Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4683 Kapital: RM. 8 000 000 in 8000 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Fabrikanlagen einschl. Masch. u. Inv. 1 793 701, Aussenstände u. Bankguth. 5 823 761, Kassa, Postscheck, Wechsel, Schecks, Steuerzeichen u. Eff. 366 770, Waren 10 795 544, (Avale 3 521 000). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 800 000, do. II 800 000, Witwen- u Waisenkasse 59 098, Kredit. u. gestundete Zölle u. Verbrauchsabgaben 8 397 419, Vortragskonten 580 780, Gewinn (Vortrag aus 1929/30 68 893 Reingewinn 1931 73 585) 142 478, (Avale 3 521 000). Sa. RM. 18 779 777. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr., Handl.-Unk., Rückstell. u Steuern 4 585 743, Gewinn (Vortrag aus 1929/30 68 893 w‟ Gewinn 1931 73 585) 142 478. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 68 893, Warenbruttogewinn 4 659 329. Sa. RM. 4 728 222. Dividenden: 1929–1931: 0 %. Vorstand: Wolfgang Ritter, Arend Feindt. Prokuristen: August Ehlers, Wilhelm Frey, Helmut Ritter, Bernhard Wolf, Leo Helbig, Robert Stahmer, Wilhelm Weis, Heinrich Leibrock, Hermann Behrens. Aufsichtsrat: Vors. Hermann Ritter, Stellv. Frau Wanda Ritter, Rechtsanw. u. Notar Dr. Ernst Heinemann, Bremen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fleischerei Akt.-Ges. in Bremen, Schlachthof. Gegründet: 15./10. 1923. Zweck: Einfuhr u. Verwert. von Fleischprodukten. Erwerb u. Fortführ. der Genossensch. zur Verwert. der inneren Schlachtviehorgane e. G. m. b. H. zu Bremen u. der Viehmarkts- bank G. m. b. H. in Bremen. Kapital: RM. 150 000 in 2550 St.-Akt. zu RM. 20, 765 St.-Akt. zu RM. 100, 450 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 135 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, davon 8500 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt. Umstellung durch G.-V.-B. v. 27./10. 1924 auf RM. 60 000 in St.- u. Vorz.-Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 6./4. 1926 Erhöhung um RM. 40 000 in 340 St.-Akt. u. 60 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Auf je nom. RM. 200 alte St.- bzw. Vorz.-Akt. konnte je eine neue St.- bzw. Vorz.-Akt. zu RM. 100 zum Kurse von 108 % bezogen werden. Lt. G.-V. v. 10./4. 1929 Erhöh. um RM. 50 000, zu 110 % begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 15./6. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 5 St.; je RM. 100 Vorz.-Akt. = 50 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. 5745, Schuppen 560, Auto 3500, Kassa 29 045, Bankguth. 30 046, Postscheckguth. 261, Debit. 121 593, Warenlager 39 586, Hyp. 6395, Beteil. 500, Eff. 1005, Verlust 14 901. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 5038, Spez.-R.-F. 10 000, Kredit. 86.849, Vortrag für laufend. Unk. 1250. Sa. RM. 253 137. 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs-Unk. 26 952, Salär 56 112, Löhne 22 142, Steuern 11 452, Autounterhalt. 3265, K. für, zweifelhafte Forder. 27 845, Abschr. 2718. – Kredit: Vortrag aus 1930 61, Waren 81 653, Provision 50 826, Zs. 3045, Verlust 14 901. Sa. RM. 150 486. 5 Dividenden: 1924–1931: 15, 15, 15, 10, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Theod. Jul. K. Seeger, Johannes Nöchel. Aufsichtsrat: Schlächtermstr. Rob. Max Borchers, Rechtsanw. Julius Emil Gustav Walther Reichard, Schlächtermstr. Johannes Wilhelm Schäfer, Kaufm. Reinhard Hermann Schmidt, Bremen; Viehhändler Ernst Kebbel, Schöningen; Schlächtermstr. Gustav Messing, Grohn. Zahlstellen: Bremen: Fleischerei Akt.-Ges., Bremer Kreditbank Akt.-Ges. Gercke & Deppen – Hansamühle Akt.-Ges. in Bremen, Holzhafen. Gegründet: 26./6. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 30./6. 1913. Die Kommanditges. Hansa-Mühle Gercke & Deppen & Co. in Bremen brachte in die A.-G. das von ihr unter dieser Firma betriebene Erwerbsgeschäft ein. Zweck: Dampfmühlenbetrieb, Herstellung u. Handel mit Mühlenfabrikaten, Ankauf von Getreide u. Futterartikeln zum Zwecke des Mühlenbetriebes, sowie der Betrieb aller mit dem Mühlengewerbe in Beziehung stehenden Geschäfte. 1916/17 Erricht. eines grösseren Silospeichers. 1916–1920 vorwiegend Beschäftigung gegen Mahllohn. – Infolge Stillegung des Werkes zwecks Umbaues liess die Ges. während des grössten Teiles des Jahres 1931 bei der Bremer Rolandmühle A.-G. mahlen. Nach vollendetem Umbau u. grundlegender Modernisierung der Mühle konnte der Betrieb Ende Nov. 1931 wieder aufgenommen werden. Kapital: RM. 2 600 000 in 2600 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 2 100 000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 2 100 000 in voller Höhe auf Goldmark umgestellt. Lt. G.-V. v. 14./4. 1928 Erhöh. des A.-K. um bis zu RM. 900 000. Die Erhöhung ist um RM. 500 000 dadurch durchgeführt, dass 500 Akt. zu je RM. 1000 zu 100 % gezeichnet worden sind. Grossaktionäre: Bremer Rolandmühle A.-G. in Bremen.