LTextil-, Vunstsäde. Und Bekleidungsindustrie, Schuhfabriken, Gummiwebereien, Kunstleder, Wachs- und Ledertuchfabriken. Toga Vereinigte Webereien Aktiengesellschaft in Liqu. in Aachen, Jakobstr. 136/46. Der G.-V. v. 28./8. 1931 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Verhandlungen zwischen der Toga u. der Firma Gebr. Berglas Mechanische Kammgarnwebereien in Berlin führten im Jan. 1932 zum Abschluss eines Vertrages, nach welchem die Werke der Toga: Ernst Fr. Weissflog u. Schütze & Leube, beide in Gera, von der Firma Gebr. Berglas über- nommen wurden. Die a. o. G.-V. v. 8./2. 1932 beschloss die Liqu. der Ges. Liquidatoren: Hans Bestgen, Koöln; Alfred Ercklentz, Aachen. Die Warengläubiger wurden voll bezahlt. Auf die durch ein Bankenkonsortium gegebenen Kredite sind bis zum 15./9. 1932 70 % zurückgezahlt worden. – Im Juli 1932 wurden die Fabrikanlagen des Werkes Gebr. Aschaffenburg in M. Gladbach an ein Grundstückskonsortium verkauft. – Die a. o. G.-V. v. 6./8. 1932 beschloss Sitzverlegung von Berlin nach Aachen.. Kapital: RM. 15 000 000 in 15 000 Aktien zu RM. 1000. Liquidationseröffnungsbilanz vom S8. Febr. 1932: Aktiva: Werksanlagen 7 250 000, Be- teiligungen u. Wertp. 376 508, Waren 2 534 626, Debit. 3 036 499, sonst. Forderungen 444 581, flüssige Mittel 1 809 292, Übergangsposten 30 594, (Bürgschaftsdebit. RM. 1000), Verlust 14 919 942. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Bankschulden 13 767 972, Kredit. 252 698, Hyp. 33 971, Rückstell. 847 401, Verwalt. kosten, Steuern, Anlageunterhaltung bis 31./12. 1932 500 000, (Bürgschaftskredit. RM. 1000). Sa. RM. 30 402 042. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 3 266 262, do. auf Debit. 936 700, Unk. 4 058 824, Verlustvortrag 9 672 971. – Kredit: Rohertrag 3 014 815, Verlust (Vortrag per 1./6. 1931 9 672 971 £ Verlust per 8./2. 1932 5 246 971) 14 919 943. Sa. RM. 17 934 757. Dividenden: 1925/26–1930/31: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Max Dörner, Berlin; Otto Aschaffenburg, M. Gladbach; Rechtsanw. Walter Bernhard, Adelbert Delbrück, Berlin; Franz Koenigs, Amsterdam; Curt Wenzel, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Aachen, Köln: Dresdner Bank; Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Amsterdam: Rhodius Koenigs Handelmaatschappij. Ludwig Raebel, Aktiengesellschaft in Apolda, Bernhardstr. 69. Gegründet: 22./4. 1922; eingetr. 4./5. 1922. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des von dem Fabrikanten Ludwig Raebel, Weimar unter der Fa. Ludwig Raebel, Apolda betrieb. Wollwarenfabrikat.-Geschäfts. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 30./4. 1923 erhöht um M. 9 Mill. in 450 Akt. zu M. 20 000. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 ist das A.-K. von M. 10 500 000 auf RM. 700 000 in 700 Aktien zu RM. 1000 umgestellt worden. Aus dem zur Verf. des Vorstands u. A.-R. stehenden Rückl. kann das A.-K. amortisiert werden. Diese Amortisation darf nur durch freihänd. Rückkauf von Aktien der Ges. erfolgen. Es dürfen jährlich höchstens 10 % des jeweiligen Grundkapitals amortisiert werden. Das Grundkap. selbst darf nur bis zu 5 % seiner jeweiligen Höhe amortisiert werden. Lt. G.-V. v. 14./5. 1929 Herabsetz. des A.-K. um RM. 500 000 auf RM. 200 000. – Lt. G.-V.-B. v. 20./5. 1931 Herabsetzung des A.-K. um RM. 150 000 auf RM. 50 000 zwecks Rückzahl an die Aktionäre. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Aussenstände 128 251, Kassa 5223, Bank 41 547, Post- scheck 981, Wechsel 5241, Masch. u. Inv. 26 839, Grundst. u. Gebäude 84 699, Beteilig. 30 000, Guth. bei Spinnern 15 454, Garn- u. Warenbestände 70 639. – Passiva: A.-K. 50 000, gesetzl. R.-F. 70 000, Rückl. II 263 867, Rückl. für zweifelh. Aussenstände 15 469, Kredit. 9400, Gewinn 139. Sa. RM. 408 875. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 79 694, Handl.-Unk. 55 914, Rückl. f. zweifel- hafte Aussenstände 15 469, Abschr. 15 335, Gewinn 139. – Kredit: Waren 147 007, Rück- führ. für zweifelh. Aussenstände 19 544. Sa. RM. 166 551. Dividenden: 1924–1930: Nicht deklariert. Direktion: Fabrikant Ludwig Raebel, Weimar. Aufsichtsrat: Leop. Raebel, Apolda; Frau Gertrud Raebel, Th. Ziehme, Weimar. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 259