Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4379 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bestände, Kassa, Bank usw. 105 354, Verlust 1931 11 392. – Passiva: Schulden 41 746, St.-K. 75 000. Sa. RM. 116 746. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Abschr. inkl. Verlustvortrag 1930 RM. 21 107. – Kredit: Ertrags-K. 9715, Verlust 1931 11 392. Sa. RM. 21 107. Dividenden: 1924– 1931: 0, 0, 0, ?, ?, 0, 0, 0 %. Direktion: Hermann Schleier, B.-Charlottenburg. Aufsichtsrat: Ludwig Wittenberg, Hedwig Scheier, Else Flemming, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Boyen & Co., Piano-Flügel-Fabrik K.-G. a. A. in Berlin S0 16, Köpenicker Str. 32 a. Über das Vermögen der Ges. u. des persönlich haftenden Gesellschafters derselben, des Fabrikbes. Wilhelm Ball ist am 22./8. 1930 das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Gegründet: 11./11. 1922; eingetr. 28./12. 1922. Zweck: Herstell., Erwerb u. Veräusser. von Pianos, Flügeln u. sonstigen Musik- instrumenten sowie Handel u. Fabrikation von musikalischen Apparaten oder deren Teilen, insbes. Erwerb u. Betrieb des von der „Boyen & Co., Piano- u. Flügelfabrik, Komm.-Ges.“, B.-Schöneberg, betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 42 800 in 107 Akt. zu RM. 400, ferner Kapital der persönl. haftenden Gesellschafter RM. 20 000. Urspr. M. 3 200 000 in 3200 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Umstell. lt. G.-V. v. 14./10. 1924 auf RM. 128 000. Lt. G.-V. vom 23./12. 1930 Herabsetz. des A.-K. um RM. 85 200 auf RM. 42 800. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am- 30. Juni 1931: Aktiva: Inv. u. Masch. 8885, Kassa 348, Debit. 31 690, Waren 43 446, Sanierung 78 738, Verlust 18 420. – Passiva: A.-K. 42 800, Kap. des per- sönlich haft. Gesellschafters 6200, R.-F. 1000, Kredit. 131 527. Sa. RM. 181 527. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 52 963, Dubiose 7956, Abschr. 9219. – Kredit: Warengewinn 51 718, Verlust 18 420. Sa. RM. 70 138. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Wilh. Ball. Aufsichtsrat: Dir. Friedrich Albrecht, Kaufm. Karl Städing, Rudolf Ball, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Ultraphon Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin W 8, Mauerstr. 43. In Verbindung mit den Schwierigkeiten im Küchenmeister-Konzern musste die Ges. Ende Juli 1931 ihre Zahlungen einstellen. Eine Gläubigerversammlung billigte die Ein- reich. eines Liqu.-Vergleichsvorschlags, der Betrieb soll durch Verpacht. an die Clausophon- Ges. weitergeführt werden. Das am 7./10. 1931 eröffnete Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses wurde am 9./11. 1931 aufgehoben. Durch Beschluss der G.-V. v. 18./12. 1931 u. v. 11./7. 1932 ist die Ges. mit Wirk. vom Beginn des 1./1. 1932 aufgelöst. – Liquidatoren: Diplomkaufm. Dr. Albert Cantrup, B.-Charlottenburg; Kaufm. Dr. Wilhelm Weber, B.-Charlottenburg. Gegründet: 13./8. 1925; eingetr. 17./11. 1925. Zweck war Fabrikation u. Vertrieb von Apparaten u. Einricht. auf dem Gebiet des Ton- verkehrs, von Instrumenten u. deren Zubehör, welche zur Aufnahme u. Wiedergabe u. Übertrag. menschlicher u. instrumentaler Laute dienen, insbes. Herstell. u. Vertrieb der mit dem Namenschutz „Ultraphon“ gekennzeichneten Sprechmaschinen u. Schallplatten. Kapital: RM. 1 500 000 in 600 Aktien zu RM. 500 u. 1200 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 300 000 in 600 Aktien zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. – Lt. G.-G. v. 16./3. 1931 Kap.-Erhöh. um bis zu RM. 2 200 000 beschlossen, die um RM. 1 200 000 in 1200 Akt. zu RM. 1000 durchgeführt worden ist. Die neuen Akt. wurden zu 125 % begeben. Obligationenverpflichtung: Der Ges. ist als Rechtsnachfolgerin der aufgelösten A.-G. Lichtenberger Wollfabrik, Berlin, für die am 1./1. 1932 fällig gewordenen Kapitalbeträge der 5 % Anleihe von 1921 über M. 4.5 Mill. dieser Ges. Zahlungsaufschub in der Weise bewilligt worden, dass je 50 % des Betrages am 1./7. 1932 u. 1933 gezahlt werden. Die Lichtenberger Wollfabrik hatte bereits 1927 Mitteilung nach § 240 HGB machen u. ein Jahr später Liquidation beschliessen müssen. Bei dieser Gelegenheit wurden die Lichtenberger Grundstücke an die Adler- Phoyograph A.-G. gegen einen jährlichen Pachtzins von RM. 36 000 verpachtet. Mit diesem Pachtvertrag war die Übernahme einer Aufwertungsverpflichtung verbunden; diese Verpflichtung wurde später durch Kauf der Grundstücke auf die Ultraphon A.-G. übertragen. Grossaktionär: Sämtl. Aktien der Ges. sind seit Okt. 1928 im Besitz der N. V. Küchen- meister's Internationale Ultraphoon Maatschappij, Amsterdam (Kapital dieser Gesellschaft 6 000 000 Gulden), die ihrerseits wieder zum Küchenmeister-Konzern gehört. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Anlagevermögen: Grundst. u. Gebäude 516 000, Masch. 341 200, Werkzeuge 6001, Mobil. u. sonst. Einricht. 74 985, Personen u. Lastauto 10 000, Repertoire 324 000, Patente u. Versuche 5001, Beteil. 1; Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- u.