Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 4463 der mindebermittelten Volkskreise. Es sollen auch Bäder an Nicht-Krankenkassenmitglieder verabfolgt u. andere Einnahmemöglichkeiten ausgeschöpft werden. Die dadurch erzielten Mehreinnahmen sollen dazu dienen, die Bäderpreise für die minderbemittelte Bevölkerung herabzudrücken sowie die Badeanstalt u. ihre Einrichtungen zum Wohle dieser Volks- schichten immer besser auszugestalten. Kapital: RM. 300 000 in 300 Nam.-Aktien zu RM. 1000 übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstück 200 000, Gebäude 383 920, Scheck-K. 11 906, Debit. 3000, Aufw.-Sparbuch 6526, Verlust (Vortrag 1930 1118 Verlust 1931 11 955) 13 073. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 206 526, Darlehn 57 450, Hauszinsst.-Hypoth. 16 000, sonst Kredit. 38 450. Sa. RM. 618 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1118, Geschäftsunkosten 5992, Zs. 5962. Sa. RM. 13 073. – Kredit: Verlust RM. 13 073. Dividenden: 1929–1931: 0, 0, 0 %. Vorstand: Stadtbaurat Kegel, Syndikus Dr. rer. pol. Erich Marhold. Aufsichtsrat: Dr. Raabe, Dr. Guttmann, Julius Brocke, Otto Schroeder, Direktor Baum, Karl Voigt, Klemens Moneke, Otto Brenne, Hagen. Zahlstellen: Ges.-Kasse, Städtische Sparkasse Haspe. Deutsches Schauspielhaus A.-G. in Hamburg, Börsenbrücke 4 II. Gegründet: 20./6. 1899. Gründer: 84 meist in Hamburg wohnende Pers. Zweck: Betrieb eines Theaters sowie dessen Verwertung durch Verpachtung oder Selbst- betrieb. Das Theater ist am 15./9. 1900 eröffnet u. ist seit dieser Zeit bis heute verpachtet an Dir. Ernst Koehne (jetzt Deutsches Schauspielhaus Theaterbetrieb Ernst Köhne G. m. b. H.). Kapital: RM. 1 200 000 in 1200 Aktien zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 30./10. 1924 wurde das A.-K. von M. 1 000 000 (Vorkriegskapital) in voller Höhe auf Goldmark umgestellt. Die G.-V. v. 18./7. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 9./7, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 2½ % zum R.-F., bes. Rückl., 5 % Gewinnanteil an Vorst., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Theatergrundst. 1 062 443, Dekorationsgebäude 51 981, Grundst. Borgesch 9, 9a 296 974, Fundus 75 000, Kassa 9025, verschied. Schuldner 67 000, Verlust (Vortrag 135 465 ab Gewinn aus 1931 90) 135 375. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hyp. 228 697, R.-F. 25 011, verschied. Gläubiger 244 090. Sa. RM. 1 697 798. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1930 135 465, Zs. 27 117, Borgesch 9 Unk. 828, do. Reparat. 601, verschied. Unk. 10 201, Steuern 15 708, Abschr. auf Fundus 25 000. —– Kredit: Pacht 70 500, Miete Borgesch 9 9045, Verlust (Vortrag 135 465 ab Gewinn aus 1931 90) 135 375. Sa. RM. 214 920. Dividenden: 1913: 2 %; 1924–1931: 0, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: G. H. Siemsen. Aufsichtsrat: Vors. Senator John von Berenberg-Gossler, Bankdir. Kurt von Sydow, Dr. Geert Seelig, Dr. Kurt Siemers, Dr. Hermann Bagge, Hermann Firgau, Direktor Paul Strumberg, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Stadttheater-Gesellschaft in Hamburg, Büro: Kl. Theaterstr. Gegründet: 1873. Zweck der Ges. ist der Betrieb eines Theaters. Kapital: RM. 16 040 in 178 Akt. A u. 223 Akt. B zu RM. 40. Die Akt. A unterliegen einer jährl. Auslos. – Vorkriegskapital: M. 798 000. Urspr. A.-K. M. 798 000. Die a. o. G.-V. v. 13./7. 1920 beschloss Zusammenlegung des A-K. von M. 669 000 auf M. 334 500 u. Abstempel. der 223 Akt. zu M. 3000 auf 223 A-Akt. zu M 1500 mit jährl. Auslos. u. Ausgabe von 223 neuen B-Akt. zu M. 1500 an den Ham- burger Staat ohne jährl. Auslos. Von den Aktien Lit. A wurde 1 Aktie ererbt u der Betrag dem R.-F. zugeführt. 14./9. 1922 Auslos. von 4 Aktien A zu M. 1500. Die G.-V. v. 16./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 661 500 auf RM. 17 440 in 213 Akt. A u. 223 Akt. B zu RM. 40. 1927–1931 wurden je 4 Akt. A zur Rückzahl. ausgelost. A-K. nunmehr RM. 16 040. Geschäftsjahr: 16./6.–15./6. Gen.-Vers.: 1932 am 29./9. Bilanz am 15. Juni 1932: Aktiva: Grundst. Kleine Theaterstr. 25 000, Fundus 14 748, Inv. 3257, Kassa, Bank, Postscheck 47 038, aussteh. Forder. 101 670, Rundfunkhonorare 164, Sicherheit Baudeputation 27, Vorschüsse 12 580, Privat-Abzüge 6597, Pensions-Zuschüsse 1938, transit. Posten (für die Spielzeit 1932/33 geleistete Zahlungen) 21 537. – Passiva: A.-K. 16 040, Amort. 1600, gesetzl. R.-F. 15 660, Aktienrestanten 360, Hyp. 4002, Kaut. 7613, noch zu erfüll. Verpflicht. 82 165, Rückstell. für evtl. noch zu erfüllende Verpflicht. 64 900, Steuerabzüge 1882, Bürgersteuer-Abzüge 335, transit. Posten (für die Spielzeit 1932/33. bereits vereinnahmt) 40 000. Sa. RM. 234 558. —