Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4559 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 420 862, Steuern 57 937, Zs. auf Schuld- verschr. 64 389, Abschr. 9 357 552. – Kredit: Saldovortrag von 1930 2 207 490, Eingänge an Div., Zs., aus Beteilig. u. sonst. Einnahmen 2 538 785, nicht verbrauchte Rückstell. für Schuldverschr. 250 000, Gewinn aus Einzieh. eigener Aktien 2 309 693, Gewinn aus Ver- ringerung des R.-F. auf die gesetzl. Höhe 2 594 772. Sa. RM. 9 900 739. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorst. für 1931 RM. 129 000. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 206.75 %; Ende 1925–1930: 87, 184, 166, 178, 104 , 49.50 %; 1931 (30./6.): 47.75 0. – Kurs Ende 1928–1930: in Frankf. a. M.: 178, 103, 48.50 %; 1931 (30./6): – %, auch in Hamburg notiert. Dividenden: 1913: 13 %; 1924–1931: 8, 9, 10, 11, 11, 5, 0, 0 %. Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Dr. Erich Lübbert, Sommerswalde; Dr. Alphons Jaffé, Dr.-Ing. Hans Drewes, Dr. Dietrich Pundt, Berlin; Regierungsbaumeister a. D. Max Semke, Berlin- Charlottenburg; Dr.-Ing. Erich Stephan, Berlin; Alfred Koehler, Hannover. Prokurist: Karl Burkart. Aufsichtsrat: (5–12) 1. Vors. Gen.-Dir. Max Dräger, Rittergut „Der Kohlhof“ b. Hohen- nauen; 2. Vors. Reichsmin. a. D. Heinrich Friedrich Albert, Berlin; Stellv. Eisenbahn-Dir. Moritz Neufeld, Frankf. a. M.; sonst. Mitgl.: Wirkl. Geh. Rat Dr. jur. Peter Conze, B.-Lichter- felde; Rechtsanw. u. Notar Dr. Herm. Fischer, Bankdir. Dr. Otto Fischer, Berlin; Bankier Paul Hamel, Ministerialdir. Alexander Jahn, Berlin; Bankier Adolf Neels, Hamburg; Dr.- Ing. h. c. Günther Quandt, Berlin; Baurat Th. Reh, Berlin-Nikolassee. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank (u. den Zweigniederlassungen dieser Banken, soweit solche in Frankfurt a. M., Hamburg u. Köln bestehen), S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., Reichs- Kredit-Ges., K.-G. Sponholz & Co. (vorm. H. Herz); Hamburg: Herrmann & Hauswedell, M. M. Warburg & Co. Nach dem Geschäftsbericht 1931 gingen im Gesamtdurchschnitt die Einnahmen der Verkehrsunternehmungen gegenüber dem Vorjahr um 19 % zurück, während die Ausgaben 11 14/% gesenkt werden konnten. Die entsprechenden Ziffern des Vorjahres waren Z w. 7 %. Alt-Landsberger Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin NW 40, Alexanderufer 1. Gegründet: 1./7. 1898; eingetr. 9./9. 1898. Konz. v. 2./8. 1898 auf 90 J. Betriebseröffnung 4./10. 1898. Der Betrieb wurde v. 1./1. 1900 ab durch die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges., Berlin, geführt. Die Ges., die ihren Betrieb bereits seit einiger Zeit eingestellt hatte, meldete am 3./1. 1921 den Konkurs an. Der Betrieb war bereits seit 1919 verlustbringend. Das Konkursverfahren wurde am 25./1. 1923 eingestellt u. lt. G.-V. v. 5./5. 1923 die Weiter- führung der Ges. beschlossen. Betriebsmittel: 1 dreiachsige Tenderlokomotive von 32 t Dienstgewicht u. 170 PsS, 2 zweiachsige Tenderlokomotiven von je 20 t Dienstgewicht u. 60 PS, 4 zweiachsige Personen- wagen mit zus. 198 Sitzplätzen, 1 zweiachsiger Post- u. Gepäckwagen, 1 gedeckter Güter- wagen mit 10 t Ladegewicht, 1 Bahnmeisterwagen, 1 Stationswagen. Bahngebiet: Die normalspurige Kleinbahn von der Eisenbahnstation Hoppegarten nach der Stadt Alt-Landsberg, Länge 6,8 km. Kapital: RM. 65 000 in 65 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 365 000 (Vorkriegskapital) in 285 Aktien Lit. A u. 80 Aktien Lit. B zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 7./2. 1925 Umstell. von M. 365 000 auf RM. 182 500 durch Umwert. des Akt.-Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 500. – Lt. G.-V. v. 9./11. 1931 Herabsetz. des A.-K. um RM. 117 500 auf RM. 65 000. Grossaktionäre: Das A.-K. befindet sich im Besitz der Stadt Alt-Landsberg u. des Kreises Niederbarnim. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 20./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 0 des A.-K.), Dotation des Ern.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; ferner Div.: bis 4 % an Aktien Lit. A, bis 3 % an Aktien Lit. B, vom Übrigen Super-Div. bis 1 % an alle Aktien gleichmässig, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., etwaiger Überrest weitere Super-Div. an alle Aktien gleichmässig bezw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlage 190 000, Betriebsvorräte 6234, Kassen- bestand 400, Verlust 5269. – Passiva: A.-K. 65 000, Schulden 130 403, Bilanz-R.-F. 6500. Sa. RM. 201 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1930 1362, Betriebsausgaben 87 779, Abschr. auf Anlage 1230. – Kredit: Betriebseinnahmen 84 703, Aussenstände 400, Verlust 1931 5269. Sa. RM. 90 372. 3 Dividenden: 1913: Aktien Lit. A: 3½ %; Lit. B: 0 %. 1924– 1931: Akt. Lit. A u. B: e 0 %. Direktion: Kreisbaurat Walter Weigel. Aufsichtsrat: Vors.: Bürgermeister Rudolf Schwarzburger, Stellv. Stadtverordneten-Vorst. Max Hempel, Altlandsberg: Landrat Franz Schlemminger, Berlin; Präs. der Landesverkehrs- direktion Dr.-Ing. Karl Wienecke, Berlin; Stadtverordn. Kersten, Stadtverordn. Schäler, Stadt verordn. Wittchen, Stadtverordn. Wolff, Altlandsberg. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Stadtkasse Altlandsberg.