Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4593 Dividenden: 1924–1931: 0 % (5 % dürfen höchstens verteilt werden). Direktion: H. Gretz. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Aug. Robert Lingnau, Frankf. a. M.; 1. Stellv. Landesrat Willy Schlüter, Wiesbaden; 2. Stellv. Konsul Dr. h. c. Karl Kotzenberg, Bankier Richard Ladenburg, Stadtverordn. Stefan Heise, Frankf. a. M.; Ministerialrat Dr. e. h. Kurt Knipfer, Berlin; Oberbürgerm. Georg Krücke, Wiesbaden; Provinzialdir. H. Graef, Giessen; Stadtrat R. Sarrazin, Kassel; Landeshauptmann Dr. Lutsch, Wiesbaden; Dir. Erhard Milch, Berlin; Prof. Dr. Franz Linke, Syndikus der Handelskammer Prof. Dr. Hans Trumpler, Zivil-Ing, Oskar Ursinus, Frankfurt a. M.; Dir. Martin Wronsky, Berlin; Stadtverordn. Rudolf Lion. Stadtv. Johannes Rebholz, Frankfurt a. M.; Oberbürgermeister Dr. Karl Keller, Giessen; Kaufmann Max Rothschild, Frankfurt a. M.; Ministerialrat Arthur Finger, Berlin; Polizei- hauptmann Karl Knevels, Kassel; Herbert Beit von Speyer, Frankfurt a. M; Minist.-Dir. Staiger, Stuttgart; Rechtsanw. Dr. Fritz Seckel, Stadtverordn. Leo Zugehoer, Frankf. a. M.; Bürgermeister Heinrich Roth, Montabaur; Stadtrat Philipp Holl, Wiesbaden; Stadtrat Dr. Schlotter, Magistratsoberbaurat Hermann Uhlfelder, Frankf. a. M.; Amtsdir. Ernst Bohländer, Darmstadt. Zahlstelle: Frankfurt a. M.: Ges.-Kasse. Kleinbahn-Akt.-Ges. Rennsteig-–Frauenwald in Frauenwald i. Thür. Gegründet: 2./10. 1912; eingetr. 30./12. 1912 in Schleusingen. Zweck: Bau u. Betrieb der normalspurigen Kleinbahn von Rennsteig (Staatsbahnhof) nach Frauenwald nebst etwaigen Anschlussgleisen u. Beteilig. an solchen Unternehm., die dem Kleinbahnbetrieb förderlich sind. Länge 5 km, Betriebseröffnung am 5./11. 1913. Kapital: RM. 324 000 in 360 Akt. zu RM. 900. Urspr. M. 360 000 in 360 Akt. à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 20./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 360 000 auf RM. 324 000 in 360 Akt. zu RM. 900. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 8./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Eisenbahnanlage 320 945, Vorräte 3573, Kassa 289, Guth. bei Banken 4284, Forder. 2087, Vorschüsse 1558, Beteil. 1200, Verlust 2282. – Passiva: A.-K. 324 000, Ern.-Rückl. 241, gesetzl. Rückl. 652, Darlehn 8000, Schuld. 3325. Sa. RM. 336 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 784, Zs. 78, Betriebsverlust 1419. Sa. RM. 2281. – Kredit: Verlust RM. 2281. Dividenden: 1913–1931: 0 %. Direktion: Landesbaurat Sell, Landes-Kleinbahndir. Hasemeyer, Merseburg a. S. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat von Kunhardt, Erfurt; Gemeindevorsteher Kahl, Frauen- wald i. Thür.; Landesrat Dr. Albrecht, Merseburg; Reichsbahnvizepräsident Senst, Erfurt; Landrat Gaertig, Schleusingen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Mitteldeutsche Landesbank Zweigstelle Halle a. S. Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft Nürnberg Sitz in Fürth, Theresienstr. 17. Gegründet: 19./2. 1834. Sitz der Ges. bis Jan. 1930 in Nürnberg. Zweck: Verwaltung u. Verwertung des Gesellschaftsvermögens; auch ist die Ges. befugt, auf dem Bahngelände für eigene oder fremde Rechnung ein Verkehrsunternehmen zu betreiben. Kapital: RM. 708 000 in 1770 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 303 428.57 in 1770 Aktien à fl. 100. – Die G.-V. v. 25./1. 1926 beschloss Umstell. von M. 303 428 auf RM. 354 000 in 1770 Aktien zu RM. 200. – Lt. G.-V. v. 1./7. 1932 Anpassung des A.-K. an die Vermögens- lage der Ges. durch Verdoppelung des A.-K. (Heraufsetzung des Nennbetrages der Aktie von RM. 200 auf RM. 400. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 197.800, Feldschlösschen 137 140, Heiz.- Anlage 2640, Mobil. 1, Kassa u. Bankguth. 9443, eig. Aktien 28 412, Darlehen 8000, Stadt- gemeinden Nürnberg Fürth 704 210. – Passiva: A.-K. 354 000, gesetzl. Res. 35 400, Spez.-R. 10 009, Wertberichtigungsposten 273 848, unerhob. Div. 885, Rückstell. für Steuern 4806, transit. Passiva 4482, Gewinn 404 213. Sa. RM. 1 087 646. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 8439, Grundstücksunterhalt. 633, allgem. Unk. 18 001, Steuern u. Umlagen 21 035, transit. Passiva 4482, Gewinn (Vortrag aus 1930 7090 £ Gewinn aus 1931 397123) 404 2131). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 7090, Pachte. Mieten u. Zs. 92 353, verschied. Einnahmen 357 362. Sa. RM. 456 806. 1) Dieser Gewinn erscheint deshalb in der Bilanz, weil erstmals die im Jahre 1928 verkauften Bahnhöfe Nürnberg u. Fürth in die Bilanz aufgenommen werden konnten, nachdem die durch den Verkauf heraufbe- schworene Auseinandersetzung mit dem Finanzamt inzwischen zu einer Einigung geführt hat. Da jedoch die Bezahlung der Kaufsumme für die Bahnhöfe in Höhe von RM. 704 210 vertragsgemäss erst vom Jahre 1948 ab in 10 Jahresraten durch die beiden Städte erfolgt, so kann dieser Gewinn nicht in Gestalt einer Dividende aus- geschüttet werden. Beschlossen wurde, den bilanzmässigen Reingewinn von RM 404 213 bis zum Betrag von RM. 27 072 zur Ausschüttung einer Div. von 8 % u. im übrigen zur Verdoppelung des A.-K. von RM. 354 000 auf RM. 708 000, durch Erhöhung des Nennbetrages der Aktien von RM. 200 auf RM. 400 zu verwenden. Der Rest von RM. 23 141 wird vorgetragen. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 288