Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4383 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924, übern. von einem Konsort. (Deutsche Länderbank A.-G., Berlin), angeb. auf RM. 40 alte Aktien 1 neue zu RM. 20 zu 115 %. Kapital dann herabgesetzt um RM. 50 000 auf RM. 250 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind.: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen 273 179, Kassa, Bankguth. u. Debit. 9635, Verlustvortrag 118 010. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 29 070, Kredit. 121 754. Sa. RM. 400 824. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 44 725, Abschr. 23 009. – Kredit: Div. Einnahmen 47 621, Verlust 1931 20 113. Sa. RM. 67 734. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0 %. Direktion: Eduard Jung. Aufsichtsrat: Dr. A. Stahel. Küssnacht. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Thonet, Akt.-Ges. in Berlin W8, Kronenstr. 61/63. Gegründet: 6./6. 1922; eingetr. 16./1. 1923. Sitz der Ges. bis 1./11. 1924 in Franken- berg (Hessen). Zweck: Betrieb der Möbelfabrikation sowie aller mit der Möbelfabrikation u. Holz- bearbeitung verwandten Industrien u. Gewerbe. Kapital: RM. 320 000 in 3200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 4 Mill. in 4000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz v. 1./1. 1924 Umstell. auf RM. 320 000 in 3200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bargeld u. Bankguth. 26 949, Wechsel 7956, Anlagen 240 880, Geräte, Transportmittel, Einricht. 66 520, Masch. u. Werkzeuge 134 606, Material. 238 411, Waren 623 911, Debit. 361 479, Beteil. u. Eff. 10 521, Verlust aus 1930 18 787, do. 1931 43 879. – Passiva: A.-K. 320 000, R.-F. 35 000, Kredit. 1 418 899. Sa. RM. 1 773 899. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 18 787, Handl.-Unk., Zs. 241 954. – Kredit: Bruttoertrag 198 075, Verlustvortrag aus 1930 18 787, do. 1931 43 879. Sa. RM. 260 741. Dividenden: 1924–1931: 0, 8, 8, 10, 10, 0, 0, 0 %. Direktion: Hugo Piffl, Josef Palzer. Prokuristen: Max Schmidt, Josef Rech. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Leopold Pilzer, Wien; Dr. Wilhelm Eitner, Frankf. a. M.; Simon Sostheim, Düsseldorf; Alfred Thonet, Koritschan; Dr. Rich. Thonet, Wien; Willy v. Neurath, Berlin; Dr. Theodor Frankel, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 ― – 0 – Vereinigte Korkindustrie Aktiengesellschaft in Berlin-Wilmersdorf, Badensche Str. 24. Gegründet: 5./6. 1928; eingetr. 7./6. 1928. Zweck: Verarbeit. von Korkrinde sowie Handel mit dieser u. allen daraus u. in Ver- bindung damit herstellbaren Gegenständen u die Vornahme aller Geschäfte, die nach dem Ermessen der Ges. diesen Zwecken dienen. Beteiligungen: Die Ges. erwarb im Jahre 1928 folgende Beteiligungen: Eugen Bähr G. m. b. H., Karlsruhe; J. H. Minnemann G. m. b. H., Korkenfabrik, Delmenhorst; Korkstein- werk G. m. b. H., Brand-Erbisdorf; C. & E. Mahla G. m. b. H., Nürnberg; Hansa-Werk Akt.- Ges., Westerweyhe-Uelzen; F. H. Plate G. m. b. H., Korkenfabrik, Delmenhorst; Gotthard Streit G. m. b. H., Korkhandel, Berlin; Pommersche Korkindustrie, Hermann Koehler G. m. b. H., Stettin; Suberit-Fabrik Akt.-Ges., Mannheim (Beteil. der Ges. rd. 98 %); J. Schwerdt- ner G. m. b. H., Korkenfabrik, Schneeberg-Neustädtel; G. A. Berghauer G. m. b. H., Korkhandel, Berlin; Carl Michaelis & Co. G. m. b. H., Korkenfabrik, Berlin. – 1930 folgte die Anglie- derung der Korkenfabrik Wm. Merkel G. m. b. H., Raschau, ferner wurde eine massgebliche Beteil. bei der Rheinhold & Co. G. m. b. H., Ver. Kieselguhr- u. Korkstein-G. m. b. H. in Berlin übernommen. – Zwecks weiterer Ausgestaltung der geschäftlichen Beziehungen be- teiligte sich die Ges. ab 1. Mai 1931 massgeblich an der Korkfabrik Frankenthal Bender & Co. G. m. b. H., Frankenthal, u. H. A. Bender Söhne G. m. b. H., Frankenthal. — Die Ges. ist ferner beteiligt an der „Kork“ Handelsges. m. b. H., Hamburg, an der Solomit-G. m. b. H., an der Solomit Strohplatten-G. m. b. H., Berlin u. an der Hermann Ulbrich G. m. b. H., reslau. Kapital: RM. 6 500 000 in 60 000 St.-Akt. u. 5000 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.- Akt. haben vor den St.-Akt. ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6 % mit Nachzahl.- Anspruch. Bei einer etwaigen Liqu. der Ges. erhalten die Inhaber der Vorz.-Akt. aus dem Liqu.-Erlös, bevor eine Ausschüttung an die St.-Aktionäre erfolgt, den eingezahlten Nennwert ihrer Aktien mit einem Aufgeld von 20 % des Nennwerts der Akt. zuzügl. etwa rückstän- diger Vorzugsgewinnanteile, während der darüber hinaus sich ergebende Liquidationserlös den St.-Aktionären allein zufällt. Die Vorz.-Akt. können jederzeit ganz oder teilweise in St.-Akt. umgewandelt werden. – Urspr. RM. 12 500 000 in 120 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-