4448 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. ausserordentl. Abschr. auf Gebäude u. Inv. 622 624. – Kredit: Betriebsgewinn 545 590, Buch- gewinn aus Kap.-Zus. leg. 1 500 000, Verlustvortrag auf neue Rechn. 79 724. Sa. RM. 2 125 314. Dividenden: 1930–1931: 0 %. Vorstand: Hotel-Gen.-Dir. Carl Gustav Schaetzle, Kaufm. Armin Menshausen. Prokurist: Matthias Josef Meidlinger. Mit allgemeiner Handlungsvollmacht: Rüdiger von Vegesack. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Eugen Passmann, B.-Wannsee: Stellv. Rechtsanw. u. Notar Dr. Werner Pünder, Berlin; Rechtsanw. Dr. Siegfried Rieser, Zürich; Kaufm. Dr. Gerhard Waldow, B.-Schlachtensee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. diko-Film Akt.-Ges. in Berlin, Friedrichstr. 224. Gegründet: 1./3., 4./4. 1922; eingetr. 5./5. 1922. Zweck: Herstell. von Filmen, deren Vertrieb und Betrieb aller mit der Filmfabrikation u. der Filmverwert. im Zus. hang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 18 000 in 900 Akt. zu RM. 20. Urspr. 4.5 Mill. 1923 Erhöh. um M. 4.5 Mill. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von 9 Mill. RM. 18 000 in 900 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 19./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. 1, Kassa 31, Postscheck 17, Waren 1250, Negativ 30 000, Kontokorrent 12, Verlust 8477. – Passiva: A.-K. 18 000, R.-F. 3885, Konto- korrent 17 903. Sa. RM. 39 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 8257, Verlustvortrag aus 1930 7211. – Kredit: Bruttoüberschuss 5742, Inv. 1248, Verlust 8477. Sa. RM. 15 468. Dividenden: 1924–1931: 10, 10, 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Heinr. Hammerschmidt, Berlin-Tempelhof. Aufsichtsrat: Dir. Kurt Gottschling, Berlin; Dir. Martin Vogel, Wien; Ing. Hans Tröbinger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Eisenbahn-Hotel-Gesellschaft in Berlin W 8, Unter den Linden 25. Gegründet: 1877. Zweck: Verwertung des der Ges. gehörigen Centralhotel- Grundstücks in Berlin durch Vermietung oder Verpachtung. Besitztum: Der Ges. gehören die zus.hängenden Grundstücke Friedrichstr. 143–149, Dorotheenstr. 16 und Georgenstr. 25–27 in Berlin, auf denen das Centralhotel mit 612 Zimmern, von denen ca. 500 dem Fremdenverkehr dienen, errichtet ist. Der Bau bedeckt 8922 am u. umfasst ausser dem Hotel u. seinen Nebenräumen 20 Verkaufsläden, die Restaurant-Stätte „Zum Heidelberger“, das Café Centralhotel, Café Bauer u. Varieté „Winter- gartenL. Mit Wirkung v. 1./4. 1898 ab besteht ein 1905–1935 verlängertes festes Pacht- verhältnis mit der Hotelbetriebs-A.-G. (s. diese Ges.); die Pächterin soll das gesamte Grund- stück wie eine Eigentümerin besitzen u. benutzen. Kapital: RM. 825 000 in 825 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 584.000. Urspr. M. 5 400 000, nach verschied. Wandl. auf M. 1 584 000 herabgesetzt. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 584 000 auf RM. 825 000 in 825 Akt. zu RM. 1000. Grossaktionäre: Das A.-K. ist fast ganz im Besitz der Hotelbetriebs-A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1 000 000, Hyp.-Aufwert.-Aus- gleich 800 000, Verlust (Vortrag 96 390 ab Gewinn pro 1931 483) 95 907. – Passiva: A.-K. 825 000, R.-F. 82 500, Kredit. 988 407. Sa. RM. 1 895 907. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 96 390, Unkosten u. Abgaben 120 7 67, Hyp.- Aufwert.-Ausgleich 72 000. – Kredit: Betriebs-K. 193 250, Verlust (Vortrag 96 390 ab Gewinn pro 1931 483) 95 907. Sa. RM. 289 157. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 0 %. Vorstand: Dir. Heinz Kalveram. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Hans Lohnert, Stellv. Dir. Fritz Aschinger, Justizrat Hugo Rosenberg, Dir. Dr. Adolf Schick, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Femina-Palast Aktiengesellschaft in Berlin W 50, Nürnberger Str. 50. Gegründet: 29./5. 1931; eingetr. 10./7. 1931. Gründer: Kaufmann Paul Wulff, Architekt Paul Scheufler, Kaufmann Erich Hahn, Kaufmann Hans Kary, Bürovorsteher Reinhard Sahl, Dr. Max Lewy, Berlin. Die Ges. tritt in die Rechte u. Pflichten des zwischen der Märkischen Bau- u. Grundstücksverwertungs-Aktiengesellschaft, Berlin W 8, Behrenstr. 17, als Eigentümerin einerseits u. der Femina, das Ballhaus Berlin, Restauration, Tanz- u. Barbetriebs-Ges. m. b. H. sowie Heinrich Liemann, beide Nürnberger Str. 50 andererseits geschlossenen Miets- bzw. Pachtvertrages v. 10./12. 1929 über das Haus Nürnberger Str. 50 .―――