— Chemische Industrie. 4259 A.-K. 8 000 000, R.-F. 1 000 000, Delkr.-F. 125 000, Erneuer.-Rückl. 201 086, Hyp. 34 098, Oblig.- Anleihe?) 20 850, unerhob. Oblig.-Zs. 355, Verbindlichk. Konzernges. 3 092 456, sonstige 662 753, Gewinn 2537. Sa. RM. 13 139 138. 2) Zum 2./1. 1932 gekündigt und zur Einlösung aufgerufen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 1 192 913, Rückstell. für Ablös. der Genuss- rechte 1) 8850, Gewinn 2537. Sa. RM. 1 204 301. – Kredit: Betriebsergebnisse RM. 1 204 301. . Gesamtbetrag der umlauf. Genussrechte nom. RM. 14 750, mit 60 v. H. des Nenn wert. zur Ablös. aufgerufen. Im Berichtsjahr wurden gezahlt: an Steuern 340 017, Soziallast. u. Wohlfahrtsausg, 436 000, Vorstand einschl. stellv. Vorstand u. A.-R. 119 003. Dividenden: 1913/14: 15 %; 1924–1931: 5, 0, 5, 6, 6, 6 –£ (Bonus) 1, 6, 3½ % (auf nom. RM. 72 500 A.-K.). Direktion: Dr. Alfons Fausten, Leipzig: Stellv. Ad. Holzwarth, Aug. Daumiller, Eilenburg. Prokuristen: Dr. K. von Engelhardt, Ob.-Ing W. Krüger, Dr. W. Melzer. Handlungsbevollmächtigte: J. Almert, A. Barthel, F. Eschner, O. Michael, E. Otto, A. Schieferdecker, W. Schramm, Dr. A. Weihe. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Hermann Schmitz, Berlin; Gen.-Dir. Dr. Paul Müller, Köln; Dir. Dr. Fritz Gajewski, Berlin; vom Betriebsrat: O. Leune, K. Schneider. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Länderbank. Bankverbindungen: Reichsbank; Deutsche Länderbank, Berlin; Commerz- u. Privat-Bank, Eilenburg; Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co., Fil. Eilenburg. Werra-Werke, Akt.- Ges. in Eisenach, Georgenstr. 19. Gegründet: 21./9. 1920; eingetr. 12./2. 1921. Zweck: Errichtung u. der Betrieb einer Ammoniak-Soda-Fabrik, Herstellung u. Vertrieb sonstiger chemischer Erzeugnisse, Herstellung u. Vertrieb bergbaulicher Erzeugnisse. –— Grundbesitz: 125 ha. Kraftanlage: Dampf- u. elektr. Kraft. Gleisanschluss ist vorhanden. –— Angestellte: 30 u. ca. 120 Arbeiter. – Fabrikationsstätte in Buchenau (Werra) Steinsalz- lager u. Kalksteinlagerl. Kapital: RM. 5 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 2 000 000, 1921 Erhöh. auf M. 10 000 000, weiter erhöht 1922 um M. 50 000 000, 1923 um M. 60 000 000 u. nochmals um M. 40 000 000. Die G.-V. v. 4./9. 1925 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 160 000 000 auf RM. 1 440 000 in 57 600 St.-Akt. zu KM. 20 u. 32 000 Vorz.-Akt. zu RM. 9. Zwecks Deckung der vorhandenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 14./7. 1927 Herabsetzung des Kap. von RM. 1 152 000 St.-Akt. u. RM. 288 000 Vorz.-Akt. auf RM. 921 600 St.-Akt. u. RM. 230 400 Vorz.-Akt. durch Zus.legung der Aktien im Verh. 5: 4, Erhöh. des auf RM. 1 152 000 herab- gesetzten Kap. um RM. 740 000 St.-Akt. u. RM. 185 000 Vorz.-Akt. auf insges. RM. 2 077 000 durch Ausgabe von neuen ab 1./1. 1927 div.-ber. Akt., Umwandl. der alten u. neuen St.-Akt u. Vorz.-Akt. in gewöhnliclie, unter sich gleichberechtigte, auf den Inhaber lautende Aktien zu je RM. 1000. A.-K. darnach wie oben. Die G.-V. v. 17./11. 1930 beschloss Erhöh. um RM. 2 923 000 auf RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 2923 Aktien zu RM. 1000 zum Kurse von 100 %. Die Deutsche Solvay-Werke A.-G. zu Bernburg bringt in die Ges. eine ihr gegen diese zustehende Forder. von RM. 2 923 000 ein u. erhält dafür die 2923 neuen Aktien. Grossaktionäre: Deutsche Solvaywerke A.-G. in Bernburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen 4 303 139, Mobil. 111 570, Magazine 177 773, Kassa 11 000, Wechsel u. Schecks 4244, Bankguth. 106 622, sonst. Debit. 92 676, Verlust 1 858 973. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 1 665 998. Sa. RM. 6 665 997. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1./1. 1931 RM. 1 973 803. – Kredit: Gewinn in 1931 114 830, Verlust 1 858 973. Sa. RM. 1 973 803. Dividenden: 1924/25: 0 %; 1925–1931: 0 %. Direktion: Otto Hüfner. Aufsichtsrat: Geh. Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Ernst Eilsberger, Dir. Dr.-Ing. h. c. Emil Gielen, Dir. Bergassessor Dr.-Ing. h. c. Karl Hornung, Bernburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenberger Trockenplattenfabrik Otto Kirschten Aktiengesellschaft in Eisenberg (Thür)). Gegründet: 8./7. 1928; eingetr. 25./7. 1928. B9 u. Rerttufsang 1 unter der Firma Eisenberger Trockenplattenfabrik Otto Kirschten bestehenden Fabrik zur Herstellung Photographischer Trockenplatten. Kapital: RM. 350 000 in 350 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im T. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Geb. 316 078, Einricht. 72 878, Masch. 103 265, Automobile 3960, Kassa, Bank- u. Postscheckguth. 74 298, Aussenst. 339 774, Wechsel 3656, Wertp. 53 728, vorausbez. Feuerversich. 1743, Waren- u. Materialvorräte 135 243. – Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 100 000, Kredit 48 999, Reingewinn einschl. Vortrag 605 625. Sa. RM. 1 104 624. 267*