2 4066 Industrie der Steine und Erden. eigener Akt. u. Zus. leg. des restl. A.-K. von RM. 543 500 auf RM. 380 450 durch Zus. leg. im Verh. 10:7. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 27./8. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 8637, Debit. 12 482, Waren vorräte 29 369, Entwert.-K. 12 398, Bruch-K. 14 790, Anlagen 366 901, Inv. 69 250, Grundst. 23 750, Pacht. vertragsrechte 1000, Inventarzentrale 1760, Kaut. 1475, K. eigene Aktien 13 809, Kammer- mine G 5000, Verlust 174 783. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp. 9650, Div. 1165, Rückstell. 1358, Kredit. 123 231. Sa. RM. 735 404. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag v. 1./1. 1931 126 619, Betriebs-Unk. u. Reparat. 91 799, Löhne u. soziale Abgaben 99 457, Frachten 28 588, Fabrikat.-K. W. 163, Unk.-Zentrale 75 901, K. Verluste u. Erlöse 840, Abschr. 59 237. – Kredit: Fabrikation u. Vorräte 307822, Verlust-Saldo: Summe der Verluste aus 1928/29 u. 1931 174 783. Sa. RM. 482 604. Dividenden: 1924–1931: 6, 8, 8, 6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Hermann Schumacher. Prokuristen: Frau G. Hoepfner-Schumacher, Walter Bellmann, Dresden. Aufsichtsrat: Baron H. von Klopmann, Otto Hasenclever, Budweis; Frau Emilie Schumacher, Dresden-Blasewitz. Zahlstelle: Dresden: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Sächsisch-Böhmische Portland-Cement-Fabrik, A.-G. Sitz in Dresden-A., Lüttichaustr. 33. Gegründet: 4./3. bzw. 20./4. 1898, eingetr. 20./4. 1898. Fabrik in Tschischkowitz bei Lobositz (Tschechoslowakei). Zweck: Errichtung u. Betrieb von Zementfabriken, sowie von Anlagen aller Art, welche zur Gewinnung u. Verwert. von Kalkstein u. Ton, zur Herstellung von Cement, Kalk u. Nebenprodukten dienen. Fabrikationsstätten: Die Fabrikationsstätte der Ges. befindet sich im Auslande u. zwar in Tschischkowitz bei Lobositz (Tschechoslovakei), woselbst im Jahre 1898 ein späterhin wiederholt erweitertes Cementwerk errichtet wurde, welches dermalen an die Königshofer Cement-Fabrik, A.-G. in Prag verpachtet ist (s. unten). Der Grundbesitz in Tschischkowitz beträgt ca. 552 000 qm. Grundbesitz: Die Ges. besitzt ein ca. 660 Preuss. Morgen umfassendes Landgut in der Gemarkung Grosshartmannsdorf bei Bunzlau, auf welchem sich vorzügl. Rohmaterial für die Zementerzeugung in einem für viele Jahre genügendem Ausmasse befindet. Die Ges. beabsichtigt, dort ein mit den modernsten Einricht. ausgestattetes Cementwerk zu errichten. Verpachtung des ausländischen Betriebes: Im Fahre 1922 ging die weitaus überwiegende Majorität der Aktien an die Königshofer Cement-Fabrik, A.-G. über. Die G.-V. v. 18./1. 1923 beschloss deshalb die Verpacht. des Fabrikbetriebes in Tschischkowitz an die Königshofer Cement-Fabrik, A.-G. in Prag. Kapital: RM. 1 050 000 in 3500 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 3 500 000. Urspr. M. 1 750 000, erhöht 1900 um M. 875 000. Nochmalige Erhöh. 1912 um M. 875 000 in 875 Aktien, übern. von der Dresdner Bank zu 125 %, angeb. den alten Aktion. 3: 1 zu 130 %. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. auf RM. 1 050 000 im Verh. 10:3. Grossaktionäre: Königshofer Cement-Fabrik A.-G. in Prag (Mehrheit des A.-K.). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 22./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), dann bis 4 % Div., vom Übrigen vertrags- mässige Tant. an Vorst. u. Beamte, 12 % Tant. an A.-R. (ausserd. ausserordentf. Vergütung lt. G.-V.-B.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 895 742, Mobil. 359 342, Eff. 24, Kassa 1691, Debit. 1 653 361, (Rentenbankgrundschuld: Gegen-K. 9200). – Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 105 000, Spez.-Res.-F. 179 974, Kredit. 1 563 992, (Rentenbankgrundschuld 9200), Gewinn (Vortrag 17 164, ab Verlust 1931 5970) 11 194. Sa. RM. 2 910 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 13 347. Unk. 45 285, Kursdifferenzen 35, Zs. 30, Abschr. 77 650, Gewinn (Vortrag 17 164, ab Verlust 1931 5970) 11 194. – Kredit: Gewinnvortrag 17 164, Pacht 130 376. Sa. RM. 147 541. Kurs: 1922 Notiz in Berlin eingestellt. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 0 %. Vorstand: Karl Arthur Göhler. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Präsident Johann Blaschcezik, Wien; Konsul Max Reimer, Rechtsanwalt René Bodenheimer, Dresden; Fabrikbes. Friedrich Neuburg, Leitmeritz; Dir. Felix Stransky, Wien; Oberdir. Heinrich Belohribek, Dir. Dr. Otto Feilchenfeld, Gen.- Dir. Ing. Karel Truhlar, Prag. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Prag: Böhm. Escompte- Bank u. Credit-Anstalt. Sächsische Granit-Akt.Ges. vorm. C. G. Kunath in Dresden, Grunaer Strasse 12. Gegründet: 3./4., 1922; eingetr. 8./11. 1922. Zweck: Herstell. von Waren, insbes. Steinwaren aller Art, der Handel damit, der Erwerb und die Anpachtung von Steinbrüchen, deren Ausbeutung oder anderweitige Aus- 0