4104 Industrie der Steine und Erden. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hyp. 200 000, Anzahl. auf Reparationsliefer. 1 511 869, Kredit. 195 949, (Avale u. Kautionen 65 465). Sa. RM. 2 907 818. Aus der Bilanz nicht ersichtliche Haftungsverhältnisse einschliesslich des Obligos aus der Begebung von Wechseln u. Schecks betrugen am 31./12. 1931 RM. 141 825. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 107 328, Zs. 27 939, Steuern 40 169, Sozialversich. 72 836, Anpacht., Feuerversich. u. Unterhalt. der Gebäude 37 545, Abschr. 62 598. Sa. RM. 348 415. – Kredit: Überschuss aus allg. Betrieb RM. 348 415. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahre 1931 RM. 7920. Kurs: Ende 1930: 25 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Dr.-Ing. Wilhelm Heim, Linz a. Rh.; Karl. Krukenberg, Neustadt a. H. Prokuristen: J. Endres, J. Nuss, E. Metz, Neustadt a. d. H.; W. Wendling, Saarbrücken. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Wilhelm Werhahn, Neuss a. Rh.; Stellv. Bankier Friedr, Carl Freiherr von Oppenheim, Köln a. Rh.; Dir. A. Rautenberg, Linz a. Rh.; Dir. E. Fischer, Bonn a. Rh.; Bankier Wilhelm Bürklin, Saarbrücken; Geheimrat Dr. med. Bayersdörfer. M. d. R., Neustadt a. d. H.; Dir. Ernst August Eggemann, Göteborg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Neustadt a. d. Hdt.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aktien-Ziegeleien Frisia in Nordenham-Atens. Gegründet: 4./3. 1897. Firma bis 17./10. 1899: „Aktien-Ziegeleien vorm. Ludw. Focke“. Zweck: Erwerb u. Weiterbetrieb der früher Ludwig Focke in Atens gehör. Ziegeleien in Atens, Waddens, Seefeld und Burhave. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. hat eine Grösse von 65 ha 80 a 20 qm. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 508 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1899 um M. 135 000; herabgesetzt 1901 auf M. 254 000. 1912 Erhöh. um M. 254 000. 1921 Erhöh. um M. 492 000 unter Verwendung des Spez.-R.-F. zur Einzahlung. 1922 erhöht um M. 1 000 000. Die G.-V. v. 14./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 2 000 000 im Verh. 10: 1 auf RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr:; Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 24./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einem festen Honorar von zus. RM. 1800), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrückl. 30 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobilien 217 179, Maschinen 8824, Inventar 5582, Beteil. 1, Buchschuldner 6599, Kassa 787, Hyp., Debit. 475, Warenbestände 120 320, elektr. Anlagen 3765, Verlust 30 438. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Spez.-R.-F. 14 000, Div.-Res. 6000, Beteil. 450, Buchgläubiger 74 673, Hyp., Kredit. 72 631, Akzepte 5039, Vortr. für Versicher., Lohn u. Zs. 1166, Gewinn-Vortr. a. 1930 10. Sa. RM. 393 970. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverluste 377, Betr.-Unk. 83 247. – Kredit: Vortrag aus 1930 10, Betriebseinnahme 53 187, Verlust 1931 30 427. Sa. RM. 83 624. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 9, 12, 3, 9, 9, 6, 3, 0 %. Direktion: Anton Klaassen. Aufsichtsrat: H. Martens, Bremen: Adolph Schrage, Nordenham-Atens; Hellmuth Becker, Fallingbostel. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nordenham: Oldenburger Landesbank. Offenbacher Portland-Cement-Fabrik A.-G. in Offenbach a. M., Waldstr. 274. Gegründget: Mai 1888 mit Wirkung ab 1./5. 1888. Zweck: Übernahme und Weiterbetrieb der Portl.-Cementfabrik von Gotthard & Co. Die Ges. übernahm dieselbe (Flächengehalt 56 731 qm) nebst Baulichkeiten, Einrichtungen etc. für M. 1 050 000. 1907/08 fanden durchgreifende Neu- u. Umbauten mit ca. M. 550 000 Kosten- aufwand statt; die Neueinrichtungen kamen anfangs 1908 in Betrieb. Die Ges. ist der Süddeutschen Cementverkaufsstelle in Heidelberg beigetreten. Die Fabrik ist seit Ende 1925 stillgelegt. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Die G.-V. v. 13./12. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 1 000 000 in voller Höhe auf Reichs- mark. Die G.-V. v. 13./12. 1926 beschloss Herabsetzung des A.-K. um RM. 600 000 auf RM. 400 000, durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. von RM. 1000 auf RM. 400. Lit. G.-V.-B. v. 11./5. 1928 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 200 000 in 1000 Akt. zu RM. 200. In der G.-V. v. 31./5. 1932 ist die Herabsetz. des Grundkapitals von RM. 200 000 auf RM. 100 000 durch Herabsetz. des Nennwertes von 1000 Akt. zu je RM. 200 auf je RM. 100 beschlossen worden. Die Herabsetz. ist durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige besondere Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., 5 % Div. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von RM. 7000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Fabrikgebäude, Wohngebäude u. Grundst. 151 209, Fabrik- u. Büro-Inv. 475, Kassa, Postscheck u. Reichsbank 2054, Schuldner 685, Materialien-