Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 4385 Bremer Stuhlrohr-Fabrik, Menck, Schultze & Co. Akt.-Ges. in Bremen, Admiralstr. 96. Gegründet: 1./4. 1910 mit Wirk. ab 1./4. 1910; eingetr. 19./4. 1910. Niederlass. in Singapore. Zweck: Betrieb einer Stuhlrohrfabrik, Ankauf u. Verkauf von Stuhlrohr, Ankauf von Grundst. zu diesen Zwecken. Kapital: RM. 1 500 000 in 3000 St.-Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 1 500 000 (Vorkriegs- kapital). Erhöht 1920 um M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien zu M. 1000 u. M. 250 000 in Namen-Vorz.-Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./12. 1924 von M. 2 750 000 auf RM. 1 525 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 600 herabgesetzt wurde. Auf die 250 Vorz.-Akt. (Einzahl.-Wert RM. 18 000) wurden RM. 7000 zugezahlt u. die Stücke auf RM. 100 festgesetzt. Gleichzeitig wurde das A.-K. um RM. 300 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 600 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktion. erhöht. – Lt. G.-V. v. 29./9. 1932 Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form von RM. 1 825 000 auf RM. 1 500 000 durch Einzieh. der im Besitz der Ges. befindl. RM. 25 000 Vorz.-Akt. u. Herabsetz. des Nennbetrags der St.-Akt. von RM. 600 auf RM. 500. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 29./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt.), Rest als Super-Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Grundst. 298 900, Gebäude 400 000, Masch. u. Mobil. 80 000, Fuhrpark 7000, Waren 882 039, Eff., Wechsel, Kassa u. Postscheck 33 274, Debit. 359 507. – Passiva: A.-K. 1 500 000, gesetzl. R.-F. 150 000, Delkr. 120 000, Kredit. 290 720. Sa. RM. 2 060 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 10 227, Betriebsverlust 332 908. – Kredit: Vortrag aus 1930/31 10 635, Buchgewinn durch Herabsetz. des A.-K. 300 000, Buchgewinn durch Verminder. der gesetzl. Res. auf den zugelassenen Höchstbetrag von 10 % des neuen A.-K. 32 500. Sa. RM. 343 135. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 7 %; 1924/25–1931/32: 10, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0 %; frühere Vorz.-Akt. 1924/25–1930/31: je 7 %. Direktion: Peter Chr. H. W. Kröncke. Prokuristen: D. Thewes, F. von Holtz, Aug. Bröcker, Chr. Kröncke jr., Wilh. Kröncke. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Aug. Krollmann, Stellv. Fr. Roggemann, Henry Lankenau, Bremen. Die Mitgl. des A.-R. müssen Reichsangehörigkeit besitzen u. ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Zahlstelle: Bremen: Carl F. Plump & Co. A. E. Fischer Akt-Ges. in Bremen, Katharinenstr. 30,31. Gegründet: 26./6. 1923; eingetr. 10./7. 1923. Zweck: An- u. Verkauf sowie Herstell. von Musikinstrumenten, Verlag von musika- lischen und mit der Musik in Verbindung steh. und sonstigen Werken, An- u. Verkauf von Noten und alle sonstigen Geschäfte nach Art der von der off. Handelsges. A. E. Fischer in Bremen bisher geführten Geschäfte. Kapital: RM. 100 000. Urspr. M. 30 Mill. in 100 Nam.-Akt. zu M. 1000 u. 5980 Nam.-Akt. zu M. 500, übern. v. d. Gründern zu pari. Lit. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. auf RM. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./5. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. u. Umbau 19 000, Warenbestand 114 186, Kassa u. Bankguth. 4489, Forder. 66 036, Verlust 53 623. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. I 10 000, do. II 53 623, Schulden 93 712. Sa. RM. 257 335. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 603, Unk. 166 939, Abschr. 6743. – Kredit: Bruttoüberschuss 120 661, Verlust (Vortrag 603 £ Verlust 1931 53 020) 53 623. Sa. RM. 174 285. Dividenden: 1929–1931: 0 %. Direktion: E. C. W. Fischer, H. P. R. Fischer, C. G. H. Fischer. Aufsichtsrat: Dr. Eberhard Noltenius jun., Dr. Erich Berger, Ernst August Friebe, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, Akt.Ges. in Bremen, Wall 138. Gegründet: 1898, als A.-G. 14./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 2./3. 1907. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Sitz bis 1910 in München. Zweigniederlass. in Düsseldorf u. München. Zweck: Erwerb, Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen der angewandten Kunst und der Betrieb aller damit verbundenen Geschäfte. Spezialität: Komplette Wohnungsein- richtungen in eigenen Werkstätten hergestellt, ausschliessl. nach Entwürfen erster Künstler: Prof. Bruno Paul, R. A. Schröder, Prof. Troost, Prof. Ernst Haiger etc., ferner Herstellung von Möbeln, Tapeten, Stoffen, Vorhängen, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Heizkörperver- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 275