Bürgschaften u. Hinterleg. 3 858 268)2), Reingewinn 880 326. Sa. RM. 30 296 752. 1) Unter Wertp. u. a. nom. RM. 181 200 eigen. St.-Akt. verbucht. 2) In Höhe v. RM. 2 436 000 ist die Ges. durch Rückbürgsch. gedeckt. Das Obligo a. begebenen Wechseln u. Schecks betrug am Bilanzstichtage RM. 229 945. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 529 122, Steuern 479 775, Abschr. 698 567, Gewinn (Vortrag 156 086 – Gewinn 1931 724 240) 880 326 (dav. Div. 716 200, Vortrag 164 126). – Kredit: Gewinn-Vortrag 156 086, Gewinn aus Beteil., Unternehm. u. Bauausführ. 2 370 005, Zs. 61 699. Sa. RM. 2 587 789. Gesamtvergüt. an Vorst. u. A.-R. RM. 148 623. Kurs: In Frankf. a. M.: St.-Akt. Ende 1913: 134.50 %; Ende 1925–1930: 53.50, 165, 158.50, 181.25, 138, 115.50 %; 1931 (30./6.): 109 %. Vorz.-Akt. Ende 1925–1930: – (53), 89.25, 83, 79, 79.50, 77 %: 1931 (30./6.): 80.75 %. Kurs in Berlin: Ende 1925–1930: St.-Akt. 53.25, 164, 158, 181.50, 139.50, 114 %; 1931 (30./6.): 109 %. Vorz.-Akt. 51, 92, 87, 82, 80, 78 %; 1931 (30./6.): 80.75 %. Auch notiert in Mannheim. Dividenden: 1912/13: St.-Aktien 8 %; 1924–1931: St.-Akt. 7, 6, 0, 9, 9 10, % 3% Vorz.-Akt. je 6 %. Vorstand: Konsul Gust. Nied, Baurat Heinr. Schöberl; stellv. Vorst.: Alfons Wiedermann. Prokuristen: Karl Droege, Markus Kuch, Hermann Kappes, Fritz Seegmüller, Dr.-Ing. Ernst Gimbel, Dr Otto Gross-Albershausen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Komm.-Rat Dr. h. c. Th. Frank, Berlin; 1 Stellv. Bank- Dir. Dr. Max Hesse; 2. Stellv. Dir. Dr.-Ing. h. c. Oskar Bühring, Mannheim; Geh. Komm.- Rat Dr. phil. h. c., Dr.-Ing. e. h. Oskar Ritter von Petri, Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Max Berthold, Nürnberg; Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h Herm. Lotz, Berlin; Dipl.-Ing. Otto Nöther, Mannheim; Bankier Friedrich A. Straus, Karlsruhe: Dir. Dr.-Ing. B. c. A. Koepchen, Essen; Bank-Dir. Kurt Bassermann, Dir. Dr. h. c. Otto Clemm, Mannheim; vom Betriebsrat: O. Pfisterer, K. Muley. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Mannheim u. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges. u. deren Fil.; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank; Karlsruhe: Straus & Co., Frank- furt a. M.: E. Ladenburg.