a Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4571 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 13 099, Gewinn: (Abwicklungsüber- schuss 1931 556 £w‟ Vortrag aus 1930 22 184) 22 741. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 22 184, Erfolge 13 656. Sa. RM. 35 840. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Rudolf Heinemann, Erhard Milch. Aufsichtsrat: Vors. Ministerialrat Dr. Erich Greiner, Stellv. Ministerialrat Max Koch, Ministerialrat Mühlig-Hofmann, Ministerialrat Walter Panzeram, Geh. Ober-Reg.-Rat Rud. Schulze, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nassauische Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin W 62, Kurfürstenstr. 87. Gegründet: 9./7. 1898. Durch die Genehmigungsurkunde v. 5./7. 1898 u. die Nachträge 2./6. 1899, 18./2. 1903, 9./7. 1903, 7./4. 1904 u. 8./7. 1912 ist die Bahn, welche den Charakter einer nebenbaknähnkichen Kleinbahn hat, bis zum 31./12. 2021 genehmigt. Die erste Teil- strecke wurde am 18./9. 1900 u. die Reststrecke am 18./10. 1903 eröffnet. Zweck: Bau u. Betrieb einer schmalspur. nebenbahnähnl. Kleinbahn mit Dampfbetrieb von Zollhaus nach St. Goarshausen und von Nastätten nach Oberlahnstein. Die G.-V. v. 26./6. 1920 genehmigte den Abbruch der Strecke Braubach-Oberlahnstein. Zur Zeit werden betrieben die Strecken: St. Goarshausen–Nastätten 15.950 km, Nastätten–zZollhaus 27.750 km, Nastätten –Braubach 30.190 km, insgesamt 73.890 km, Spurweite 1 m. Länge der Nebengleise 16.920 km. Die Bahn besitzt 26 Personen- u. 5 Güterbahnhöfe sowie 1 Haltestelle. An Betriebs- mitteln sind vorhanden: 7 Lokomotiven von 25 t, 2 Lokomotiven von 36 t, 3 Lokomotiven von 39 t, 9 Personenwagen 2./3. u. 3. Klasse, 1 Personenwagen (Sommerwagen), 4 Post- u. Gepäckwagen, 36 geschloss. Güterwagen, 150 offene Güterwagen, 20 Kalkwagen, 5 Vieh- wagen, 35 Muldenwagen, 12 Langholzwagen, 5 Bahnmeisterwagen 1 Werkstattswagen. Die Werkstatt befindet sich in Nastätten. Der Antrieb der Werkzeugmaschinen erfolgt durch einen 12-PS. Gasmotor, der an die Gasleitung der Stadt Nastätten ist. Im Jahre 1926 ist die Werkstatt auf elektr. Betrieb umgestellt. Der Betrieb wird von der Allg. Deutschen Eisenbahn-Betriebs-Ges. geführt. Statistik: Personenbeförderung 1928 – 1931: 75 748, 73 350, 63 436, 50 489. – Güter- beförderung: 217 403, 207 177, 183 790, 116 074 t. Kapital: RM. 6 236 000 in 4186 Aktien Lit. A, 1800 Aktien Lit. B 250 Aktien Lit. C zu RM. 1000, auf den Inhaber lautend. – Vorkriegskapital: M. 6 236 000. Urspr. M. 5 436 000, erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1903 um M. 800 000 in 800 Aktien Lit. B. Die Aktien Lit. Au. Lit. B gewähren ein Vorrecht am Reingewinn. Von den Aktionären Kreis St. Goarshausen und Kreis Unterlahn wurde auf das Grundkapital das gesamte in diesen Kreisen zum Bau der vorerwähnten Bahnlinien und deren Nebenanlagen erforder- liche Terrain in die Ges. eingebracht. Für seine Einlage ist dem Kreis St. Goarshausen der Betrag von M. 150 000, dem Kreis Unterlahn der Betrag von M. 100 000 in Aktien Lit. C gewährt worden. Ferner übernahm der Staat M. 900 000, der Bezirksverband Wies- baden M. 750 000, der Kreis St. Goarshausen M. 150 000 Aktien Iit. B. Umstellung erfolgte in voller Höhe auf Reichsmark. Grossaktionäre: A.-G. für Verkehrswesen, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., Amort.-F. u. Betriebs-R.-F., 5 % z. Bilanz- R.-F., ferner Div.: a) an die Aktien Lit. A bis zu 3½ %; b) sodann an die Aktien Lit. B bis zu 1½ %; c) sodann den Aktien Lit. A bis ½ %; 10 sodann wiederum den Aktien Lit. B bis zu 1½ %; e) alsdann erhält der A.-R. die festgesetzte Vergütung von M. 6500 (sofern Aie Aktien Lit. B 3 % Div. erhalten haben); f) hierauf erhalten die Aktien Lit. C bis zu 2 %; g) vom Mrigen dem A.-R. 4 % Tant., Überrest gleichmässig auf das gesamte A.-K. nach Massgabe dér Einzahlung bzw. nach G. V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahneinheit 6 736 484, Vorräte 4825, Schatz für Erneuerungen 86 306, Verlust 205 406. – Passiva: A.-K. 6 236 000, Gläubiger 797 023. Sa. RM. 7 033 023. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus dem Vorjahre 112 450, Betriebsverlust 40 649, Zs. 48 066, Abschr. 4240. Sa. RM. 205 406. – Kredit: Verlust RM. 205 406. Dividenden: Aktien A u. B 1913: 0 %; 1924–1931: 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister Erich Kabite Berlin; Eisenbahn-Dir. Carl Stoephasius, B.-Spandau. Aufsichtsrat: (13) Vors. Gen. Dir. Max Bis er „Der Kohlhof*' b. Hohennauen (Kr. West- havelland); Stellv. Dir. Hans Erler, Berlin; Reichsbahnoberrat Carl Grospietsch, Frankf. a. M.; Dir. Dr.-Ing. Erich Stephan, Berlin; Reichsbahndirektionspräsident Wulff, B.-Schöneberg; Landrat Niewöhner, St. Goarshausen; Landrat Scheuern, Diez a. Lahn; Landesrat Willi Schlüter, Reg.-Rat Anton Jacobs, Wiesbaden; Dir. Moritz Neufeld, Frankfurt a. M.; Verkehrs- dir. Robert Kabisch, Reg. Baumeister a. D. Karl Pischel, Prokurist Johannes Gauger, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Dresdner Bank. *