4606 Verkehrs-, Transport- und Lagefhaus-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. soziale Abgaben 24 073, Abschr. auf: Flugzeuge u. Zubehör 45 300, Büroinv. 220, Kraftwagen 1250, Beteil. 6900, Debit. 342; Steuern 2351, gestund. do. 3763, allg. Unk. 12 354. – Kredit: Einnahme aus Luftverkehr 32 858, Überschuss durch eigene Flugzeuge 2292, Zs. 34 405, Reinverlust 1931 26 999. Sa. RM. 96 554. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: E. Homburg. Aufsichtsrat: Senator u. Baurat Richard Behrens, Hannover; Oberbürgermeister Dr. Delius, Wesermünde; Oberbürgermeister Dr. Ehrlicher, Hildesheim; Syndikus Dr. Curt Finkenwirth, Landeshauptmann Hagemann, Landesrat Dr. Koepchen, Oberbürgermeister Dr. Menge, Hannover; Oberbürgermeister Dr. Mützelburg, Emden; Oberbürgermeister Dr. Gaertner, Reg.-Präs. Dr. Sonnenschein, Osnabrück; Oberbürgermeister Klinge, Goslar; Staatsrat Dr. Duckwitz, Bremen; Ministerialrat Finger, Berlin; Oberbürgerm. Dr. Gorlitz, Oldenburg; Ministerialrat Knipfer, Berlin; Oberpräs. Gustav Noske, Hannover; Oberbürger- meister Becké, Bremerhaven; Oberbürgermeister Dr. Böhme, Braunschweig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hildesheim-Peiner Kreis-Eisenbahn-Ges. 3 in Hildesheim. Gegründet: 23./9. 1895, konz. 31./7. 1895. – Die Ges. gehört zum Konzern der Akt.-Ges. für Verkehrswesen in Berlin. Zweck: Betrieb der normalspur. Nebeneisenbahn Hildesheim-Clauen-Hohenhameln- Schwiecheldt-Haemelerwald (31.44km). Die vollständige Betriebseröffn. erfolgte am 1./10. 1897. Der Betrieb war bis 31./3. 1902 an die Ver. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin verpachtet. Der Betriebspächterin fielen 60 %, der Bahneigentümerin 40 % der Bruttoein- nahme zu. Ab 1902 führte die Ges. den Betrieb selbst. Ab 1./4. 1906 wird der Betrieb von der Allg. Deutschen Eisenbahn-Akt.-Ges. (jetzt Allg. Deutsche Eisenbahnbetriebs-G. m. b. H.) in Berlin geführt. Zur Dividendenlosigkeit der Ges. wurde Mitte 1931 mitgeteilt, dass der Überschuss zur Nachholung dringender Instandsetzungs- u. Erneuerungsarbeiten bei den Gleisanlagen ver- fügbar gehalten werden muss. Die Aussichten auf die kommenden Jahre sind angesichts der Einschränkung der Rübenanbauflächen und des immer mehr sich geltend machenden Wettbewerbs des Kraftwagens nicht als günstig zu bezeichnen. Hinzu kommt, dass die Gesellschaft noch lange Zeit mit der Sorge für die restliche Instandsetzung u. Erneuerung der Bahnanlage und der Bahnausrüstung belastet bleibt. 1931 wurden befördert 195 317 Personen, 82 826 t Güter. Kapital: RM. 2 140 000 in 1475 St.-Akt. Lit. A u. 665 St.-Akt. Lit. B zu RM. 1000. Die Aktien Lit. A berechtigen zu 4½ % Vorz.-Div. ohne Nachzahl.-Anspruch, aber mit Voraus- zahlung des vollen Nennwertes für den Fall einer Auflös. der Ges. –— Vorkriegskapital: M. 2 140 000. Urspr. M. 2 200 000; 1906 Herabsetz. um M. 60 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./8. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 2 140 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst Dotation des Ern.-F., des Spez.-R.-F. u. 5 % an Bilanz-R.-F. (Grenze 10 %), etwaige Tant. an Beamte, vom verbleib. Betrage bis 4½ % Vorz.-Div. an die St.-Aktien Lit. A (ohne Nachzahl.-Anspruch), alsdann bis 4½ % Div. an die St.-Akt. Lit. B, Rest unter beide Aktienarten zu gleichen Teilen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlage 2 520 521, Vorräte 10 409, Schuldner 149 857, hinterlegte Sicherheiten 16 000. – Passiva: A.-K. 2 140 000, Schatz für gesezl. Rückl. 369 106, do. I für Erneuer. 57 444, d. II für Erneuer. 30 000, do. für Betriebs-Rückl. 22 706, Hyp.-Aufwert. 59 530, Jahresvergüt. an den A.-R. 2000, hinterlegte Sicherheiten 16 000. Sa. RM. 2 696 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. für Hyp.-Aufwert. 2976, Jahresvergüt. an den A.-R. 2000, Schatz für Betriebsrückl. 3000, do. I für Erneuer. 34 403. Sa RM. 42 380. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 42 380. Kurs: In Berlin: St.-Akt. Lit. A: Ende 1913: – %; Ende 1925–1930: 15, 31.50, 22.25, 18, 9.50, 12 %; 1931 (30./6.): 10.75 %. In Hannover: Ende 1913: 10 %; Ende 1925–1930: 14, 30, 23, 19.50, 9, 10.50 %; 1931 (30./6.): 10 %. Dividenden: St.-Akt. Lit. A: 1912/13: 0 %; 1924–1931: 0 %; St.-Akt. Lit. B: 1912/13: 0 %; 1924–1931: 0 %. Direktion: Vors. Bank-Dir. Otto Schneidler, Hildesheim; Baurat Carl Griebel, Reg.- Baumeister a. D. Erich Kabitz, Berlin; Eisenbahn-Dir. Carl Stoephasius, B.-Spandau. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Leeser, Stellv. Oberbürgermeister Dr. Ehrlicher, Hildesheim; Gutsbes. Adolf Grote, Clauen; Fabrikbes. Gust. Fränkel, Hannover- Kleefeld; Ziegeleibes. L. Buchholz, Schwiechelt; Hofbes. Heinr. Boés, Hohenhameln; Eisen- bahn-Dir. Dr.-Ing. Hans Drewes, Berlin; Landrat Dr. Erich Hippler, Hildesheim; Bankier Wilhelm Kohrs, Hannover-Waldhausen; Reg.-Baumeister a. D. Walter Hübner, Berlin. Zahlstellen: Hildesheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Dresdner Bank.