Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4689 – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 2057, Vergüt. 60 907, Zs. 23 117, Auflös. der freien Res. 5000. Sa. RM. 91 081. Dividenden: 1929 (9 Mon.): 0 %; 1930–1931: 10, 0 %. Vorstand: Fabrikdir. Rudolf Weigert, Breslau; Syndikus Dr. Julius Fleminger, Berlin. Aufsichtsrat: Mühlenbes. Georg Conrad, Polsnitz b. Freiburg i. Schl.; Rechtsanw. Dr. Schirdewahn, Berlin; Handelsgerichtsrat Bruno Jung, Dir. Martin Knoche, Breslau; Stadtrat Ernst Lorenz, Wilhelm Schaub, Gen.-Dir. Paul Stern, Berlin; Dir. Carl Trieloff, Neisse; Rittergutsbes. Rudolf von Watzdorf-Proschlitz, Kr. Kreuzburg 0/S.; Dir. Richard Wuttke, Breslau; Reg.-Rat z. D. Dir. Julius von Weltzien, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Quabis Akt.-Ges. in Breslau, Frankfurter Str. Gegründet: 5./1. 1924; eingetr. 30./7. 1924. Zweck: Herstell. von Brot u. Nährmitteln aller Art. Kapital: RM. 52 000 in 520 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 4221, Postscheck 818, Bäckereieinricht. 1, Fuhr- park 4200, Kontokorr. 101 447, Bestände 12 163. – Passiva: A.-K. 52 000, R.-F. 10 400, Kontokorr. 31 643, Ern.-Fonds für Gebäude u. Masch. 15 500, Gewinn 13 307. Sa. RM. 122 850 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mehlkonto 459 910, Unk. 257 287, Ern.-Fonds für Gebäude u. Masch. 15 500, Grundstücksaufwand u. Ertrag 4599, Abschr. 17 450, Gewinn (Vortrag aus 1931 3700 £ Gewinn im Jahre 1931 9607) 13 307. – Kredit: Brot-K. 764 354. Gewinnvortrag 3700. Sa. RM. 768 054. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 8, 10, 10, 6 %. Direktion: Fritz Onderka. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsan w. u. Notar Dr. Schoenfeld; Waldemar Wagner, B.-Charlotten- burg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rosenthaler Mühlenwerke, Aktiengesellschaft in Breslau-Rosenthal. Gegründet: 16. bzw. 19./9. 1930 mit Wirk. ab 1./4. 1930; eingetr. 20./9. 1930. Die Schles. Mühlenwerke, A.-G. zu Breslau brachte in die A.-G. den von ihr unter der Firma „Rosenthaler Mühlenwerke Abteilung der Schlesische Mühlenwerke A.-G.“ unterhaltenen Betrieb in Breslau-Rosenthal sowie den Betrieb in Vietz nebst den dazugehörigen Grundstücken, Gebäuden, Maschinen sowie sonstigem Inventar u. Zubehör ein u. erhielt in Anrechnung auf diese Einbringung nom. RM. 390 000 Aktien. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb von Reis, Graupen, Hirse u. ähnlichen Schäl- produkten, Errichtung sowie Ankauf gleichartiger oder ähnlicher Unternehmungen u. Beteiligung an solchen. Besitztum: Die Ges. besitzt Betriebe in Breslau-Rosenthal u. in Vietz (Ostbahn), letzterer wurde 1931 durch Einbau einer Hirse-, Buchweizen- u. Haferschälmühle erweitert. Beteiligungen: Um das Geschäft auf eine möglichst breite Basis zu stellen, hat sich die Ges. an der Saarauer Mühlenwerke G. m. b. H. (Kap. RM. 200 000) in Saarau i. Schles. beteiligt, die im besten Getreideanbaugebiet Schlesiens eine Weizen- u. Roggenmahlmühle betreibt. Die Ges. hat sich ferner 1931 mit drei massgebenden deutschen Graupenmühlen an einer Verkaufsgesellschaft m. b. H. beteiligt zwecks Erschliessung neuer Absatzgebiete. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. Rosenthal u. Vietz 44 400, Gebäude do. 139 100, Masch. do. 169 290, Gleisanlage do. 2, Utensilien do. 2, Fuhrpark 1, Autopark 10 800, Beteil. 123 362, Kassa 2702, Wechsel 3886; Debit.: Warenaussenstände, Forder. bei beteiligten Ges., Vorauszahl. für schwimmende Rohware usw. 926 637, Bankguth. 138 899, Waren- bestände 1 288 010. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Kredit.: Bankschulden in aus- ländischer Währung u. in Reichsmark 2 107 161, Rückstell. für Zollforder., Frachten u. diverse Kredit. 237 195, Gewinn 62 737. Sa. RM. 2 847 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 41 894, Fabrikations- u. Handl.-Unk. einschl. Löhne 560 741, Steuern u. Soziallasten 87 536, Gewinn 62 737. – Kredit: Vortrag aus 1930 438, Bruttoüberschuss 752 471. Sa. RM. 752 909. Dividenden: 1930 –1931: 10, 10 %. Vorstand: Martin Knoche; Stellv. Erich Ackermann. Aufsichtsrat: Ewert Willem van Tent, Hamburg; Rechtsanwalt Dr. Max Kaufmann, Max Katzenellenbogen, Berlin; E. 0. Anderson, London; Kaufm. Siegfried Knoche, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 294