4378 Holz-Industrie, Schnitzstoffge werbe, Musikwerke, Spielwaren. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 239 935, Abschreib. 33 082. – Kredit: Vortrag 1930 1052, Übertrag-Reserve 175 000, Saldo-Verlust (Vortrag auf 1932) 96 965. Sa. RM. 273 017. Kurs: In Bremen: Ende 1925–1930: 60, 63, 87, 65, 62, 62 %: 1931 (30./6.): 45 %. – In Hamburg Ende 1925–1930: 52, 63, 89. 60, 60, 60 %; 1931 (30./6.): 40 %. Dividenden: St.-Akt. 1913: 0 %; 1924–1931: 10, 0, 6, 6, 5, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1930: Je 6 %; 1931: 0 %. Direktion: Hugo Rümcker, Oscar Rümcker. Prokuristen: F. Wilken, H. Hamer, E. Pries, P. Sieber. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Carl Becker, Stellv. Carl Hütterott, Oberneuland bei Bremen; Dir. Heinr. Winkelmann, Hannover. Zahlstellen: Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., L. Behrens u. Söhne; Bremen: Bankverein für Nordwestdeutschland, A.-G. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die schwere Krisis der Weltwirtschaft hat im Berichts- jahr fortdauernd an Schärfe gewonnen u. z wangsläufig zu einer weiteren Schrumpfung des Umsatzes geführt. Verschiedene Abteil. unseres Betriebes haben während läugerer Zeit stillgelegen, in anderen konnte nur mit starker Einschränkung gearbeitet werden. Selbstverständlich haben wir es an Anstrengungen, eine Senkung der Fabrikations- u. all- gemeinen Unkosten zu erzielen, nicht fehlen lassen. Da aber solche Massnahmen grössten- teils an gesetzliche Bestimmungen gebunden sind u. sich nur allmählich auswirken können, ist es nicht gelungen, das Jahresergebnis dadurch weitgehend zu beeinflussen. Die Handl.- Unkosten sind ausserdem nur bis zu einem gewissen Grade anpassungsfähig. Die Verkaufs- preise waren angesichts der flauen Marktlage dauerndem Konkurrenzdruck unterworfen u. deckten in vielen Fällen nicht die Gestehungskosten. Durch die Pfundentwertung haben wir an unseren Goldforderungen erhebliche Einbussen erlitten, ebenso haben auch die Massnahmen der nordischen Länder in der Währungsfrage Verluste gebracht. Devisen- schwierigkeiten im In- u. Auslande haben die Einfuhr u. Ausfuhr stark behindert. Durch das Zusammenwirken aller dieser Umstände erklärt sich der für das Berichtsjahr aus- gewiesene Verlust. C. Bechstein Pianofortefabrik Akt.-Ges. in Berlin W 50, Budapester Str. ga. Gegründet: 15./3. 1923; eingetr. 19./4. 1923. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Pianoforte-Instrumenten u. anderen Musikinstrumenten sowie Herstell., Erwerb u. Vertrieb aller damit zus. hängenden Gegenstände. Für den Vertrieb der Instrumente u. Ersatzteile wurde 1931 die C. Bechstein Pianoforte- Verkaufs-G. m. b. H., Berlin (A.-K. RM. 25 000) gegründet. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 50 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 16./10. 1926 Umstell. auf RM. 3 000 000 in 50 000 Aktien zu RM. 60. Lt. G.-V.-B. v. 11./2. 1931 zwecks Abdeckung von Verlusten u. Vornahme von a. o. Abschr. u. Rückstell. Herabsetz. des A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 1 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 7./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 3 920 000, Betriebsanlagen 240 006, Kassa, Wechsel, Schecks, Eff. 41 441, Debit. 1020 241, Beteil. 9091, Vorräte u. Material. 3 205 000, Enwert.-K. gemäss Notverordn. 113 455, Verlust 474 691. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 200 000, Grunderwerbssteuer-Rückstell. 30 180, Kredit. 809 418, Banken u. sonst. Kredit. 2 045 934, Banken (fund. Kredit) 4 927 800, transit. Posten 10 593. Sa. RM. 9 023 925. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag v. 1./1. 1931 6847, Unk. u. Steuern 1 417 025, Abschr. 105 356. – Kredit: Brattogeschäftsertrag 1 054 537, Verlust 1931 474 691. Sa. RM. 1 529 228. Dividenden: 1923/24–1927/28: 0 %; 1928 (½ J.)–1931: 0 %. Vorstand: W. A. Kaufmann, C. Bechstein, Hans Joachim Gravenstein. Prokuristen: Jean Stattler, Konrad Profé. Aufsichtsrat: Alfred Busch, Justizrat Albert Pinner, Otto Marx, Berlin; Max Lindlar, London; Otto Springorum, Marten b. Dortmund; vom Betriebsrat: P. Müller, A. Skibbe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Holzhandels-Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg 9, Kaiserdamm 27. Gegründet: 2./1., 4./1., 8./1. 1923; eingetr. 25./1. 1923. Zweck: Handel mit Holz für eigene u. fremde Rechnung, das Bearbeiten von Holz, Erwerb u. Betrieb von Sägewerken u. sonst. holzverarbeitenden Unternehmungen. Kapital: RM. 75 000 in 750 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 75 000 in 750 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.