Chemische Industrie. 4231 Dividenden: 1924–1931: 12, 12, 12, 12, 12, ?2, 8, 0 %. Direktion: Dr. phil. Hans Schönewald. Prokurist: Otto Krause. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Ernst Magnus, Stellv. Gen.-Dir. Carl Bodenstab, Bank-Dir. Wilh. Wilken, Hannover; Rechtsanw. Dr. Eugen Friedländer, Berlin; Dir. Friedrich Grünewald, Hannover; Komm.-Rat Hermann Gumpel, Kreuzlingen; Bankier Dr. Gustav Gumpel, Hannover. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Commerz- u. Privat-Bank. Berliner Gasglühlicht-Werke Richard Goetschke Aktiengesellschaft in Berlin 0 112, Weserstr. 14-15. Gegründet: 20./6. 1928 mit Wirk. ab 1./5. 1928; eingetr. 1./12. 1928. Die Ges. ist hervor- gegangen aus der offenen Handelsges. Berliner Gasglühlichtwerke Richard Goetschke. Zweck: Übernahme u. Fortführung des unter der Firma „Berliner Gasglühlicht-Werke Richard Goetschke“ betriebenen Unternehmens sowie die Herstellung, der Ein- u. Verkauf von Gasglühkörpern u. Beleuchtungsartikeln aller Art u. jede sonstige Betätigung auf industriellem Gebiete im In- u. Auslande. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Barbestände u. Wechsel 34 156, Aussenstände u. Lager 496 592, Masch. u. Inv. 80 604. – Passiva: A.-K. 300 000, Res. 140 000, Verpflicht. u. Rückl. 111 831, Gewinn (Vortrag 24 535 – Gewinn 1931 34 987) 59 522. Sa. RM. 611 353. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material, Löhne, Gehälter, Unk., Rückl., Abschr. 881 664, Gewinn 1931 34 987. – Kredit: Waren 913 156, Zs. u. Rückzahl. 3495. Sa. RM. 916 651. Dividenden: 1928–1931: 0, ?, 0, ? %. Vorstand: Richard Goetschke, Paul Müller. Aufsichtsrat: Frau Hedwig Goetschke, Frau L. Müller, Berlin; Bücherrevisor Georg Olm, B.-Friedrichshagen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Büsscher & Hoffmann Akt.-Ges. in Berlin W 9, Potsdamer Str. 22 b. Gegründet: 1852, als off. Handelsges.; 1895 Umwandl. in eine G. m. b. H.; in eine A.-G. umgewandelt 13./10. 1923 mit Wirk. ab 30./9. 1923; eingetr. 5./3. 1924. Zweigniederlass- in Berlin, Breslau, Eberswalde, Halle a. S., Königsberg i. Pr., Mainz, München, Regenstauf i. Bay- Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Dachpappen, Asphalt u. Asphaltplatten, Teer, Teer- produkten, Rohpappe u. die gleiche Betätigung auf verwandten Gebieten, ferner die Beteilig. an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Erzeugnisse: Teerfreie Dauer- dachpappe „Barusin“ sowie sämtliche Teerdachpappen u. Isolierpappen etc., Teerprodukte, Klebemasse, Teeröle etc. aus eigenen Teerdestillationen, Asphalte sowie sämtl. wasser- abweisenden Materialien. – Ausführungen: Grundwasserisolierungen, Brückenabdichtungen, Asphaltierungen, Kornfussbodenbeläge etc. Besitztum: Fabriken in Eberswalde, Halle (Saale), Mainz, Regenstauf (Bay.), Königs- berg (Pr.), Breslau, Berlin, München, Anfang 1929 ging die Spremberger Pappenfabrik vorm. Gustav Nitschke G. m. b. H. durch Übernahme der Anteile in den Besitz der Ges. über, wo- durch der Bedarf an Rohpappe dauernd sichergestellt wurde. – An Anlagen sind vorhanden: 12 Destillations-Blasen, viele Rührwerke, Imprägnierapparate u. Schmelzkessel, 2 grosse Lager-Tanks; ferner 20 Kesselwagen. Grösse des Fassparks: Ca. 100 000 Stück. — Kraft- anlage: Dampf- u. elektr. Kraft, zus. 500 PS. —– Gleisanschluss in allen Betrieben. — Wasseranschluss in Mainz. – Grundbesitz: Ca. 100 000 qm, davon 11 000 qm bebaut. 5 Betriebspersonal: Chemiker, Ingenieure u. Akademiker: 5. — Angest,: Ca. 125; Arb.: Ca. 500. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 21 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, 2000 zu M. 5000 u. 800 zu M. 10 000, übern. von den Gründern M. 20 000 au 500 000 %, Rest zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 21 Mill. auf RM. 600 000. – Lt. G.-V. v. 15./6. 1932 Kapital- Herabsetz. in erleichterter Form von RM. 600 000 auf RM. 416 000 durch Einzieh. von RM. 184 000 eigener Aktien, anschliessend Kap.-Erhöh. um RM. 584 000 auf RM. 1 000 000. „ Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 15./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), etw. a. o. Res., vertragsm. Vergüt. an Vorstand u. Angestellte, 6 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 601 039, Masch. u. Utensil. 142 137, Fahr- zeuge 26 161, Beteilig. 298 600, Kassa, Bank u. Postscheck 39 615, Wechsel 22 604. Debit. 1 165 123, Waren 245 094, (Bürgschaften 165 900). – Passiva: A-K. 1 000 000, Hyp. 19 250, Garantiepflichtunterhalt. 30 000, Delkr.-Rückstell. 88 950, Banken 491 176, Darlehen 251 130, Kredit. 235 570, Akzepte 408 166, Reorganisat. 16 130, (Bürgschaften 165 900). Sa. RM. 2 540 374. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 037 955, Abschr. a. Anlagewerte, Beteil. u. Forder. 458 405, Delkr.-Rückstell. 88 950, Reorganisation 16 130. – Kredit: Brutto-Waren-