Industrie der Steine und Erden. 4107 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1930 124 760, Zs.: Kontokorrent usw. 67 892. Hyp. 25 349, Handl.-Unk. 124 508, Steuern 35 280, soz. Lastan 57 089, Abschr. 45 044. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn 97 243, Beteil.-Erträgnis 3240, Verlust (Vortr. aus 1930 124 760 £ Verlust per 1931 254 679) 379 440. Sa. RM. 479 923. Gesamtbezüge des A. R. und des Vorstandes RM. 22 900. 3 Ende 1925– 1930: 45.50, 66, 67, 41.50, 24, 15 %; 1931 (30./6.): 5 %. Notiert in resden. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Paul Benz. Prokuristen: C. Wälde, O. Liebelt. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Bank-Dir. Dr. Krüger, Dresden; Stellv.: Komm.-Rat Dr. e. h. E. Troester, Rudolstadt; Komm.-Rat Curt Gretschel, Triptis; Dir. Friedrich Borchardt, Waldenburg-Altwasser; Dr. Bruno Böttcher, Berlin; vom Betriebsrat: R. Götz, Max Mahr. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Coburg: Bayer. Staatsbank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Umsatzrückgang hielt auch im Berichtsjahre an. Bes. der Inlandsmarkt wurde für Qualitätsware noch weniger aufnahmefähig. Durch die immer weiter sinkende Kaufkraft wendet sich die geringe Nachfrage nur den allerbilligsten Preislagen zu. Das Exportgeschäft konnte im Berichtsjahre mengenmässig gehalten werden; allerdings sind die Preise, wie im Inlandsgeschäft, unter dem Druck des Uberangebotes an feinkeramischen Erzeugu. stark zurückgegangen. Dabei sind die Schwierigk., die der weiteren Entwickl. des Exportgeschäftes im Wege stehen, dauernd im Zunehmen begriffen. Die Bereinig. der Bilanz soll in Rücksicht auf die ungeklärte Wirtschaftslage, die eine end- gültige Bewert. der Anl. etc. noch nicht ermöglicht, verschoben werden. Im neuen Jahr war der Geschäftsgang weiter rückläufig u. durch zollpolit. Massnahmen des Auslandes sehr erschwert. Durch scharfe Sparmassnahmen konnten die Gesteh. kosten zwar beträchtl. gesenkt, aber trotzdem noch nicht dem Preisrückgang angepasst werden. Das Inlandsgeschäft war sehr schwach, während das Exportgeschäft sich teilw. gebessert hat. Beyer & Bock, Porzellanfabrik., Aktiengesellschaft in Rudolstadt-Volkstedt 1. Thür. Gegründet: 3./1. 1930; eingetr. 19./5. 1930. Zweck: übernahme u. Fortführung des unter der Fa. Beyer & Bock, Porzellanfabrik in Volkstedt bestehenden Geschäfts, die Fabrikation u. der Vertrieb von Porzellan u. anderen Tonwaren sowie ähnlichen Artikeln. Kapital: RM. 130 000 in 130 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 26 597, Gebäude 195 721, Maschinen u. Kraftanlagen 58 812, Inv. 4488, Fuhrpark 6292, Kassa 1175, Wechsel 3178, Beteil. 4400, Debit. 78 064, Waren u. Material. 92 345, Verlust (Vortrag 1930 52 622 ab Gewinn 1931 43 308) 9314. – Passiva: A.-K. 130 000, Hyp. 65 000, Banken 131 522, Darlehen 93 346, Kredit. 60 520. Sa. RM. 480 389. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 530 974, Abschr. 14 638, Gewinn 1931 43 307. Sa, RM. 588 920. – Kredit: Rohgewinn RM. 588 920. Dividenden: 1930–1931: 0 %. Vorstand: Paul Graeben. Aufsichtsrat: Dir. Julius Edelstein, Berlin; Dir. Otto Zehe, Colditz; Rechtsanwalt Dr. Oskar Prytek, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. F. Ad. Richter & Cie., Akt.-Ges. Baukastenfabrik in Rudolstadt i. Thür. Gegründet: 16./8. 1921 mit Wirkung ab 18./8. 1921; eingetr. 18./8. 1921. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Baukästen und Spielwaren aller Art sowie die Betätigung sämtlicher verwandter Geschäfte, die geeignet sind, das Unternehmen zu fördern, insbesondere die Fortführung der Geschäfte der Firma F. Ad. Richter & Cie., Rudolstadt, Abteilung Baukastenfabrik. Die Ges. besitzt Filialen in Wien, Teplitz-Schonau, New-York sowie Verkaufsgesellschaften in Berlin, Hamburg, Wiesbaden, Leipzig „ Kapital: RM. 125 000 in St.-Akt. zu RM. 1000 u. RM. 100 un orz.-Akt. zu RM. 1000, letztere mit 6 % kum. Vorz.-Div. Urspr. M. 3750 in 2750 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./4. 1922 um M. 3 750 000 in 2750 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 7 500 000 auf RM. 375 000 (20: 1) in 5500, St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu je RM. 50. Die G.-V. v. 3./9. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 187 500 durch Zus.- legen der Aktien im Verhältnis von 2:1, zwecks Beseitig. der Unterbilanz u. zur Vor- nahme von besonderen Abschreib. (s. auch Zweck). – Die G.-V. v. 25./6. 1932 beschloss Herabsetzung des A.-K. in erleichterter Form auf RM. 125 000 durch Einziehung von RM. 62 500 eigener Aktien.