4338 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. Kurs: Ende 1925–1930: 41, 73, 57, 42, 29, 25 %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Leipzig (Nr. 1– 400 zu RM. 1000 u. 1– 2000 zu RM. 100). Junge Aktien (Nr. 401–600 zu RM. 1000 u. 2001–3500 zu RM. 100) im Freiverkehr Ende 1925–1930: 40.5, 70, 55, 40, 29, 25 %. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1931/32: 8, 4, 4, 3, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Arthur Rummel, Dr. Rudolf Maul, Dr. Karl Seeliger. Prokuristen: Const. Söllner, Franz Lühr, Georg Göhlitz. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Bruno Winkler; Stellv. Rechtsanw. Dr. Rudolf Jung- hanns, Bank-Dir. Max Ellenbogen, Prof. Dr. Hans Volkelt, Leipzig; vom Betriebsrat: A. Schleicher, O. Helm. Zahlstellen: Leipzig: Ges.-Kasse; Leipzig: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Der Umsatz blieb weiter u. verstärkt rückläufig. Der Preisdruck u. der Konkurrenzkampf verschärfte sich u. nahm Formen an, die man eigentlich nur noch als eine Groteske bezeichnen kann. Unsere unablässigen Bemühungen, die Ausgaben entsprechend dem Absinken der Einnahmen herabzudrücken, hatten namentlich infolge der vielen Bindungen infolge Verfügungen von hoher Hand, die unsere Bewegungsfreiheit empfindlich einengen, immer weniger den Erfolg einer rechtzeitigen Entlastung. So musste das Ergebnis des Geschäftsjahres eigentlich mit Naturnotwendigkeit eine empfindliche Erhöhung des Verlustes sein. Leipziger Buchbinderei Aktien-Gesellschaft in Leipzig, Crusiusstr. 6. Gegründet: 28./6. 1927; eingetr. 29./8. 1927. Zweck: Betrieb der Buchbinderei u. aller in das Gebiet der Papiererzeugung, Papier- verarbeitung u. des Buch- u. Graphischen Gewerbes fallenden Fabrikations- u. Handels- geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu 105 %. Geschäftsjahr: 1./2. –31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Jan. 1932: Aktiva: Aktieneinzahl. 37 500, Darlehen 12 500, Konto- korrent 3526. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 1500, Aufgeld 672, Rückstell. 404, Gewinn 950. Sa. RM. 53 526. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 96, Steuern 180, Reingewinn 950. – Kredit: Vortrag a. alt. Rechn. 228, Zs. 998. Sa. RM. 1226. Dividenden: 1927/28 –1931/32: 0 %. Direktion: Dr. Rudolf Maul, Arthur Rummel, Dr. Karl Seeliger. Aufsichtsrat: Bankdir. Max Ellenbogen, Bankdir. Bruno Winkler, Dr. Rudolf Junghanns, Prof. Dr. Hans Volkelt, Hermann Schlieder, Alfred Liebing, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Papierfabrik Oberschmitten W. & J. Moufang, Akt.-Ges. in Oberschmitten (Oberhessen). Gegründet: 15./11. 1913; eingetr. 8./12. 1913 in Nidda. Zweck: Betrieb der Papierfabrikation u. damit zus.hängender Handelsgeschäfte, auch Pachtung oder Verpachtung von Papier- oder Zellstofffabriken. Kapital: RM. 650 000 in 650 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 650 000 (Vorkriegskapital) in 650 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Bilanz v. 31./12. 1924 Umstell. in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Liegenschaften I u. Wasserkraft 167 500, Liegen- schaften II 51 500, Gebäude I 588 000, do. II 161 000, Masch. 433 500, Werkgeräte 23 300, Mobil. 8700, Eff. 1, Kassa 12 032, Wechsel 28 537, Debit. 512 857, Vorräte 172 500, Verlust in 1931 143 773. – Passiva: A.-K. 650 000, Hyp. 650 000, Obl. 250 000, Antonie-Moufang-Stift. 10 000, R.-F.*) 239 295, Kredit. 404 845, Akzepte 33 784, Saldo aus 1931 65 276. Sa. RM. 2 303 200. *) Hiervon gesetzlicher RM. 65 000, zur freien Verfügung RM. 174 295. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verkaufskosten, Steuern, Zs., Währungsverluste, Delkr. 216 404, Amortisation: Liegenschaften I u. Wasserkraft 5688, Liegenschaften II 300, Gebäude I 17 000, do. II 2500, Masch. 43 654, Werkgeräte 10 001, Mobil. 2801. – Kredit: Verkaufsüberschuss 154 574, Verlust in 1931 143 773. Sa. RM. 298 347. Dividenden: 1914: 4 %; 1924–1931: 4, 10, 10, 10, 10, 10, ?, 0 %. Direktion: Daniel Schanz, Dipl.-Ing. Fritz Moufang. Prokurist: Lukas Michel. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Moufang, Oberschmitten; Stellv. Bank-Dir. Balduin Traud, Altona; Staatsanwalt A. Gros, Darmstadt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Badische Holzstoff- und Pappen-Fabrik in Obertsrot i. Murgtal (Baden). Gegründet: 18./7. 1884. Sitz der Ges. bis 1890 in Mannheim. Die Ges. übernahm das auf der Hirschau bei Obertsrot und Weisenbach gelegene Fabrikanwesen von L. W. Müller in