Industrie der Steine und Erden. 4045 Kurs: In Berlin: Ende 1913: 135.50 %; Ende 1925–1930: 52.50, 148, 151, 160.50, 116.75, 69 %; 1931 (30./6.): 48 %. – In Dresden: Ende 1913: 133.50 %; Ende 1925–1930: 52, 147.75. 150, 161, 115, 69 %; 1931 (30./6.): 50 %. Dividenden: St.-Akt. 1913: 10 %; 1924–1931: 4, 10, 10, 10, 11, 11, 0 (s. oben unter Anleihe), 0 %. Vorz.-Akt. 1925 –1931: 7, 12, 12, 12½, 12½, 7, 7 %. Direktion: Dr.-Ing. e. h. Nik. Jungeblut, Dr.-Ing. Dr. phil. Felix Singer. Prokuristen: F. Plinke, Elsaesser, Herzig, Stein, Hesse, Letz, Bruckmann, Schneider, Blau, Hitzigrath, K. Marquardt, Dr. G. Rolle. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Bankier Hans Arnhold, Stellv. Rechtsanwalt Dr. Gert Bahr, Dr. Heinr. von Miller-Aichholz, Kommerzialrat Rich. Lichtenstern, Wien; Fabrik- Dir. a. D. Adolf Pohl, B.-Lichterfelde; Bernh. Thurnauer, Nürnberg; Fabrikbes. Jakob Cremer, Frechen; Lorenz Hahn, Essen; Staatssekretär a. D. Dr. Hermann Geib, Berlin; vom Betriebs- rat: R. Hemmerling, F. Kärber. Zahlstellen: B.-Charlottenburg u. Münsterberg: Ges.-Kassen; Berlin: Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold, Breslau: Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Das Geschäftsj. 1931 hat sich im weiteren Verlauf ausserordentlich unbefriedigend gestaltet. Die Nachfrage nach den Erzeugnissen unserer eigenen Werke und der unserer Tochterges. im Inland wie auch im Ausland hat in fort- laufend steigendem Umfange nachgelassen, so dass wir schliesslich gezwungen waren, die Werke Münsterberg u. Krauschwitz ausser Betrieb zu setzen u. die Produktion der übrigen Werke ganz erheblich einzuschränken. Die Beteil. u. Tochterges. blieben zufolge der Welt- wirtschaftskrise fast durchweg ohne Gewinn, so dass sich auch aus diesem Besitz keine Rendite für das abgelaufene Geschäftsjahr ergibt. Die Verschärf. der wirtschaftl. Schwierigkeiten u. die fortschreitenden Erschwernisse des internationalen Güteraustausches gewähren keinen Ausblick auf Besserung in abseh- barer Zeit. D. K. H. Deutscher Kalkhandel Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin-Friedenau, Maybach-Platz 12. Durch Beschluss der G.-V. v. 27./4. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufmann Hans-Joachim Ohlrich, Berlin-Friedenau, Maybachplatz 12. Gegründet: 29./1., 16./3. 1923; eingetr. 23./3. 1923. Zweck war Handel mit Kalk für Bauindustrielle u. landwirtschaftl. Zwecke, mit Bau- stoffen aller Art sowie mit Düngemitteln in- u. ausländischer Herkunft. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 11 000 000 in 50 St.-Akt. zu M. 100 000, 500 zu M. 10 000 u. 10 Stück 7 % Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 5./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 11 Mill. auf RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 40, Postscheck 638, Banken 138, Eff. 25 000, Debit. 59 592, Waren 488, Inv. 3000, Verlust 40 296. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 3348, Banken 20 942, Kredit. 4902. Sa. RM. 129 192. Gewinn- u. Verlust. Konto: Debet: Vortrag 3693, Fuhrparkunterhalt. 1607, Inserate 1292, Handl.-Unk. 22 347, Abschreib. auf: Inv. 800, Debit. 9001, Eff. 25 000. – Kredit: Warenbruttogewinn 23 405, Auflösung der Provisionsrückstellung 39, Verlust 40 296. Sa. RM. 63 740. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 5, 8, 5, 0, 0 %. Direktion: Max Ohlrich, B.-Friedenau. Prokurist: Bernhard Rademacher. Aufsichtsrat: Syndikus Dr. Joh. Koplin, Frau Henriette Ohlrich, Hans-Joachim Ohlrich. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Märkische Ziegelindustrie Akt.-Ges. in Berlin-Grunewald, Charlottenbrunner Str. 45. Gegründet: 17./7. 1930; eingetr. 25./7. 1930. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Baumaterialien, insbesondere Ziegelsteinen, in der Mark Brandenburg sowie der Erwerb von Ziegeleiunternehm. in der Provinz Brandenburg. Die G.-V. v. 6./8. 1930 genehmigte die Übernahme der Schultze & Hübner G. m. b. H. u. den Erwerb des Ziegeleibetriebes in Päwesin bei Brandenburg a. H. der Brandenburg. Bauind. A.-G. in Berlin (s. auch Kap.). Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, Übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 6./8. 1930 Erhöh. um RM. 950 000 in 950 Aktien zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Von den neuen Aktien erhielt die Schultze & Hübner G. m. b. H. nom. RM. 830 000 gegen Einbring. ihres gesamten Vermögens mit Wirk. ab 1./1. 1930; restl. nom. RM. 120 000 Akt. erhielt die Brandenburgische Bau- industrie A.-G. in Berlin für Einbring. ihres Ziegeleibetriebes in Päwesin bei Brandenburg a. H. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 301 874, Gebäude 316 552, Masch. 153 690, mv. 97 429, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 2600, halbfertige Erzeugnisse 60 490, fertige do.