4040 Industrie der Steine und Erdea. v. 28./1 1. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 350 000 in 1000 Akt. zu RM. 350. Lt. G.-V. ist der Umtausch der Aktien in 350 Aktien zu je RM. 1000 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 29./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlage-K. 540 061, Aussenst. u. Vorräte 255 438, Kassa 2106, Verlust 36 081. – Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 8698, Sonderrückl. 267 187, Kontokorrent 207 799. Sa. RM. 833 686. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. RM. 60 731. – Kredit: Waren 24 650, Verlust 36 081. Sa. RM. 60 731. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 2, 90% Direktion: Rob. Lüngen. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Fritz Lüngen, Erkrath; Dr. Claus Decker, Duisburg; Paul Behrens, Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Neuwied: Kreissparkasse. Alemannia Vereinigte Tonwerke Akt.-Ges. in Berlin SwW. 11, Dessauer Strasse 39–40. Gegründet: 11. bzw. 25./11. 1921; eingetr. 6./12. 1921. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Erzeugnissen der Tonindustrie. Besitztum: Die Betriebe der Ges. sind folgende: 1. Richau, das grösste Werk, 7 km von der Kreisstadt Wehlau, unmittelbar an der schiffbaren Alle. Grundfläche 20, 72, 51 ha. Vorhanden sind ausser den Ziegeleigebäuden 6 Arbeiterwohnhäuser, 1 Beamtenwohnhaus, 1 Direktionsgebäude, 1 Kantinengebäude mit Wohnungen, Stallungen u. Wirtschaftsgebäude. Richau besitzt 2 Ringofengebäude mit je 22 Kammern, 1 Dampfer u. 4 Kähne. Jahresleist. 8 Mill. Fabrikate. 2. Annenhof-Reinitz, 3 km nördlich von Sagan (Niederschlesien). Grund. fläche 25, 75, 78 ha. In Annenhof sind ausser 1 Wohnhaus für den Verwalter, 2 Arbeiter- wohnhäusern, Ziegelei- u. Wirtschaftsgebäuden, Stallungen, 1 Ringofengebäude mit einer Jahresleistung von 3 Mill. Fabrikate vorhanden. In Reinitz sind ausser 1 Wohnhaus für den Meister 1 Arbeiterwohnhaus, Stall-, Wirtschafts- u. Ziegeleigebäude, 1 Brennofen mit einer Jahresleistung von 4 Mill. Fabrikate vorhanden. Annenhof.-Reinitz haben eine gemein- same Verwaltung. Zur Verfügung stehen 1 Trekkerlastenzug u. durchschnittlich 4 Gespanne. —– Ausreichende Tonvorkommen stehen überall zur Verfügung. Kapital: RM. 60 000 in 3000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill., von den Gründern zu 100 % übernommen. 1922 Erhöh. um M. 45 Mill. in 15 000 Akt. Zzu M. 3000. Der 1923 gefasste Beschluss das Kap. auf M. 180 Mill. zu erhöhen, wurde lt. G.-V. v. 26./4. 1924 wieder aufgehoben u. die also verbleib. 60 Mill. wurden umgestellt auf RM. 1 200 000 in Akt. zu RM. 20; ferner wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 200 000 durch Ausgabe von 10 000 Akt. zu RM. 20 zu erhöhen. Dieser Beschluss ist aufgehoben. – Die G.-V. v. 5./7. 1930 beschloss Herabsetzung des A.-K. von RM. 1 200 000 auf RM. 60 000, durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 20: 1 zwecks Beseitig. des Verlustvortrags sowie zwecks Vornahme von Abschreib. u. Rücklagen. Grossaktionäre: Das A.-K. ist zum grössten Teil im Besitz der Landbank A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: 1./1.–31./12. Gen.-Vers.: 1932 am 29./6. Stimmrecht: 1 Aktle = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 570 099, Betriebseinricht. u. Fuhrpark 221 326, Kassenbestand u. Bankguth. 27 081, Forder. 64 405, Verkaufsläger- Bestände 9348. Vorräte 116 518, Ubergangsposten 6724, (Avale 500 000). – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 6000, Delkr.-Res. 7008, Stillstandskosten-Res. 45 000, Hyp.-Schulden 287 847, sonst. Schulden 603 329, Übergangsposten 4833, Buchgewinn 1931.1484, (Aval-Hyp. 500 000). Sa. RM. 1 015 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffepachten, Brenn- u. Betriebsstoffe 67 715, Löhne u. Gehälter 182 023, Betriebskosten 72 716, Steuern, Versicherungskosten 23 187, Abrechnungskosten verk. Werke, Kunden gewährte Skonti, Delkr. 13 618, Fabrikate-Anfangs- bestände 1./1. 1931 176 942, Abschreib. für Substanzminderung usw. 490. – Kredit: Aus Fabrikaten u. sonst. Erträgen 414 114, Fabrikate-Endbestand 31./12. 1931 usw. 111 030, Mieten, Landwirtschaftserträge, Skonti 5950, Zs. 4824, Verlust 1931 774. Sa. RM. 536 692. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 9%. Vorstand: Victor Lanz, B.-Steglitz; Arthur Täuber, Richau b. Wehlau. Prokuristen: Alfred Zwirner, Paul Seiler. Aufsichtsrat: Dir. Emil Roderwald, B.-Wilmersdorf; Dir. Max Köhler, Wiesa; Dr. Hans Loock, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Berlin: Landbank, Preuss. Staatsbank. Berliner Gipskontor Akt--Ges. in Berlin NW 87, Zwinglistrasse 30. Gegründet: 20./2. 1923; eingetr. 6./4. 1923. Zweck: Der Handel mit Gips u. allen durch die Verarbeit. von Gips gewinnbaren Erzeugnissen, insbesondere Gipsplatten u. Gipsdielen. Kapital: RM. 360 000 in 18 Akt. zu RM. 20 000. Urspr. M. 18 Mill. in 18 Aktien zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 18 Mill. auf RM. 360 000 in 18 Akt. zu RM 20 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj.